BEC selbergebaut?

Moin zusammen,

ich habe folgendes Problem:

Ich habe hier einen Fahrtregler "Speed Profi 25" von Graupner, der offensichtlich BEC liefern kann.

Dann habe hier einen alten Empfaenger von Conrad, der noch einen Eingang fuer eine Empfaengerbatterie hat. Offensichtlich wird der mit der BEC-Spannung, die der Fahrtregler liefert, nicht viel anfangen koennen.

Die beiden Sachen sollen aber irgendwie zusammenarbeiten. BEC funktioniert doch so, dass der Fahrtregler anstatt Strom vom Empfaenger zu erhalten, diesen in den Empfaenger einspeist und der sich die benoetigte Spannung dann von dem entsprechenden Eingang holt. Das heisst also, dass am Anschlusskabel des Fahrtreglers Strom anliegt!

Es muesste doch nun moeglich sein, diesen Strom abzugreifen und quasi parallel zu meinem alten Empfaenger zu fuehren. Ich will dafuer das Fahrtregler-Kabel entsprechend umloeten, so dass die Spannung vom Fahrtregler an den Batterie-Eingang des Empfaengers gelegt wird und nur das Stellsignal zum Empfaenger-Ausgang gelangt.

Die spannende Frage ist nun: Klappt das alles ueberhaupt? Und wie ist die Kabelbelegung? Der Graupner-Fahrtregler hat braun (vermutlich Minus), rot (vermutlich Plus) und orange (vermutlich dann das Signal). Plus und Minus muessen zur Empfaenger-Stromversorgung. Das Signal muss zu einem Emfaenger-Ausgang. Vermutlich muss ich dass Minus auch noch zum Empfaenger-Ausgang legen, Plus braucht der Fahrtregler da ja nicht mehr.

So oder anders oder gar nicht? :-))

Danke.

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Thorsten Bremer
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Wieso? Warum ist das offenslichtlich?

Ja, wobei es kein Eingang, sondern ein Ausgang ist, wo du es anschließt.

Strom liegt nicht an, der fließt. Spannung liegt an.

Was spricht dagegen, den Regler einfach so anzuschließen? Was meinst du, wo die Servos ihren Strom hernehmen? Die Versorgungsspannung liegt an jedem Servo-Ausgang an. Und da speist die BEC die Spannung quasi rückwärts in den Empfänger ein.

Das stimmt.

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Rolf Magnus

Weil er zum einen einen extra Batterieanschluss hat und heutzutage Empfaenger verkauft werden, wo dick und fett "mit BEC" draufsteht. Das heisst fuer mich umgekehrt, dass es auch heute noch Empfaenger geben muss, die kein BEC koennen.

Nicht?

Aehh, ja, stimmt.

Einfach so: Das Geld sitzt hier auch nicht so locker, dass ich "einfach so" ein Bauteil schrotten moechte.

Ich habe es mir auch schon gedacht, dass die Spannung quasi ueberall gleich ist, aber ich will/wollte lieber auf Nummer sicher gehen und den Strom da einspeisen, wo er hingehoert.

Ich kaempfe hier eh schon mit einem Sammelsurium der unterschiedlichsten Stecker (neues Graupner, altes Robbe, altes Multiplex) und kann in der derzeitig anstehenden Umloetaktion auch noch ein Selbstbau-BEC bauen, der Loetkolben ist eh warm :-))

Also eher in die Kategorie Mistidee werfen?

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Thorsten Bremer

Thorsten Bremer schrieb:

Hallo Thorsten,

ich glaub da bist du im falschen Märchen ;-). Imho kannst du jeden handelsüblichen Regler mit BEC an jeden handelsüblichen Empfänger anschließen. Der Regler liefert dem Empfänger die passende Versorgungspannung an Stelle des Empfängerakkus. Es ist auch egal, an welchem Eingang der Empfänger die Versorgungsspannung erhält. Selbst an dem alten Conrad-Empf. könntest du den Empf.-Akku auch an einem Servo-Ausgang anschließen. Empfänger mit BEC heißt dagegen, dass der Empfänger selbst ein BEC eingebaut hat, d.h. du kannst ihn (innerhalb gewissser Grenzen, Zellenzahl) direkt an den Antriebsakku anschließen.

cu HaJue

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Hans Jürgen Wohlgemuth

OK, ich beende die Maerchenstunde und nehme alles zurueck: Gerade mal das Segelboot umgekabelt, Akku aus dem Batterieanschluss raus und in einen Servoausgang gesteckt. Eingeschaltet, geht. Super. Also wird die BEC-Stromversorgung durch den Fahrtregler auch gehen. Ich war mal wieder ZU vorsichtig.

