Tuba durchmessen?

Hallo,

weiß jemand wo ich nachlesen kann, auf welchen Frequenzen (in Hz) eine vorschriftsmäßig gestimmte Dreiventil-Tuba (Oder Sousaphon) in B bei welchen Ventilstellungen zu schwingen hat?

Gruß:

Christian

Reply to
Christian Hoffmann
Loading thread data ...

Korrektur:

Wenn man nicht weiß, was man spielen will, kommt man in miese Stimmung.

SCNR

Tschüß Wolfgang

Reply to
Wolfgang Allinger

Ein elektronisches Stimmgerät weiß es. Du kannst es Dir auch ausrechnen: a' = 440 Hz (o.ä.). Jeder Halbton tiefer entspricht einer Division durch

2^(1/12).

Michael Dahms, der sich wundert, daß die Frage nicht in de.rec.musik.* gestellt wurde.

Reply to
Michael Dahms

Michael Dahms schrieb:

Aber nur bei gleichstufiger Stimmung, kommt halt drauf an was man spielen will. Siehe:

formatting link

ACK.

Gruß Dieter

Reply to
Dieter Wiedmann

Wenn man nicht weiß, was man spielen will, nimmt man auch diese Stimmung.

Michael Dahms

Reply to
Michael Dahms

Wolfgang Allinger verfasste am 02.11.05 10:53:

:-)))) Danke fürs Aufbessern meiner Stimmung!

Joachim

Reply to
Joachim Schmid

Hallo Michael,

Das wird nicht klappen, weil eine Tuba nicht in wohltemperierter Stimmung, sondern in "Reiner Stimmung" vorliegt. Ein Stimmgerät geht typischerweise nur von wohltemperierter Stimmung aus (und wenn du Pech hast, mit solchen Toleranzen, dass sich ein Musikerohr krümmt vor Schmerzen :-(

So 100% wird das ohnehin nie werden, weil man alleine vom Blasansatz den Ton schon eine ganze Ecke ziehen kann. Lautstärkeabhängig ist es auch.

Marte

Reply to
Marte Schwarz

Meines kann leider nur Wandergitarre... ich glaub das paßt nicht so ganz.

...warum ich frage:

Mein Exemplar einer $Tuba spielt derzeit vermeintlich zu keiner mir bekannten Grifftabelle. So war es mein Wunsch, durch die Verwendung quarzstabilisierter Meßgeräte wissenschaftlich zu erforschen, ob - Das 3.Ventil dejustiert ist. - Das Mundrohr eventuell nachgearbeitet werden muß. - Ein Ohrenarzt hinzugezogen werden sollte

Musik ist in der recovery-Hierarchie? Ach sooo...

Gruß:

Christian

Reply to
Christian Hoffmann

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Christian Hoffmann schrieb:

Naja, von Medizin verstehe ich nichts, aber das Messen sollte doch nicht so das Problem sein: Lautsprecher besorgen und als Frequenzreferenz netzbrummen lassen. Musikerkollegen besorgen und die deren Tuba blasen lassen. Das ganze digital oder analog über Mikrophon aufzeichnen. Desgleichen eigene Tuba einsetzen, Schallereignisse auch aufzeichnen.

Tonaufnahmen analog oder (vorzugsweise) digital analysieren, daraus Grundfrequenzen und Obertonspektren bestimmen, vergleichen, fertig.

(Nein, ich kenne die Sollwerte auch nicht und bin zu unmusikalisch, um mir zu Blechblasinstrumentqualitäten ein Urteil zu erlauben.)

"Richtige" Musiker werden wohl zur Analyse auch ohne Elektronikgedöns hinkommen, sondern vergleichen die Tonhöhen direkt mit Hilfe eines ordentlich gestimmten Klaviers/Flügels - Abweichungen in Höhe von Achtel- bis Vierteltönen hören die nämlich im direkten Vergleich, und kleinere sind unwesentlich.

Vielleicht ist eine Musikhochschule /ein Kammerorchesterchef /ein Operndirigent behilflich?

Gruß aus Bremen Ralf

Reply to
Ralf Kusmierz

Hallo Ralf,

Mit einem Klavier wirst Du nie glücklich, siehe mein Post mit Hinweis auf Stimmungsarten. Und das mit Achtelstönen ist so auch Unfug. Das kommt erheblich auf die Tonhöhe und den Obertongehalt des Tones an. Bei hoheren Tönen und nettem Obertongehalt kann ein geübtes Ohr Tonunterschiede in 1/x000 leicht ausmachen. Da bist Du von Achtelstönen noch weit weg.

Marte

Reply to
Marte Schwarz

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Marte Schwarz schrieb:

Das ist völlig egal, weil man das Klavier nur als Frequenzreferenz nimmt, also als Vergleichsmedium für verschiedene Tuben, um die es eigentlich geht. Außerdem war das eh nur ein Exkurs: "wissenschaftlicher" wäre natürlich eine "richtige" elektronische Messung.

Dumme Frage: in welche Richtung? Die Cent-Notation sagt mir so rein intuitiv nichts (bin kein Musiker).

Gruß aus Bremen Ralf

Reply to
Ralf Kusmierz

Ich leite mal um.

