X-No-Archive: Yes
begin quoting, Carsten Schmitz schrieb:
Wie interpretierst Du T25 f.?
Gruß aus Bremen Ralf
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begin quoting, Carsten Schmitz schrieb:
Wie interpretierst Du T25 f.?
Gruß aus Bremen Ralf
Genau genommen ist die Kraft proportional zum Produkt der beiden Ströme. Für I1 = I2 gilt also die Aussage des quadratischen Zuwachses.
Für einen Kurzschluss mit angenommenen 6kA und einem Abstand der Leiter von
2mm komme ich auf knapp 360N pro m Leitungslänge. Das ist nicht wirklich viel. Beim Blitzschlag mit 200kA in eine "mehrdrähtige" Antennenerdungsdraht sieht es aber böse aus. Da erhalte ich bei 3mm Abstand (Abstand der Mittelpunkte der einzelnen Leiter) rund 270kN pro Meter. Das zerreißt die Leitung, deshalb soll sie ja auch "eindrähtig" sein."Ralf Kusmierz" schrieb im Newsbeitrag news:fgg4t3$6e9$ snipped-for-privacy@online.de...
Ähh, wie jetzt? Das sind ja Werte für z.B. "2X" Leitungen, also vernetztes PE als Isolierung. Oder "V2", weiches PVC mit erhöhter Temperaturbeständigkeit. Also mit 90 Grad zulässiger Temperatur.X-No-Archive: Yes
begin quoting, Carsten Schmitz schrieb:
ACK
Ich biete 3,6 kN/m - das ist anschaulich die Gewichtskraft von 3,7 kg/cm und reicht erfahrungsgemäß, die Leiter in der Isolierung zu verlagern.
Gleichsinnige Ströme ziehen sich aber an.
Gruß aus Bremen Ralf
X-No-Archive: Yes
begin quoting, Carsten Schmitz schrieb:
Sorry, hast recht. Dennoch: Die 70 °C für PVC sind dauerhaft zulässige Temperaturen - die hatte ich auf ca. 60-80 °C geschätzt, also ganz gut. Und dann ist für den Kurzschlußfall eben noch ein bißchen Reserve bis an die 100 °C - kurzzeitig natürlich, und nicht so oft.
Andererseits: Tendenziell vergrößern Kurzschlußströme den Leiterabstand - die Leiter verlagern sich nach außen. Auch durch mehrere Kurzschlußstrombelastungen gehen Leitungen also nicht allzuschnell über den Deister.
Gruß aus Bremen Ralf
Na jetzt ... "ich räume ein" :-) :-(
MfG
Werner Holtfreter schrieb:
Soll heißen "Ausschaltintegral":
Ausschaltintegral in A²*s * 17,8 delta Temp = ------------------------------------ in Kelvin [Leiterquerschnitt in m²}² * 10^15
X-No-Archive: Yes
begin quoting, Werner Holtfreter schrieb:
Ich bin beeindruckt. (Schmelzsicherungen hätte ich solche dicken Schaltüberspannungen gar nicht zugetraut.)
Für Cu bei 70 °C nehme ich dann aber mal rho = 21e-9 Ohm m.
Das gibt für 6 mm^2 bei 70 °C also 3,43 mOhm/m und 20,54 J / (m*K).
(Wo hast Du denn die Wärmekapazität gelassen? Ich möchte da bitte
0,385*8,89 = 3,42 J / (m*mm^2*K) *) im Nenner sehen.)
ergibt 210 J/m und damit 10,2 K - I stand corrected.
Faktor 3 wegen Wärmekapazität *) vergessen.
Die Rechnung ist sogar noch sehr konservativ, weil bei der hohen Vorbelastung die Sicherung natürlich auch "vorgewärmt" ist und ein geringeres Durchlaßintegral aufweist.
Überzeugt - ich werde nie wieder Kurzschlußstromerwärmung nachrechnen- lohnt einfach nicht.
Gruß aus Bremen Ralf
Frank Drewello schrieb:
Das Problem der Leitungstemperatur aufgrund der Eigenerwärmung stellt sich für den Normalbetrieb meist nicht, sondern nur das des maximal zulässigen Spannungsfalls, denn der ist fast immer kritischer. Ausnahmen sind eigentlich nur hochbelastete Leitungen in ohnehin heißen Umgebungen.
Mit freundlichem Gruß
Jan
Mist, wie komme ich da jetzt bloß raus - ähh - grübel - AHA:
Beachte den Skin-Effekt des Flux-Kompensators. Durch das Eindämmungsfeld der Materie-Antimateriekammer ergeben sich positronische Quark-Vektoren, die in diesem Fall (und ich denke jetzt ist das für jeden ganz offensichtlich und leicht zu verstehen) abstoßende Kräfte erzeugen.
Ralf Kusmierz schrieb:
Ja. Ich war glücklich, als alle überflüssigen Maßeinheiten weggekürzt waren, dass ich das übersehen habe.
Auch ein Rho[70°C] ist sinnvoll.
Nur wenn er dreht, IMHO. Beim Anfahren (Stillstand) kann ich mir eine fallende Kennlinie nicht gut vorstellen, die wird da immer noch ansteigend sein. Wenn er aber dann auf Nennbetrieb ist, erhöht sich bei fallender Spannung der Schlupf und alles mögliche und unschöne kann passieren, ACK.
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