Welcher Glasschutz für LED-Licht

Hey, an einer alten Stehlampe fehlt eine Glasplatte vor den LED-Streifen. Kommt da irgend ein Spezialglas vor? Bei Halogen wars ja manchmal so, wegen irgendwelcher schädlicheren Wellenlängen? Oder kann man da "einfach" ein Fensterglas vorschrauben? Die LED-Platte ist in einen "Walm"(dach)-Deckel verschraubt und besitzt schwarze Kühlrippen an der Rückseite. Dank für Tipps, bG. ali

Bankamp-Leuchten 6955/1 92 409925-7 30.7.2009 2x3,5W LED:

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Alexander Kopersky
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Am 08.04.23 um 13:21 schrieb Alexander Kopersky:

Nein. Aber je mehr du sie zubaust, desto schneller sind sie hin.

Der UV-Anteil von Glühobst ist schon eher auf akademischem Niveau. Die schaffen ja blau kaum. Bei LED kommt da gar nichts, da fehlt selbst violett schon nahezu komplett. Die haben nur ca. 450nm (kein sonderlich tiefes Blau) und das, was man daraus per Leuchtstoff als Sekundärlicht erzeugen kann, also langwelligeres.

Du kannst es auch lassen, dann hält die LED vielleicht eine Weile.

Must du gucken, wie warm die im längeren Betrieb wird. Alles, was man nicht mehr anfassen kann, ist schlecht. Und wenn du die Fläche um ein drittel reduziert, weil du die vordere Fläche zu machst, dann hat das definitiv Auswirkungen auf die Temperatur.

Marcel

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Marcel Mueller

Hi Marcel,

Am 08.04.23 um 15:26 schrieb Marcel Mueller:

und Glas als Schutz vor Berührung, wenn man da aus Versehen anpackt, ist auch nicht nötig? Die paar Volts merkt man da ja wohl nicht und ein bisschen Fingerfett für die LED's ist nicht soo schlimm?

Danke! bG. ali

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Alexander Kopersky

Marcel Mueller schrieb:

Da stand aber: Halogen. Bei den NV-Halogen wurde dotiertes Quarzglas eingeführt¹, da deren UV-Anteil zu hoch war. Ich hatte zum Glück noch alte 12V 50W Halogenbrenner. Mit denen habe ich OH-Spektroskopie bei 308 nm gemacht und UV-Flammensensoren (UV-Tron) ausgelöst.

Kommt drauf an, was für ein "Netzteil" verwendet wird. Bei direktem 230 V Kontakt könnte das Glas noch eine andere Funktion erfüllen :-]

¹ "UV Stop" oder so.
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Rolf Bombach

Alexander Kopersky, 2023-04-08 13:21:

Halogen hat keine "schädlichen Wellenlängen". Wenn überhaupt, war das Glas nur hitzefest und etwas robuster, um bei einer platzenden Lampe die Glassplitter zuverlässig aufzufangen.

Kommt auf die Temperaturen an, die da entstehen. Aber vermutlich ja.

Da erkennt man so gut wie gar nichts von der eigentlichen Konstruktion, um die es geht. Detailausschnitte bringen nichts, Du musst schon die komplette Leuchte zeigen. Beim zweiten Bild finde ich die Lötstellen zur Spannungsversorgung aber sehr fragwürdig. Beim "+"-Anschluss, wo das graue Kabel reinkommt, ist die Litze kaum verzinnt und der "-"-Anschluss oben ist auch grenzwertig. Das würde ich persönlich nacharbeiten.

Zumindest sind die LEDs aber gut gekühlt auf dem Metallblock, d.h. normales Fensterglas davor sollte kein Problem sein.

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Arno Welzel

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