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Moin!
Ich habe mich gerade mal gefragt, ob es einen zwingenden Grund dafür gibt, daß Fahrzeuge sich hauptsächlich auf Rädern bewegen.
Mal so als Übersicht, welche Kraftübertragungsprinzipien zwischen Fahrzeugen und Untergrund mir bisher eingefallen sind:
- Räder
- Luftkissen
- Magnetfelder
- Gleitkufen
- Raupenketten
(Was vergessen?)
Die theoretisch ideale Fortbewegungsart schiene mir aber das Laufen auf Beinen zu sein - Vorteil: die Fahrspur ist "nulldimensional", "Fußabdrücke" anstatt von Rollspuren. Das führt dazu, daß die Stetigkeitsbedingung der Rollspur aufgegeben werden kann und mithin die Qualität des Fahrbahnbelags stark zurücktritt beim Fahrkomfort - ein "Bein" fährt einfach soweit aus, bis es Bodenkontakt hat, und hält dann die Höhe des Fahrzeugs konstant, Schlaglöcher usw. stören dabei nicht. Weitere Vorteile wären ggf. die viel leichtere Manövierbarkeit
- man rangiert nicht rückwärts in die Parklücke, sondern läuft neben sie, bleibt stehen, macht ein paar Schritte zur Seite und ist drin.
O, eine Treppe? Na und? - > In Parkhäusern braucht man keine Rampen mehr, sondern Kletterschächte: die Autos steigen in Kaminklettertechnik zwischen Wänden auf und ab. (Nebenbei bemerkt: warum gibt es in Parkhäusern eigentlich keine Lastenfahrstühle für Autos? Oder noch anders gefragt: warum fahren die Leute in Parkhäuser hinein und suchen sich einen Parkplatz, anstatt das Auto am Eingang auf eine Palette eines Flurfördersystems zu fahren, auszusteigen und die Unterbringung des Autos von da an einem automatischen Lagersystem zu überlassen, das den Wagen später wieder aus einem Hochregal herauszieht und ihnen vor die Füße stellt?)
Wie müßte ein Lauf-PKW aussehen, der mit 200 km/h über eine Autobahn mit der Fahrbahnqualität einer Landstraße rennt, oder wäre das gar nicht machbar? Wo liegen die Probleme?
Gruß aus Bremen Ralf