mich w=FCrde interessieren, wie man am besten zwei Antriebswellenst=FCcke zu einer Antriebswelle perfekt auf einer Achse laufend zusammenschweissen kann. Also so wie es hier bei diesem Audi A2 Umbau zum Elektroauto mit der alten Welle vom Audi und der neuen vom Elektroantrieb gemacht wurde:
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W=E4re soetwas vielleicht eingespannt auf einer Drehmaschine machbar? Welche Firma k=F6nnte soetwas wohl ausf=FChren?
Mal abgesehen davon das der Besitzer der Drehmaschine sie dir hinterher an den Hals bindet und dich damit in den naechsten See wirft, das Problem beim schweissen ist nicht das ausrichten vor dem schweissen, sondern der Verzug der beim schweissen auftritt.
Es wird also kein Weg daran vorbeigehen sie hinterher zu richten.
WAs ich mir vielleicht vorstellen koennte, sie vor dem schweissen in der Drehbank mit einem Zentrierbohrer anzubohren und dann ein kleines Loch reinzubohren und dann beide Teile schonmal genau zentriert zusammenzustecken.
Das erinnert mich jetzt an meine Kindheit, als ich im Alter von vielleicht 14 Jahren die =DCberreste von einem Kadett A mit einfachstem Mitteln wieder deutlich gek=FCrzt zu einem Fahrzeug zusammengebastelt habe. Das war damals so eine Art Vorl=E4ufer-Smart, mit dem ich im Garten (Wiese) herumgeheizt bin. Ohne Stossd=E4mpfer/Federn und auch nur mit Handbremse ;-)
Die Kardanwelle f=FCr den Hinterradantrieb hat damals mein Vater in der Landwirtschaftsmaschinen-Fabrik in der er gearbeitet hat auf einen kurzen Stummel k=FCrzen lassen. Wenn ich mich richtig entsinne, dann haben die das auf einer Drehbank gemacht. Vielleicht hatten sie auch irgendeine Spezialmaschine dazu, den Kardanwellen oder wie man das in der Landwirtschaft nennt, sind dort ja sehr verbreitet zum Antrieb irgendwelcher Zusatzger=E4te.
Der Kadett A hat eine etwas ungew=F6hnliche Konstruktion der = Kardanwelle,=20 weil er motorseitig kein Gelenk hat, und au=DFerdem war die Welle IIRC=20 Vollmaterial. Vermutlich haben die Landmaschinenbauer zum K=FCrzen = einfach=20 ein St=FCck herausgetrennt und die beiden Teile dann mit einem St=FCck = Rohr=20 wieder verbunden.
Die Konstruktion sah in etwa so aus: Am Getriebeabgang war hinten ein=20 etwa 2 m langes (!) Rohr angeflanscht, das am hinteren Ende elastisch am =
Wagenboden befestigt war. Motor und Getriebe waren somit an 3 Punkten=20 aufgeh=E4ngt, und zwar jeweils wie =FCblich links und rechts am = Motorblock=20 und eben hinten am Rohr. Die Antriebswelle war in dem Rohr=20 untergebracht, guckte hinten ein St=FCck heraus, und da sa=DF das=20 Kardangelenk. Das Differential hatte eine auf etwa 50 cm verl=E4ngerte=20 Antriebswelle, an deren vorderen Ende ebenfalls eine elastische Lagerung =
am Wagenboden sa=DF. Beim Einfedern wippte daher die Hinterachse um = diesen=20 Punkt, und an diesem Drehpunkt sa=DF eben auch das (einzige) = Kardangelenk.
Auf diesem Bild ist dieses "Zentralgelenk" zu sehen:=20
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Sonderlich erfolgreich war diese Bauweise offensichtlich nicht, denn=20 IIRC hatte bereits der Kadett B wieder eine konventionelle Welle mit 2=20 Gelenken.
Und bei diesem Gelenk war dann wohl letztlich weit nach hinten gelegt eine Motoraufh=E4ngung:
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im =DCberblick:
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Das was man da zwischen dem Getriebe und dem Gelenk sieht, ist die Abdeckung (Rohr) der Kardanwelle. Diese Abdeckung habe ich dann weggelassen und das St=FCck Kardanwelle samt Gelenk war dann noch so ca.
20 - 30cm lang. Die hintere Motoraufh=E4ngung war damit bei mir ersatzlos gestrichen ;-)
Am Sun, 11 Apr 2010 05:13:33 -0700 (PDT) schrieb Martin Kobil:
Sowas wird gerne mittels Reibschweißen gemacht. Im Prinzip 'ne Drehbank: Ein Teil dreht sich, das andere ist stationär.
Gegeneinanderpressen unter Drehung bis Rotglut, dann anhalten, dann nochmals heftiger pressen zum Zusammenfügen. Ist eine Kombination aus Schweißen und Schmieden. Das Ergebnis sieht Sch... aus, hat aber vorzügliche Festigkeitswerte.
J. Schumacher tipperte in news:1bi55rzkdxqvm$. snipped-for-privacy@40tude.net
Im Prinzip ja. Als Rohling. Wenn ich mich dunkel entsinne, werden Wellen dieser Art anschließend noch in Gänze thermisch behandelt. Im übrigen müsste das Drehmoment des Elektroantriebs begrenzt werden. Der Motor kann aus dem Stand heraus schon sehr beachtliche Drehmomente erzeugen, mehr als der bisherige Otto-Verbrennungsmotor bei M_max. Ok, die reale Reifenhaftung begrenzt von Haus aus. Andere Spaßvögel protzen damit oft, viel und gern in Form eines gepflegten 'Burnout'. Unterm Strich ein recht teuerer Spaß.
Das Gefüge der Reibschweißung ist sehr gleichmäßig. Besonderer Vorteil der Reibschweißung (und auch der der gleichfalls geeigneten Abbrennstumpfschweißung) ist die Beseitigung von Oxidschichten in der Schweißzone während der Schweißung.
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