Michael Dahms

Reply to
Michael Dahms

Du stimmst wirklich so, daß die drei Ventile, jeweils um eine /reine/ kleine oder große Sekunde bzw. kleine Terz vermindern?

Und der Naturton B sollte praktischerweise eine gleichschwebend halben Ton höher als A sein. A hat 110 Hz.

Michael Dahms

Reply to
Michael Dahms

Hallo Michael,

So ist es. deswegen passt das in einer Blasmusi auch meistens, weil da eben alle reingestimmt sind. Bläser und Nichtbläser zusammen ist meist nich so doll... Na ja, die Streicher passen sich dann eben an, die können beliebig (un)genau sein ;-)

Das hab ich jetzt im Kopf nich parat, IMHO war da eine Besonderheit in der Bläserwelt. Mal nachschlagen, wenn ichs nicht vergess und mich meine Familie heut abend lässt ;-)

Marte

Reply to
Marte Schwarz

Moin,

Marte Schwarz hat geschrieben:

Seit ich mal bei einem Profi im Laden meine Trompete ausgepackt habe und der mich fragte, ob mir schon mal aufgefallen sei, daß diese ab dem hohen g ein wenig zu tief liege, weiß ich: Das kannste vergessen. Bei so einem Balsinsturment sind die Obertöne nicht simpel harmonisch sondern es erfordert die besondere Erfahrung des Instrumentenbauers bezüglich der richtigen Druchmesservertilung um ein Instrument zu erzeugen, was nicht völlig schief klingt sondern diesem Ideal des Resonators der wie ideale Saiten schwingen kann nahe kommt. Eine blöde Stütze nicht hier sondern einen Millimeter daneben angelötet und schon ist dieser oder jener Ton höher oder tiefer.

CU Rollo

Reply to
Roland Damm

Moin,

Christian Hoffmann hat geschrieben:

Für den Fall, daß sich die Frage so einfach beantworten lässt:

Ton Ventile c (leer) cis 123 d 1 3 dis 23 e 12 oder 3 f 1 fis 2 oder 123 g (leer) oder 1 3 gis 23 a 12 b 1 oder 123 h 2 oder 1 3 c (leer) oder 23

und noch viele darübr mehr....

Angegeben sind hier jetzt nur die Töne für den Fall, daß sozusagen ins Eigensystem der Tuba umtransponiert wurde. Ich weiß jetzt nicht, in welchem Grundton solch eine Tuba abgestimmt ist. Ist sie in b gestimmt, dann würde ich vermuten, daß das a=440Hz für diese Tuba ein h ist. Des weiteren ist sie eine Oktave (oder zwei?) tiefer als normale Instrumente (wie meine Trompete) ergo hat das, was ich hier als c angegeben habe eine Frequenz von 233.082Hz. Wobei diese Stellenzahl jetzt absoluter Blödsinn ist, wenn der Ton auf 1..2Hz genau stimmt, stimmt es. Mehr Genauigkeit ist reine Theorie. Jedenfalls ist der Abstand der angegebenen Töne jeweils runde (12'te Wurzel aus 2).

CU Rollo

Reply to
Roland Damm

Ganz bestimmt nicht. Es würde fast alles schepp klingen.

Michael Dahms, nach drmm umleitend

Reply to
Michael Dahms

Eine Tuba ist kein Klavier. Blechblasinstrumente kann man durch Blastechnik erstaunlich weit "ziehen". Letztlich ist der Bläser für die Intonation verantwortlich. Deswegen können die mechanischen Stimm-Mittel einigermaßen grobmotorisch sein im Vergleich zu Saiten-Instrumenten.

Ich habe mal zu Posaunenchor-Zeiten erlebt, wie ein Trompeten-Schüler falsch gegriffene Töne routinemäßig mit den Lippen korrigiert hat. Darunter hat dann zwar der Klang gelitten, aber der Ton stimmte einigermaßen.

Wenn Du Dir unsicher bist, welche Griff-Tabelle in Deinem Fall die "richtige" ist, dann hilft ein Zentimetermaß und der Vergleich der drei Ventil-Rohr-Längen.

------

Reply to
Kai-Martin

Es liegt aber noch viel mehr am Ohr des Bläseres. Man kann kein Blasinstrumet von oben bis unten mit einem Ansatz durchblasen wie man die Tasten von einem Klavier drückt.

MfG Matthias

Reply to
Matthias Frank

Hallo Martin,

Kann ich nur bestätigen. Ich hab mal ein Klavier in den 5. Stock getragen...

OK. Wenn ich das Posting von Roland beherzige kann ich den Ohrenarzt erst einmal ausschließen...

Mal so geschätzt 44, 23 und 72 cm. Läßt sich nicht so einfach messen...

Gibt es B-Tuben mit unterschiedlichen Griffen? (Meine ist ca 40 Jahre alt) Mein Verständnisproblem besteht darin, daß die Töne und Griffe alle einigermaßen stimmen, außer ich muß das 3.Ventil alleine benutzen. Mögliche Ursache dafür ist IMO das neu angesetzte Mundrohr oder irgend eine andere Reparatur.

Gruß:

Christian

Reply to
Christian Hoffmann

PolyTech Forum website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.