wieviel symbole für kanalimpulsantwort?

Hallo,

im Moment hänge ich grade, vermutlich gar nicht schwer. :-(

Ich habe folgendes Problem mit einer Kanalimpulsantwort:

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Der Verlauf hinsichtlich der Verzögerungszeit tau (siehe h1.jpg) ist mir bekannt und verständlich.

Meine Frage ist nun: Wie finde ich heraus, wieviele Bits gesendet werden müssen, um eine Impulsantwort in dieser Art zu erhalten? (Trägerfrequenz war hier 5.2GHz)

Um den Kanal zu messen, möchte ich eine Bitfolge/Trainingssequenz senden. Nach wievielen Bits entsteht so eine Impulsantwort? Ich kann ja nicht beliebig lang senden, um so eine Impulsantwort zu erhalten, da sich die Hauptpfade mit den verzögerten Pfaden überlagern würden.

Weiß jemand Rat? Evtl. immer ein Symbol senden, die gesamte h1 abwarten und dann das nächste?

Vielen Dank für jegliche Tipps, Matthias.

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Matthias Stock
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Hallo Johannes, danke für Deine Antwort.

Ja, vermutlich läuft es darauf hinaus.

Es müssen ausreichend Symbole vorhanden, also z.B. 15 Symbole.

Hier hab ich ein Problem... Um den Kanal zu messen, brauche ich genügend Information. Gehen wir davon aus, dass die 15 Symbole ausreichen. (Ich denke das meintest mit N_PN, oder?). Nun ist meine Frage: Die gezeigte Impulsantwort hat den Hauptanteil (erster eintreffender Pfad) nach 18ns, das entspricht etwa 5m Sender---Empfänger). Die nachfolgenden sind reflektierte Pfade, bis zu 100ns erkennbar. Wenn ich nun zulange sende, hätte ich ja das Problem, dass ich nicht nur einen Hauptanteil bekomme, sondern mehrere. Wie lange (Zeit) und wieviele Symbole kann ich also senden, um z.B. diese Impulsantwort zu erhalten?

Wenn ich N_PN*T in einem Burst sende, müsste doch das resultierende T_H viel größer werden. Ich bin im Moment der Meinung, ich muss 1 Symbol senden, Sender ausschalten, T_H lang empfangen nächstes Symbol senden... usw. Mit genügend Symbolen / Durchläufen kann ich h dann bestimmen...

Oder?

Gruß, Matthias.

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Matthias Stock

Hallo Matthias,

NT ist schon ewig lange her bei mir, aber ich versuch es doch.

Welche Methode verwendest du zur Messung der Kanalstossantwort? Wenn du die Korrelationsmethode mit einer Pseudo-Noise-Folge verwendest, musst du zunaechst darauf achten, dass die Periode der PN-Folge ausreichend hoch ist, z.B. N_PN = 15. Wenn N_PN zu klein gewaehlt ist, wird die Kanalmessung ungenau, v.a. bei verrauschten Kanaelen. Desweiteren musst du noch ein Elementarsignal mit Periodendauer T waehlen, dass durch die PN-Folge moduliert wird, z.B. 'Raised Cosine'.

Und jetzt musst du eigentlich nur noch darauf achten, dass fuer die Dauer der Kanalstossantwort T_H

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Johannes Eble

Meinte ich mit N_PN, genau.

Mit 'falt' meine ich im Folgenden Faltung.

Dein Problem mit dem 'zulange Senden' stellt sich m.E. bei der Korrelationsmethode garnicht. Du bekommst bei der Korrelationsfunktion letztlich h_per(t), d.h. die periodisch fortgesetzte Stossantwort des Kanals. Wenn du laenger misst, bekommst du halt mehr Perioden der Stossantwort. D.h. die periodische Wiederholung deines Messsignals s_per(t)=x_PN(t) falt e(t) (also dein periodisches Elementarsignal mit der PN-Folge moduliert) braucht nur so weit zu sein, dass du eine Periode der Kanalstossantwort bekommst. Wichtig ist halt, dass sich die Perioden nicht ueberlappen, und dass ist mit T_H Ich bin im Moment der Meinung, ich muss 1 Symbol senden, Sender ausschalten,

Hmm, dass ist dann aber nicht mehr die Korrelationsmethode, sondern eine Art Diracstoss-Methode. Ich glaube, du schaust zu sehr auf die Kanalstossantwort (das Bild), statt auf Faltung und KKF und AKF. Hast du ein Blockschaltbild, auf dem die Korrelationsmethode dargestellt ist?

Johannes

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Johannes Eble

Ja. Hast Recht, meine Überlegung füht zu einem Puls-Messverfahren, habe dazu gerade was gefunden, beinhaltet im Prinzip mein Vorgehen.

Nein, leider nicht, ich versuch mal was zu finden, bin natürlich für jeden Hinweis dankbar, wenn Du ein Schaltbild hast.

Die gezeigt Impulsantwort wurde übrigens mit dem Swept-Frequency Verfahren (wobbeln) gemessen... (die dritte im Bunde) Ich möchte jedoch ein Zeitbereichsmeßverfahren nutzen, also Puls- oder Korrelationsmeßverfahren.

PS: meine nächsten Antworten werden im Thread nicht korrekt erscheinen, mein newsserver kann irgendwas nicht zuordnen (steht dann untereinander)

Gruß, Matthias.

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Matthias Stock

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