Hallo Experten,
Das Prinzip der Schmierung ist, dass die Reibung in das Schmiermittel verlagert wird, dessen Randschichten an den geschmierten Konstruktionselementen anhaften.
Jeder Radfahrer kennt den nachstehend beschriebenen Effekt (bei Felgenbremsen):
-Sind die Felgen trocken, ist der Reibewert der Backen/Felgen Paarung und damit das Bremsmoment bei gegebener Anpresskraft "normal".
-Sind die Bremsen dagegen nass (Regen), so sinken der Reibewert offenbar durch die Schmierwirkung des Wassers und damit die Bremswirkung bei gleicher Anpresskraft stark ab.
-Sind die Bremsen aber "feucht" (d.h. ein bestimmter Zwischenwert zwischen trocken und nass) so steigt die Bremskraft bei gleicher Anpresskraft hingegen pl=F6tzlich stark an und ist somit weit h=F6her, als bei trockenen Bremsen.
Man kennt diesen "Klebeeffekt", wenn die zuvor nassen Bremsen am Trocknen sind (durch das Abstreifen des Wassers), man kann ihn testhalber auch leicht hervorrufen, indem man z.B. ein paar Meter am Wegrand durch feuchtes Gras f=E4hrt.
Wie kommt das?
Ich sehe einen Ansatz darin, dass es beim Vorhandensein einer ganz d=FCnnen Wasserschicht durch Kapillarwirkung zu einer vor=FCbergehenden Steigerung der Adh=E4sion kommt, die den Schmiereffekt weit =FCbersteigt,=
aber diese Erkl=E4rung befriedigt mich nicht, ich habe M=FChe, mir den starken Anstieg so vorzustellen.
Was sagt ihr dazu?
Vielen Dank
Gru=DF