Dimensionierung Doppel-T-Träger

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Oliver Moder schrieb:

OT: Könntest Du bitte Deinem Newswriter beibringen, Quotings in der üblichen Art durch vorangestellte Quoting-Zeichen (">") zu kennzeichen und in der "attribution-line" die Msg.-ID wegzulassen (weil die dort nämlich überflüssig ist und bereits im Header steht)?

Und wo ist jetzt der Unterschied? Wird ein theoretischer minimaler Berstdruck rechnerisch bestimmt, oder nicht? Und unter "möglichst schön gleichmäßig darüber" verstehe ich eigentlich dasselbe, was ich meinte (wobei meine "700 bar" natürlich nicht als absoluter Wert zu verstehen sind - wenn die bei einer Auslegung auf 600 bar Berstdruck alle zwischen 680 bar und 740 bar versagen, könnte das wohl in Ordnung sein).

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz
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Moin,

Alfred Flaßhaar schrub:

Welche? Wenn man alle Lasten genau berechnen kann, braucht man keine Faktoren, egal ob sie nun Sicherheitsbeiwerte oder wie auch immer genannt werden.

Klar, Normen sind praktische Rechenhilfen. Nichts dagegen. Nur habe ich die Beobachtung gamacht, dass manche Bauings das nicht wissen. Ein Beispiel: Es sei mal so, dass in irgendeinem Fall eine statische Last gut berechenbar ist, praktisch aber auch mal Stösse dazu kommen. Eine Norm könnte dann sagen, dass die Stöße dadurch abgedeckt sind, dass man die statische Last einfach um einen Faktor 1.2 erhöht. Als REchenregel ist das ok, wenn der Anwender weiß, dass das nur ein Hilfmittel ist. Ich meine aber schon beobachtet zu haben, dass Bauing dann der Meinung war, ein Stoß _sei_ das _selbe_ wie eine um 1.2 kleinere Dauerlast. Was ja schon wegen der Einheiten garnicht stimmen kann. Hier wird IMO manchmal Realität und Berechnungsvorschrift miteinander verwechselt.

CU Rollo

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Roland Damm
*Roland Damm* wrote on Fri, 06-04-14 23:58:

Ich durfte neulich mit in den "Keller" darunter. Die Fundamente unter den Türmen sind klassisch erdbebensicher konzipiert - immer abwechselnd eine dicke Schicht Basalt und eine dünne Schickt Tuff. Ich fand das beeindruckend. Die Anführungszeichen übrigens deshalb, weil der "Keller" in den letzten Jahrzehnten von Archäologen bergmännisch ergraben wurde.

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Axel Berger
*Michael* wrote on Sat, 06-04-15 10:44:

Gute Ausbildung. Bei der hochangesehenen Aachener RWTH sollte ich kein Testat bekommen, weil ich in eben so einer Rechnung Zwischenergebnisse mit drei signifikanten Stellen (also genauer als 1%) übernommen habe und deshalb mein Ergebnis leicht von dem abwich, das Kommilitonen mit sieben und mehr Stellen erzielten.

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Axel Berger

Hallo Ralf, ich werde meinen Newsclient nur in einem Punkte umstellen.... Ich setze dich einfach in den Filter. Dann kann ich mir die Quoting Spielchen die du treibst mit Begin und End auch sparen. Jedenfalls bist du der Einzige der mir hier so auffällt.

Guten Rutsch Oliver

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Oliver Moder

Typisch "Taschenrechner-Generatuion".. mit Annahmen, die Fehler > 10 % haben arbeiten, aber 10 Stellen hintern Komma muessen stimmen.

Man sollte wieder den Rechenschieber zur Pflicht machen.

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Michael

Oliver Moder schrieb:

Du scheinst aber der einzige zu sein der es mit OE schafft mal ein posting mit ">" mal ohne abzusetzen.

Das macht die postings unübersichtlich und nimmt den Spaß am lesen ;-)

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Bodo Mysliwietz

"Bodo Mysliwietz" schrieb

erwischt... Ich hatte den Teil kopiert, da ich halt nicht auf dem letzen Stand bin und daher mich das Begin/End Spielchen am normalen Quoting hinderte.

Wird mir nicht mehr passieren ;-)))

Grüße Oliver

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Oliver Moder

Oliver Moder schrieb:

Salve Oliver

:-p

Puh - ich dachte jetzt kriege ich auch die Klatsche und lande im Filter.

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Bodo Mysliwietz
*Oliver Moder* wrote on Sat, 06-04-15 22:44:

Da ich davon ausgehe, daß die Zahl der Leser meiner Posts die der Schreiber um wenigstens 100 % überschreiten sollte, bearbeite ich nicht selten z.B. Kammquotings Zeile für Zeile von Hand nach, bis es akzeptabel aussieht. (Übrigens auch bei eMails, wo die Vorausetzing sicher nicht erfüllt ist.)

