Roland Damm schrieb:
Probier's mal mit Spezialchips wie diesem hier: SH77650 von Renesas.
Ist wo wohl auch nicht nötig. Wichtig ist vor allem, ob was in einem kritischen Zeitabschnitt den eigenen Fahrweg kreuzt. Egal, ob Katze oder Fußball. Menschen haben durch ihren Aufrecht Gang ein besonderes Kennzeichen, das die Bildverarbeitung verstehen kann.
Die sollte man nicht überbewerten. Gerade, wenn es um schnelle Entscheidungen geht, werden nur Reflexe abgearbeitet. Da kann man nicht lange nachdenken. Aus eben diesem Grund werden z.B. bei Piloten kritische Situationen immer und immer wieder geübt. Denn bis sie lange nachdgedacht hätten, was denn nun im konkreten Störfall zu tun wäre, wäre das Flugzeug schon längst am Boden zerschellt.
Solche Reflexe kann man sehr gut in Datenbanken hinterlegen und abrufen.
Wer damals die Funktionen analysierte, konnte auch damals schon feststellen, dass mit einem solchen Arm das eigentliche Problem noch nicht mal im Ansatz angeschnitten wurde.
Aber es steht dir natürlich frei, jetzt auch zu behaupten, dass das Problem des fahrerlosen Fahrens noch nicht mal im Ansatz angeschnitten wurde und dass es deshalb noch 200 Jahre dauern wird, bis so etwas Realität wird. Das könnte die Bahn in ihrer Auffassung bestärken, weiter zu machen, als ob nichts wäre. Was aber, wenn du dich getäuscht haben solltest? Dann wirst du die Verantwortung für den Niedergang des Unternehmens auch ein Stück weit übernehmen müssen - und wenn's nur moralische Verantwortung ist.
Die Bahn hat ideale Voraussetzungen für automatischen Individualverkehr. Sie könnte der Entwicklung auf der Straße (vielleicht) noch zuvor kommen, was nach 30 Jahren Schlafmützigkeit aber gar nicht mehr so einfach sein wird. Aber dann hätten wir auch ideale Voraussetzungen für eine SYNERGIE von Straße und Schiene. Die Bahn scheint die Straße dummerweise aber eher als Konkurrenz zu sehen, weil sie keine Ahnung von ihren eigenen Möglichkeiten und Chancen hat.
Ist in selbstlernenden Reglern längst in Produkte eingeflossen. Nur hat sich inzwischen der Begriff der KI deutlich gewandelt. Er ist viel schwammiger geworden, weil man gar nicht mehr genau weiß, wie man denn Intelligenz (und somit auch künstliche Intelligenz) überhaupt definieren soll. Das dürfte der Hauptgrund sein, weshalb dieser Begriff nur noch selten verwendet wird.
Klar.
Man kann automatischen fahrerlosen Verkehr auf der Straße oder auf der Schiene anstreben. Mit welchem System wird man wohl eher zum Erfolg kommen? Straße oder Schiene? Sämtliche Fachleute, mit denen ich bisher sprechen konnte, waren unisono der Meinung, dass das auf der Schiene natürlich sehr viel einfacher wäre.
Nun - seit rund 30 Jahren wird am fahrerlosen Auto geforscht und gebastelt. Jede bessere Automarke ist auf diesem Gebiet aktiv. Auf der Schiene wird genau das seit 30 Jahren VERHINDERT! Von der Unternehmensleitung höchstselbst!
Unter solchen Voraussetzungen könnte man auf die Idee kommen, dass es doch irgendwann mal in nicht allzuferner Zukunft gelingt, fahrerlose Autos fahren zu lassen. Sie fahren ja auch schon. Wenn auch nur in abgegrenzten Gebieten.
Was macht dann die Bahn?