Zusammenhänge Strom, Cosinus phi, Wirk/Blind/Scheinleistung und EVU Zähler

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Lars Mueller schrieb:

Der Herr Oberschlaumeier wollte wieder korinthenkacken. Seine üblichen Opfer haben derzeit Hafturlaub.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz
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X-No-Archive: Yes

begin quoting, Andreas Fecht schrieb:

Der Schwerpunkt der Stromzeitfläche pro Halbwelle liegt bei Phasenanschnittsteuerung nicht mehr unter dem Spannungsscheitel. Mach eine Fourieranalyse, dann siehst Du es.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

Rischtisch.

Bloß - und jetzt brauchst du etwas viel Vorstellunxvermögen - stell dir vor, daß die angeknabberte Stromkurve wer tiefpaßt und wieder sinusförmig biegt, die Oberwellen wegfiltert. Weil er mit aller Qualt seine gelernte CosPhi Denkweise zur Wirk- und Blindleistungsberechnung in das Gerätchen hineinquetschen muß, hat der Chef gesagt. DANN ist der Strom auf einmal nach später verschoben und sieht so aus als ob er induktiv wäre.

Sag ja nicht, daß es diese Biegmüsser nicht gibt! Mit der heutigen Technik ist sowas schließlich nur eine Weichwaren- frage und kostet nicht einmal ein LC-Glied. Der Programmierer bringt es fertig, die TP-Verzögerung im Strompfad und im Spannungspfad auf eine halbe Mikrosekunde genau abzugleichen, sodaß die Multiplikation hintennach physikalisch ohne jeden Tadel bewerkstelligt wird. Das wird eine piekfeinde Dokter- arbeit, verlaß dich drauf.

Ich kenn doch diese Pappenheimer ;->

MfG Glaser

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Franz Glaser (KN)

Helmut Hullen schrieb:

Aber einfach berechenbar: UEff*IEff ohne Rücksicht auf den Phasenwinkel.

Nein, sie ist es ausdrücklich nicht um Verwechselungsgefahr zu verweiden. Natürlich ist VA bzw. VAR foraml gleich W(att). Es wird aber per Konvention nicht so gemacht.

Sie haben schlicht einen guten Grund es so zu machen, das sie eben W,VA und VAR unterscheiden.

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Martin Wodrich

Lars Mueller schrieb:

Und wird halt wioe immer, wenn der Input nicht wenigstens halbwegs ein Sinus ist, einfach nur Unsinn anzeigen.

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Martin Wodrich

Andreas Fecht schrieb:

Der Strom beginnt erst verspätet (durch die Phasenanschnittsteuerung) zu fließen. Dies sieht für das Meßgerät im Mittel wie ein induktiver Blindstrom aus.

Da ist auch keiner. Nur das Meßgerät misst da etwas was es für einen solchen hält. Eben weil es nicht dafür ausgelegt ist, auch nichtsinusförmige Ströme korrekt zu messen.

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Martin Wodrich

Lies das OP richtig, das Messgerät kann und darf gar nicht 300W anzeigen.

Ernst

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Ernst Keller

Hallo, Martin,

Du (mw-news) meintest am 01.08.05:

Und dann landen wir bei "Wattage" und ähnlich krausem Zeugs.

Die Konvention gilt am ehesten bei Starkstrom-Elektrikern. Denen wird dieser Unfug in der Ausbildung eingebläut, und dann hat das für den Rest des Lebens zu halten. Ich kenne diese Ausbildung, ich kenne die Lehrbücher ...

Die Art einer Grösse gehört in den Namen, nicht in die Einheit.

Viele Grüße! Helmut

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Helmut Hullen

Jag mit bitte keinen Schrecken ein ;)

im O-Ton sagend: "Das habe ich so gelernt" meinend: "Das hat man mir so erzählt, ich hab's nicht verstanden, da habe ich es auswendig gelernt." ;)

Da muss ich (Elektriker;)) Helmut mal vollstens recht geben.