Wer anderen seinen Schrieb vor die Füße kotzt, sollte nicht zu viel Aufmerksamkeit dafür erwarten.

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Axel Berger

Einerseits stimme ich Dir ja zu, aber andererseits sprechen "Stand der Technik" und "Haftung" eine recht eindeutige Sprache.

Heiko

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Heiko Aßmus

Ich verstehe, das das Grundwissen aus dem Studium häufig nicht ausreicht und Weiterbildung sowie Spezialisierung nötig sind. Es macht sogar Sinn für besonders sicherheitskritische Konstruktionen beim Bau, Maschinenbau und der Starkstromtechnik bestimmte Richtlinien zu erlassen und deren Einhaltung zu überprüfen.

Was mich stört ist der Drang alles vorzuschreiben und die Techniker damit zu bevormunden. Hiermit berauben wir uns unserer eigenen Kreativität. Leider verfallen wir immer stärker aus Angst vor juristischen Konsequenzen in eine Art Handlungs- und Entscheidungsstarre. Diese Angst wird von vielen Juristen geschürt und verstärkt. Die müssen wiederum für ihre eigene Beschäftigung sorgen.

Ich bin der Meinung das gerade in diesen, vermeintlich auf Sicherheit beruhenden Denk- und Handlungsstrukturen, die Ursache für unsere Krise und unsere Wettbewerbsnachteile liegt.

MFG Stefan

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stefan.sprungk

"stefan.sprungk" schreibselte:

Neben dem juristischen Aspekt kommt auch noch der Punkt dazu, dass zumindest ich mich bei meinen Berechnungen eher auf die sichere Seite lege. Meistens kostet das mehr an Sicherheit nicht sehr viel mehr (z.B. die Vergrößerung eines Kanalrohres von DN 200 auf DN 250 in einer Haltung), bringt mir aber die Sicherheit, mich nicht mit irgendwelchen Problemen rumzuärgern, weil ich ein wenig zu kleinlich berechnet hatte.

Die Kreativität ist IMHO auch eher nicht bei den Berechnungen gefragt, sondern bei der Konstruktion. Da kann viel gespart werden. Die Berechnungen sind eher Nebensache.

Das glaube ich nicht.

ersmahl, ©-laus

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Claus Stieghorst (c-laus)

(...)

Es ist natürlich Dein Recht, diese Meinung zu vertreten. Aber ich schließe mich mehr dem Standpunkt von C-laus an. Und um es deutlich zu sagen, Deinen Standpunkt halte ich für grundsätzlich nicht zutreffend. Es sind nicht die Grenzen, die mit Normen gesetzt werden, die die Kreativität hemmen. Wichtige Normen wie z. B. im Stahlbau, Holzbau und Stahlbetonbau entsprechen in wesentlichen Grundsätzen dem gesicherten Kenntnisstand der technischen Forschung und geben allen Grund zur Annahme, daß bei ihrer Anwendung auch sichere Bauwerke/bauliche Anlagen herauskommen. Dies gilt auch, wenn z. B. die heutige Normung im Stahlbeton als EC etwa dem Stand entspricht, der schon in den 80-iger Jahren in der ehemaligen DDR als sog. ETV zur Anwendung per Gesetz vorgeschrieben war. Insofern sind knapp 20 Jahre Normungsverzug in der Bundesrepublik festzustellen, wir haben es also mit relativ "alten" anerkannten technischen Regeln zu leben. Aber das ist wohl auf den europäischen Einigungsprozeß zurückzuführen.

Vielmehr ist es oft der wirtschaftliche Druck, der Möglichkeiten einschränkt, geschickte Konstruktionen zu entwerfen und zu realisieren (Ausnahmebauwerke gibt es jedoch) und es ist auch eine böse Schere zwischen handwerklicher Qualifikation und dem in den Normen übertrieben dargestellten wissenschaftlichen Anspruch, die immer weiter auseinander geht. Dazu kommt, daß oft nicht mehr verstanden wird, was bei den "neuen" Bemessungs- und Konstruktionsgrundsätzen/-verfahren überhaupt abläuft. Die genannten Normen sind daher aus meiner Sicht nicht gerade praxis-kreativ-freundlich verfaßt, sie sind nicht gut strukturiert, teilweise überladen und wenig überschaubar - Wesentliches ist versteckt, Formulierungen sind interpretierbar und müssen nachträglich erläutert werden. Dadurch hemmen sie mehr als sie Fortschritt bringen. Deshalb bin ich der Meinung, daß gerade gute Normenkenntnisse und Kenntnisse über Hintergründe genormter Festlegungen eine recht große Freiheit bieten, kreativ zu sein und dabei eben sicher zu bauen.

So jedenfalls meine Erfahrungen.

Freundliche Grüße,

Alfred Flaßhaar

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Alfred Flaßhaar

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