bei Verwendung von Digitalservos hat man mir die Verwendung eines Siebkondensators empfohlen. Weiß jemand welche Werte dieser haben sollte? Gips auch fertig konfektioniert mit Servostecker, aber mit Versand etaws viel Euronen. Gruß Willibert
Kann man, muss man aber keinesfalls unbedingt. Braucht man meiner Meinung nach nur bei hf-technisch versauten Modellen und bei Jet-Modellen, weil der Jet-Pilot sowieso alles braucht, was andere Modelle nicht brauchen, weil sonst der Mercedesstern- Effekt zu klein ausfällt.
Zum Sieben nimmt man bei Linearnetzteilanwendungen pro mAh ein µF.
Du willst Dir jetzt aber nicht für jedes starkes Digiservo einen
10000µF-Elko dranhängen, zumal Gerüchten zufolge nur die induktiven Spannungspitzen des Motors abgefangen werden sollen. Irgendwas zwischen
10 und 50µF bei einer Spannungsfestigkeit von 10V reicht. Viel wichtiger hingegen ist die Verwendung von ESR-Elkos, also solchen, wie sie auch in Schaltnetzteilen Verwendung finden.
Und so vollkommen nutzlos, weil das möglichst direkt am Servomotor abgefangen werden muss. Jeglicher Zentimeter Leitung zwischen Motor und Elko ist kontraproduktiv und kann sogar als Störantenne wirken.
Und nein, nur weil diverse Jet-Piloten da einen Billigst-Elko an einer dünnen, 50cm langen Strippe irgendwo auffällig im Modell drapiert haben ("Isch habb meine Digiservos entstört und du??") ist das noch lange nicht ein Masstab, sondern nur ein Armutzeugnis.
Servos mit vernünftig dicken Kabeln und ordentlichen Steckern und dazu nen guten, niederohmigen Akku spart einem diesen Hype.
Hier geht es nicht um Jet`s sondern um Kunstfflugsegler.
Die Kondensatoren werden direkt am Empfänger eingesteckt.
Ob das was nutzt, kann ich nicht beurteilen. Ich versuche nur herauszubekommen, wie man die entstehenden Spannungssitzen, die starke Digiservos erzeugen können, abfangen kann. Die D-Servos sollen bei hoher Belastung wie Generatorn arbeiten und hohe Spannungsspitzen kurzfristg erzeugen und damit den Empfänger stören. Willibert
Wie gesagt, dort nutzen die nix, denn der Empfänger hat selbst schon Stützkondensatoren eingebaut, die die gleiche Funktion übernehmen. Da macht es dann keinen Sinn, das nochmals extern anzustecken.
Das strahlt dann über die Servozuleitungen in die Empfängerantenne rein - wenn überhaupt. Deshalb muss das schon im oder direkt am Servo abgefangen werden, nicht erst am Empfänger.
Da liegt der Punkt. Da angeblich die Stützkondensatoren nicht groß genug dimensioniert sind, soll der größere dimens. Zusatz Elko diese unterstützen. Alles bla bla ?
Ja, so ist es wohl. Lese eben, daß E jetzt eine Elektronik anbietet, um die Spannungsspitzen auf 7,5 V zu begrenzen; aber für jedes Servo eine Elektronik, diese gipss dann im 5er Riegel.
Hast Du Deine Modelle noch nicht mit Feng-Schui-Filzaufklebern versehen? Besonders levitierte Himalaya-Elektronen laden Lipos besonders effektiv.
Aber bei den obigen Elkos ist ja nur das Kabel wichtig, der Elko dran völlig nebensächlich, die Esoterik wie sie im Hifi-Lager seit den achtzigern, als man eigentlich extrem gute Verstärker bauen konnte und damit quasi kein Optimierungspotential (monetär für den Hersteller) mehr hatte, hält jetzt auch im Modellbaubereich Einzug.
Das ist seit Jahren in jedem vernünftigen Empfänger bereits drin, weil die ohnehin die Betriebsspannung mit Low-Drop-Linearreglern auf 3,3V herunterregeln.
Hallo Bernd, Da die eingebauten Stützkondensatoren angeblich nicht groß genug dimensioniert sind, soll der größere dimens. Zusatz Elko diese unterstützen. Es wäre schön, wenn mir jemand wie angefragt, ERfahrungswerte mitteilen könnte.Bisher habe ich nichts in der Hinsicht erhalten. Schade! Willibert
Nagut, du willst es nicht anders. Hier kannste den Unsinn mit Werten für die Elkos nachlesen, aber dann bitteschön auch bis zur letzen Seite, damit Du mitbekommst, warum jener Thread geschlossen wurde:
Hi, Ungeachtet dessen was hier in der Beitragskette weiter unten Diskutiert wird .... Es gibt Empfänger welche entwickelt wurden als es noch keine Digitalservos gab. Damals wusste man noch nicht das die Spannungseinbrüche, bzw Spannungsspitzen ein Problem werden können. Es gab in der Vergangenheit an solchen Empfängern Prozessorabstürze .... Bei Empfängern mit der älteren Technik würde ich die Kondensatoren durchaus auch befürworten. Bei den heutigen Empfängern kenne ich die Kapazitäten der eingebauten Kondensatoren nicht, also würde ich dort auch einen solchen Kondensator anbringen. das kostet fertig konfektioniert bei RC-Elektronik.de nicht mal wirklich viel.
Wovor ich mich allerdinge verwehre : Aussagen welche pauschal etwas niedermachen oder gutreden ... wie eben unten aktuell passiert.
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