In der Mechanik gibt es aber ähnliches: Moment und Energie sind dimensionsgleich, trotzdem versucht man bei konkreten Größenangaben zu unterscheiden: 5 Nm, aber 5 J oder noch besser: Frequenz und Winkelgeschwindigkeit

1 Hz, aber 1/s oder auch 1 rad/s, welchen Sinn hat dann eigentlich die Einheit rad? Es gilt rad = m/m = 1

Sind sieben Dimensionen etwa doch nicht genug?

Nils

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Nils Hagge

Man nehme ein Kreuzzeiger-Drehspulinstrument, messe mit dem einen Zeiger die Spannung, mit dem anderen Zeiger den Strom und male eine Skala auf die Schnittebene.

Gruß Lars

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Lars Mueller

Hallo, Nils,

Du (hagge) meintest am 01.08.05:

Klar. Ist wie bei "Bel", was eigentlich auch nur eine einheitenlose Grösse ist (die Leute von Saft&Kraft kennen das als "Wirkungsgrad"). Da sind erst mal Einheiten erfunden worden, damit Massvorsätze spendiert werden können, z.B. dB oder Mrad.

Viele Grüße! Helmut

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Helmut Hullen

Hallo, Lars,

Du (lm) meintest am 01.08.05:

Und Du bist sicher, dass Du damit die Scheinleistung misst?

Viele Grüße! Helmut

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Helmut Hullen

N E I I I N !!!!!

das ist ja nicht didschital und eleggdronisch und aggadämisch und ghombblizieerd und Läpptoppanschluß für Exzell-Anschluß hatz auch nüschd. Nicht mal ne Battrie brauchz.

Das können nur gelernte Auerochsen und Säbelzahntiger ablesen. Hast du dafür eine EN? Na, sixt!

Servas!

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Franz Glaser (KN)

Helmut Hullen schrieb:

Was soll das?

Falsch, sie gilt überall in der Elektrotechnik. (Ich selbst bin kein Starkstrom-Elektriker, aber ich habe so etwas auch gelernt).

Wieso Unfug?

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Martin Wodrich

Nils Hagge schrieb:

Ebend, Konvention um nicht durcheinander zu kommen.

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Martin Wodrich

Das habe ich aber vor 2 Semestern anders gelernt ;) ...

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Robert Probst

Auch wenn heute der 01.08. und damit der orthographische Niedergang der deutschen Sprache eingeläutet worden ist, schreibt es sich dennoch Maßvorsätze ;) ...

Es sei denn, Du meintest "Wir fressen in Massen und trinken in Maßen." ;) :))

Viele Grüße! Robert

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Robert Probst

Helmut Hullen schrieb:

Wenn dich daran etwas stört, sag es oder schweig.

Eine andere Möglichkeit Scheinleistung zu messen sind Thermische Wattmeter mit drei Thermoumformer (nach Fischer) Thermisches Wattmeter mit Stromwandler (nach Siemens). Oder Wattmeter mit Gegentakt-Gleichrichter und entsprechend angepasstem Lade-C.

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horst-d.winzler

Hallo, horst-d.winzler,

Du (horst.d.winzler) meintest am 01.08.05:

Die dürften erst mal "echte Effektivwerte" für Spannung und Strom messen. Ein Rechner kann daraus viel machen. Eine schnelle Suche mit Google lieferte keinen Treffer.

Hmmm - da möchte ich gern wissen, wie die auf nichtsinusförmige Grössen reagieren.

Viele Grüße! Helmut

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Helmut Hullen

Helmut Hullen schrieb:

Die Thermoumformer liefern Effektivwerte. Sie sind derart verkoppelt, dass das Instrument die Scheinleistung direkt anzeigte.

Wundert mich nicht, denn Google liefert bei Geräten und Meßmethoden die zB vor 40 Jahren angewandt wurden, nicht sehr viel.

Kein Problem, denn die Gleichrichter arbeiten im quadratischen Teil ihrer Kennlinie. Es gab diese Ausführung auch mit Röhrengleichrichter. Trioden-, Hexoden- Wattmeter mit und ohne Stromwandler und kapazitiven Spannungsteiler. Bei Röhren wäre es das Anlaufstromgebiet? Je nach eingesetzten Bauteilen bis zu "hohen" Frequenzen einsetzbar.

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horst-d.winzler

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