Vorlagebehaelter

Ich benötige für ein Projekt zwei Vorlagebehälter für Wasser mit mind je 130cbm Volumen. Die Behälter sollen senkrecht stehen. Die Befüllung soll von oben z.T mit einer Durchflussrate von rund 210cbm/h erfolgen. Das Wasser soll dabei wegen Sauerstoffanreicherung möglichst verdüst werden und fällt dann nach unten. Die Behälter (VA) stehen im Freien. Die Wassertemperatur beträgt ca 10°C - 15°C. Die Behälter stehen nicht unter Druck.

Könnte es nun Probleme geben, wenn sich z.B. die Wände des Behälter durch Sonneneinstrahlung stark aufheizen und diese mit relativ großen Mengen kälteren Wassers schlagartig in Berührung kommen? Gibt es noch andere Dinge, die man diesbezüglich beachten muss? Ich persönlich glaube, dass z.B Unterdruck entstehen könnte. Abhilfe wäre z.B. oben am Klöpperboden ein offenes Rohr, Durchmesser = ??(Vorschläge).

Grüße Harald

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Harald Maedl
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Der Druck im Tank sinkt nicht wegen der Abkühlung der Tankwand, sondern weil das versprühte Wasser die Luft im Tank bis zur Kühlgrenztemperatur (Feuchtkugeltemperatur, Taupunkttemperatur) abkühlt (siehe Molier-Diagramm für feuchte Luft).

Wenn das Wasser zur Sauerstoffanreicherung verdüst werden soll, brauchst Du sowieso ein Belüftungssystem in die Behälter, sonst ist es bald vorbei mit der Anreicherung. Unterdruckventile für diese Größe gibt es bei Tankbauern wie Ziemann, Huppmann oder Amaturenherstellern. Also, Sicherheitsrelevant sind (im Behälterbau): Unterdruckventil (gegen Zusammenziehen) Überdruckventil (gegen Bersten) Überlaufsicherung (gegen Bersten bei Vollfüllung; Überdruckventil allein reicht nicht aus) "Einfach" reicht auch evt. ein Angeflanschtes Rohr mit Berstscheibe (Berstdruck

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Roland Michl

Ok, so ähnlich hatte ich mir das gedacht. Besonders schön zu sehen ist das, wenn ein Filter gedämpft wird und das Ventil nicht funzt. Habe da einen Kunden, dem war das Ventil eingefroren (massiver Eisblock drumherum, und damit das auch ja keiner sehen kann, war es schon in Folie eingepackt). Den Filter (D=2,0 x H=4,50 mtr) hat es zusammengefaltet, als ob 4mm VA-Stahl nichts wäre. Da kam Freude auf. Filter liefere ich gerne...

Ventile von Mankenberg, da VA, Belüftung über Venturi, zusätzlich Sauerstoffpads mit Druckluft. Das Wasser aus dem einen Tank wird über Ultrafiltration(UF) (ca 12 cbm/h) aufbereitet und dann in den zweiten Tank befördert. Ich habe vor, vor Beginn der UF die am Boden des Tanks gebildeten Sedimente abzuziehen. Die UF sollte möglichst immer oberflächennah das Wasser entnehmen, also brauche ich eine schwimmende Wasserentnahme. Gibt es da schon "fertige" Lösungen. Ganz glücklich bin mit der Lösung noch nicht, da ich dann ja Schlauchplempel im Tank verbauen muss und die Schläuche müssen auch noch geführt werden, damit die sich nicht irgendwann verheddern. Naja, morgen beim nächsten Spaziergang mit Hund kommen die Ideen wieder;-)

Sicherheitsventile hatte ich bereits vorgesehen, als Überlaufsicherung tut es in diesem speziellen Fall ein offenes Rohr. Und damit es im Fall des Falles nicht stundenlang überläuft, soll da noch eine Messstelle rein, z.B. Leitwert mit Signalgeber + Notaus. Oder ich mache ein Kasterl mit einer Schwimmerschaltung mit Signal hin. Mal sehen, ich bin da noch unschlüssig. Die Kosten erreichen nämlich schön langsam unerwünschte Höhen, so dass dem Kunden angst und bange wird. Aber da muss er durch...

Danke!

Grüße Harald

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Harald Maedl

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