Warum mache ich es mir manchmal nur so kompliziert, danke :-)

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Thorsten Bremer

Hallo Thorsten,

Am 08.06.04 schrieb Thorsten Bremer:

Na Gottseidank ...

An meinen Klitzkleinempfaengern wuerde das deren Groesse und Gewicht wegen des noetigen Kuehlblechs vermutlich verdoppeln, einen Sinn haette es gar keinen. Ich koennte mir fuer meine Einsaetze nicht mal einen konstruieren.

Du kannst den Regler mit BEC an einem beliebigen Servoanschluss "ohne BEC" anpicken und Deine Empfangsanlage wird gluecklich sein: der Regler tut, der Empfaenger tut und das Lenkservo auch.

Immerhin schon seit IIRC Mitte bis Ende der Siebziger zu haben ;-)

"Altes Multiklex"? Ist doch schon irgendwann in den Sechzigern ausgelaufen ;-))

Du moechtest Deinen Regler als Regler behalten und diesen Empfaenger /nicht/ damit bedienen? Deshalb ein eigenes BEC bauen? Dafuer gips fertige und billige ICs, z.B. 7805, Low-Drop-Varianten (geringerer Eigenspannungs"verbrauch") davon muessen Dir andere nennen, ich weiss die Bezeichnungen derer nicht. Ansonsten verstehe ich Dein Problem nicht. Du bist nicht verpflichtet, den BEC-Eingang des Empfaengers zu verwenden.

servus, Patrick

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Patrick Kuban

Hallo nochmal,

Am 08.06.04 schrieb Thorsten Bremer:

Hm ... hab wieder zu frueh geantwortet ;-)

servus, Patrick

Reply to
Patrick Kuban

Lieber so als vor einem qualmenden Haufen zu sitzen :-) Manche Experten können sich nur gar nicht mehr vorstellen, daß irgendetwas nicht klar ist.

  • und - sind bei "normalen" Empfängern (ohne eigenes BEC) einfach komplett durchverbunden, Es gibt keine expliziten Ein- und Ausgänge. Bei (bestimmten?) Graupner-Empfängern läßt sich über den Signalpin des Batterieanschlusses zusätzlich ein Servotestsignal einspeisen.

BTW: Empfänger mit eigenem BEC sollten aus Sicherheitsgründen _nicht_ mit externer BEC-Einspeisung betrieben werden. Das funktioniert zwar wahrscheinlich fast immer, allerdings wird dann rückwärts in das empfängereigene BEC eingespiesen, was dieses übelnehmen könnte.

Bernd

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Bernd Laengerich

Nun ja, ich kenne als alte Robbe-Stecksystem. Das sind drei spitze "Nadeln", die man in den Empfaenger stecken kann. Hat mein Vater heute noch.

Das, was ich hier habe, sind auch drei Steckkontakte, aber plattgedrueckt und um 45° verdreht. Die Anschluesse scheinen auch vertauscht (+, -, Signal anstatt -, +, Signal). Mein Haendler meinte, dass das wohl Multiplex sein koennte.

Egal, ich bin gerade am umloeten, kommen Graupner-Stecker ran, die passen ueberall, egal ob in Futaba oder meine alte Conrad-Anlage (mit ein wenig Ueberredung, aber es passt und haelt).

Ja.

DOCH. Aber ich wollte das BEC nicht ueber den Servoeingang einspeisen, sonden es abgreifen und an den extra Batterieeingang des Empfaengers legen, weil ich dachte, das wuerde anders nicht gehen.

Aber es funzt und ich habe keinen Haufen schwarze Asche im U-Boot :-)

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Thorsten Bremer

Hallo Thorsten,

Am 09.06.04 schrieb Thorsten Bremer:

MPX != Robbe, auch frueher schon.

Das ist keine hinreichende Beschreibung ;-)

Das auch nicht ;-)

Guckst Du hier:

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45 Grad verdreht, /das/ ist MPX, aber nicht alt, sondern aktuell.

Dann ist doch prima!

servus, Patrick

Reply to
Patrick Kuban

Thorsten Bremer schrieb:

Die Empfänger wo BEC drauf steht haben ein internes BEC: Da kann man am Batterie-Eingang 7,2V einspeisen und der Empfänger drückt die auf

5V runter, je nachdem. Das wird verwendet wenn man einen mechanischen Fahrtregler hat, da geht dann ein Kabel mit der vollen Spannung des Fahrakkus weg. Ist ansich nur in Autos üblich.

Jawoll. Einfach Steller in den gewünschten Kanal einstecken und glücklich sein.

- Oliver

Reply to
Oliver Varoß

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