Libelle einfliegen

Moin, moin!

Neulich war ich zum Einfliegen mit der Höllein/Hauck-Libelle unterwegs. Fast windstill, Sonnenschein. Allerdings bereitet mir das Flugverhalten etwas Kopfzerbrechen, als Dilettant brauche ich da noch etwas Nachhilfe ob ich mit meiner Überlegung richtig liege.

Nach dem Bau war sie, wie berichtet, leichter als angegeben, aber Kopflastig, was sich nur durch 10g Blei am Heck ausgleichen liess (Rundum-Sorglos-Paket mit den empfohlenen Komponenten, Servobrettchen ganz hinten und Akku stößt an den Servos an). Der Schwerpunkt liegt nun am angegeben Punkt. Der Gleitflug war unspektakulär (alle Ruder neutral), also Motor an und los. Sofort bäumt sie sich auf um Fahrt zu verlieren, also etwas gedrückt, so fliegt sie. Nach dem Nachtrimmen fliegt sie nun sowohl mit als auch gegen den ganz leichten Wind geradeaus. Allerdings bäumt sie sich nach leichtem Anstechen sofort auf, was auf Kopflastigkeit hindeutet, dagegen spricht aber, daß bereits jetzt für den Geradeausflug das HR leicht gedrückt ist. Mein nächster Versuch ginge in Richtung verringerter EWD, liege ich da richtig?

Bernd

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Bernd Laengerich
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Hallo Bernd,

Am 22.10.03 schrieb Bernd Laengerich:

Ja.

servus, Patrick

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Patrick Kuban

Hier Motorsturz erhoehen (duenne Unterlegscheiben zwischen Motorstand und Motor).

Ich wuerd sagen, das spricht fuer zu grosse EWD

Das versteh ich nicht, da vorher der Gleitflug gut geklappt hat. Iss ja nu nix anderes (es sei denn mit Motor, dann s.o.)

Auch richtig, wg Anstechen. Zu grosser Motorsturz ist aber meist unkritisch, weil der Flieger dann nach unten gedrueckt wird und

  1. Ziehen als Ausgleich leichter faellt und 2. der Flieger dabei Tempo gewinnt, was immer guenstig solang der Boden noch mehr als eine Rumpflaenge entfernt.

Viele Gruesse, Wolfgang

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Wolfgang Kouker

Geht nich, ist konstruktief so vorgegeben (Motor-Getriebe-Kombinat passt saugend schwer in das Frästeil). Auch die Flächenauflage ist so ein Frästeil, die Fläche auch nicht verwunden. Werde mal die EWD messen zwecks Vergleich mit Konstruktionsangaben.

OK, da sind wir schon drei ;-)

Der Gleitflug klappt jetzt auch noch gut, nur schneller ist sie eben. Vorher war es wohl immer knapper vor dem Strömungsabriss. Nur in der Luft ging es nicht, nach der Wende vom Rückenwind zum Gegenwind ging die Nase ohne Nachzuziehen in die Höh'.

Bernd, nunmehr Unterlegscheiben zwecks nächstem Versuch vormerkend.

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Bernd Laengerich

Vergiss die Geschichten vom Höhe gewinnen bei Eindrehen gegen den Wind (und umgekehrt). Bei gleichmaessigem Wind ist ein sauberer Kreis aus Sicht des Flugzeugs eine Flugbahn, die der Kreisbewegung eine konstante (Wind)geschwindigkeit ueberlagert. Nur der Modellpilot will ja immer aus seiner Sicht einen Kreis und gibt daher bei Gegenwind Gas -> druecken.

Stell Dir als Beleg vor, Du fuehrest mit einem Ballon mit und laesst das Flugzeug um Dich herum kreisen. Im Ballon ist bei jedem Wind windstille und dann?

Schau auch mal bei der Konkurrenz:

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insbes. Seite 6, der Beitrag von Richard Branderhorst.

Fuer die Fluegelauflage? gute Idee!

Gruss, Wolfgang

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Wolfgang Kouker

Hallo Bernd,

Bernd Laengerich schrieb:

Wieviel EWD hast Du denn aktuell?

Gruß Martin

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Martin Schoenbeck

Nee, falsch interpretiert bzw. von mir schlecht erklärt: Aus dem Rückenwindflug mit höherer Geschwindigkeit per Kurve in den Gegenwind nahm sie die Nase hoch, verlor Fahrt und kippte dann vornüber um Fahrt aufzuholen, also pumpte wie nach dem Anstechen wegen Fahrtüberschuß.

Bernd

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Bernd Laengerich

Muß ich noch messen, hatte ich nicht weil das alles Frästeile sind und ich annahm, da müsste es so passen.

Bernd

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Bernd Laengerich

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