Einseitige Betonschalung.

Hallo,

ich habe (Laie) vor eine marode Betonwand am Berg (11m*7m) eine neue Betonwand gegossen. Die einseitige Schalung der neuen 43cm dicken Wand wurde mit 20mm Rundeisen alle 80cm auf dem alten Betonboden im Abstand von 3m von der Wand =FCber eine Balkenst=FCtzkonstruktion, unten gehalten. Diese Rundeisen sind bei der ersten Bef=FCllung bis 2,2m H=F6he leicht abgeknickt und es gab nun eine Beule von ca. 7cm auf der knapp halben L=E4nge von 5m. F=FCr die n=E4chsten Meter H=F6he ahne ich daher B=F6ses.

Meine Frage ist nun:"Gibt es eine Faustformel um den seitlichen Druck der Schalung =FCberschlagen zu k=F6nnen und inwieweit h=E4ngt sie mit der Dicke und der H=F6he der zu gie=DFenden Wand zusammen. Und wie verteilt sich der Druck =FCber die H=F6he ?"

MfG Manfred Glahe

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manfred.glahe
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snipped-for-privacy@web.de schrieb:

Ganz grob kann man den hydrostatischen Druck ansetzen, gamma = 25 kN/m³.

Den Einfluss von Betoniergeschwindigkeit und Füllhöhe kann je nach Betongüte und Verdichtung erheblich variieren.

Einen Überblick findet man z.B. in dem Artikel "Frischbetondruck...." von Readymex (Cemex).

Schau auf der HP von Readymix gehen, evtl. ist dieser Artikel oder andere dort verfügbar. Google hilft auch.

Jürgen

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Jürgen Brandt

J=FCrgen Brandt schrieb:

Danke f=FCr den Tip, bin unter "Zement-Merkblatt Hochbau" mit einer guten Beschreibung f=FCndig geworden.

MfG Manfred Glahe

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manfred.glahe

snipped-for-privacy@web.de schrieb:

Nachfrage:

F=FCr die letzte Etappe von 5-7m habe ich in den zuletzt frisch gegossenen Beton, ca. einen halben Meter von der Oberkannte entfernt,

16mm Gewindestangen eingeschoben (alle 2m eine). Leider fiel mir das erst ein, als der Beton schon eingef=FCllt war und ich bohrte deshalb mit einem Bohrer ein 20mm Loch in das Schalbrett und schlug die Stange ein. Von oben stampfte ich den Beton um die Stange fest.

Meine Frage ist nun:"Wann kann ich diese Gewindestange im ausgeh=E4rteten Beton f=FCr die n=E4chste Schalh=F6he voll belasten (Mauerst=E4rke 32cm) und wie gro=DF wird die Last ungef=E4hr sein d=FCrfen, die ich der Stange zumuten darf?". Halten die "rauhen" Gewindeg=E4nge die Last =FCberhaupt aus, oder k=F6nnte ich die ansonsten ja gerade Stange durch starkes Anziehen der Mutter wieder aus dem Beton rei=DFen?

MfG Manfred Glahe

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manfred.glahe

snipped-for-privacy@web.de schrieb:

Du bewegst dich mit deiner Konstruktion schon in Bereichen, in denen durch Versagen kleiner Bauteile grosse Schäden an Leib und Leben verursacht werden können.

Habe bitte Verständnis, daß hier keine Ratschläge von mir gegeben werden können. Die Einbeziehung eines örtlichen Statikers wird wohl einmal wegen der Schalungsverankerung als auch wegen der Standsicherheit der Wand insgesamt erforderlich.

Jürgen

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Jürgen Brandt

J=FCrgen Brandt schrieb:

Weshalb sich ja auch niemand w=E4rhrend des Bef=FCllens mit der Betonpumpe im Gefahrenbereich aufh=E4lt.

Ich halte die Frage nach der Belastbarkeit einer einbetonierten Gewindestange nicht f=FCr einen m=F6glichen "Ratschlag" und schon garnicht f=FCr eine daraus resultierende etwaige Verantwortung, welcher Art auch immer. Wie dem auch sei, ich bedanke mich f=FCr deine bisherige M=FChe.

Manfred Glahe

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manfred.glahe

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