vorgespanntes Gussglas

hallo zusammen,

hat jemand erfahrungen mit

VSG aus gussglas und float, beide scheiben als TVG, überkopf, punktgelagert

problem 1: herstellung: als gussglas sind masterpoint oder listral L möglich masterpoint nur bis 8 mm unvorgespannt und listral nur bis 10 mm, oder?

als TVG: kann ich listral mit 10 mm herstellen?

problem 2: gibt es bereits versuche, welche zulässigen spannungen hier anzusetzen sind?

ableitung aus vorhandenen zul. spannungen: ESG aus gussglas: 90 N/mm² / 2,4 = 37

90 setzt sich zusammen aus 25 für gekühlt + 65 aus vorspannung, TVG statt 65 nur 15-20 aus vorspannung, also:

TVG gussglas: 25 +20 = 45, also

40 bis 45 / 3,0 sicherheit (VSG&überkopf) = 13 bis15 N/mm²

alternativ: laut Sedlacek EU-gremien: gussglas TVG (linienförmig gelagert, diskussionsgrundlage)

überkopf: schnee bzw. eigengewicht: ca. 14 N/mm²

gibt es bei diesen oder anderen gussgläsern erfahrungen mit den vorhandenen spannungen?

grüsse

Peter Tückmantel

Reply to
Peter Tückmantel
Loading thread data ...

Moin, Moin Peter

schnippelschnappel

Gute Fragestellung!

Die Antworten interessieren mich auch, vielleicht können wir sie gelegentlich diskutieren?

Sind die Unterlagen von Sedlacek in irgend einer Form veröffentlicht?

Gruß Pieter

Reply to
Pieter Janßen

"Pieter Janßen" schrieb im Newsbeitrag news:bkcq3t$cl3$02$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...

veröffentlicht?

Hallo,

wenn ich weiteres erfahren sollte diskutiere ich sehr gerne darüber. Ich bezog mich auf Angaben in Sedlacek, Blank, Laufs, Güssgen: "Glas im konstruktiven Ing.-bau.", 1999, S. 65

Leider sind dies die einzigen Angaben zu TVG aus Gussglas die ich finden konnte. Zur Berechnung werden diese Werte sicher nicht herangezogen werden können. Da die Werte z.B. für ESG 50% größer sind als die in Deutschland zulässig, für Gussglas aber z.B. 30% niedrieger als in Dtl. üblich frage ich mich, ob ich diese für eine Vorbemessung / Abschätzung überhaupt sinvoll verwenden kann. Klar, eine Abschätzung ist sicher möglich, wenn gleichzeitig das Gussglas nicht zu mir nicht bekannten Problemen führt, wie z.B. dass bei dem gewählten Glas eine Vorspannung als TVG bei dieser Dicke nicht gewährleistet werden kann. Was nützt mir die "Berechnung", wenn ich das Glas gar nicht produzieren kann?

Und: wie sieht es im Bereich der Bohrungen aus? Wenn dieses Glas so schwer herzustellen ist, kann ich dann davon ausgehen, dass auch die erforderliche Vorspannung im Bereich der Lochbohrung vorhanden ist? Enstehen durch die strukturierte Öberfläche an dern Lochbohrungen Probleme?

Ich gehe davon aus, dass Resttragfähigkeitsversuche notwendig werden. Vorab kann dann die Biegefestigkeit bestimmt werden.

Grüße

Peter

Reply to
Peter Tückmantel

PolyTech Forum website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.