Liposaver im Modell

Hallo,

ich suche einen Liposaver, der verhindert, dass meine Fahrtregler die Lipos zu tief entlädt.

Ich finde überall Teile, die eine LED leuchten lassen. Gibt es auch Geräte, die man zwischen Regler und Empfänger einschleifen kann, und die dann die den Motor drosseln oder ausschalten?

Falls es sowas nicht gibt, ließe sich das ja evtl. sehr einfach mit einem dieser billigen LED-Lipo-Saver und einem Transistor realisieren.

Gibt es irgendwo gesammelte Infos im Netz, wo ich mich schlau darüber machen kann, wie die Signale vom Empfänger interpretiert werden und was passiert, wenn man die Signalstrippe unterbricht, wie niederohmig man den Empfänger belasten darf, usw...?

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Mark Ise
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Mark Ise schrieb:

Schulze Dimatic.

cu/2,

Rüdiger

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Ruediger Zoll

Mark Ise schrieb:

Hallo Mark,

wenn du gerne selber lötest:

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Gruß Hans

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Johannes (Hans) Lautner

Johannes (Hans) Lautner schrieb:

Das wär mein Ding.

Mal sehen, ob ich das IC im Laden um die Ecke bekomme.

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Mark Ise

Hallo Mark,

noch eine selber-bastel-"Anleitung" wäre hier:

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Schaltplan ist nur eine Handskizze, die Bauteile sind aber leicht zu kriegen, momentan ist die Schaltung für drei Lipos vorgesehen. Bei nur zwei Lipos muss man statt des 260kOhm Widerstands einen mit 140kOhm einbauen (ungetestet). Es gibt derzeit genau ein einziges handverdrahtetes Muster, und das funktioniert.

Grüße Ralf

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Ralf Rosenkranz

Mark Ise schrieb:

Sieht schlecht aus. Dieses verwendete ICL7665 hat keiner der drei Elektronikläden hier um die Ecke vorrätig. Und vergleichbare ICs bekomme ich nicht ausgegraben.

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Mark Ise

Hallo Mark,

haste mein anderes Posting gesehen? Vielleicht magst Du die Schaltung nachbauen, dann gäbe es schon zwei davon :) Wenn Schaltplan unklar oder unleserlich dann mail an voltax AT prima DOT de

Grüße Ralf

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Ralf Rosenkranz

Hallo Ralf

Ralf Rosenkranz schrieb:

Ja, zwischen Suppe und Kartoffeln :-)

Die Schaltung sieht auch interessant aus. Vor allem kann ich das erstmal mit dem aufbauen, was ich hier im Fundus habe und probier es erstmal mit 2 SI-Dioden als Festspannungsquelle.

Leider versteh ich die Wirkungsweise der drei Dioden nicht und habe daher nur eine minimale Vorstellung dessen, was bei unterschiedlichen Zuständen am Empfänger ankommt.

Du schriebst auf deiner HP, dass bei Unterspannung nur noch Nadelimpulse beim Empfänger ankommen. Wird das vom Regler dann als Vollbremse interpretiert? Das wäre bei meinem Regler ein Problem, denn der interpretiert 2 Vollbremsen hintereinander als "Einlegen Rückwärtsgang".

Könnte man die Nadelimpulse durch Vergrößerung des Kondensators 100n verlängern?

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Mark Ise

Hallo Mark,

Besser vier! Dann kommste grob geschätzt auf 2,5V bei 1mA (so wie das jetzt in der Schaltung vorgesehen ist). Nur mit 2.5V als Referenz funktionierts so wie es soll. Das ist übrigens ein 2k5 Widerstand da in Reihe zur Spannungsreferenz, ist leider schlecht zu lesen.

die drei Dioden (halblinks im Schaltplan, dicht beieinander) haben folgende Funktion:

- Diode oben rechts: bewirkt dass die Abschaltschwelle bei genau 2,5V liegt, und nicht durch die Mitkopplung des mittleren Schmitt-Trigges (Pin 5,6,7) verrissen wird.

- Diode oben links: Hierüber fliest die Ladung des 100nF Kondensators ab, wenn das Eingangssignal an Pin 14 auf LO liegt.

- Diode unten links: Koppelt den mittleren Schmitt-Trigges (Pin 5,6,7) ab, wenn dessen Pin 7 auf HI liegt (dann sind die Lipos ok, und das Motor-Signal darf unverändert durch). Wenn an Pin 7 LO liegt, dann lädt sich der 100nF Kondensator an Pin 14 bei jedem HI-Zustand des Motor-Signals über diese Diode und den 3k9 Widerstand auf, und der Ausgangs-Schmitt-Trigger liefert nur eine kurze HI-Nadel.

hm so einen Regler kenne ich nicht, ich habe es nur an einem Flugregler getestet, der nur Vorwärts kann.

wenn ich jetzt nicht ganz falsch liege, dann könntest Du ein Poti (grob geschätzt 100k) in Reihe zum 3k9 Widerstand schalten, dadurch müsstest Du die AUS-Nadeln so verlängern können, dass Dein Regler auf AUS und nicht auf Rückwärts schaltet. Müsste man ausprobieren. Kann nicht garantieren dass es klappt.

Schreib doch mal wie und ob es funktioniert hat ...

Grüße Ralf

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Ralf Rosenkranz

Hallo Ralf,

Ralf Rosenkranz schrieb:

Würde das nicht auch mit 1,4V als Uref funktionieren, wenn man den Spannungsteiler direkt am Akku anpasst? Oder ist man dann zu nah am Rande des Arbeitsbereichs des ICs?

Ahhh... :-) Es hat gedauert, aber jetzt ist der Groschen gefallen. Ohne Diode wäre die untere Schaltschwelle von der Versorgungsspannung und dem Widerstandsverhältnis abhängig.

Ich hab einen Graupner Genius 80, den ich mit vorwärts/Rückwärts/Bremse betreibe. So, wie ich das sehe, müsste ich gucken, dass ich genau die Impulslänge für die Nullstellung treffe. Ich hab mir mal einen Bremslichtschalter gebastelt. Das war eine ganz schöne Fummelei und der Schwellwert war letztlich dann vom Wetter abhängig. Das wäre hier nicht so schön. Vielleicht sollte ich erstmal sehen, wie sich mein Regler verhält, wenn ich ihm das Signal klaue, bzw. wie im Beispiel mit dem ICL7665 auf Masse lege. Vielleicht wertet er das schon als Nullstellung. Ansonsten laufe ich Gefahr, dass mein Motor mit 5Hz zwischen Vollgas und Vollbremse wechselt. Das würde mein Akku auch nicht gerade entlasten, wenn ich den Softanlauf kurz eingestellt hätte :-)

Ja, gerne. Wenn mein Regler mit geklautem Signal auf "neutral" schaltet, dann würde ich deine Schaltung frisieren. OP8 und OP7 würde ich übernehmen. Mit OP1 würde ich den Ausgang von OP7 invertieren und damit einen NPN-Transistor (BC337) ansteuern, mit dem ich dann das Signal vom Empfänger über 1k auf Masse ziehe.

Kann man einen Brushlessmotor ohne Last schrotten? Ich möchte hier nicht spät abends bei schlafenden Terrorzwergen mein Modell laufen und dann ruppig auf Bremse und Vollgas schalten lassen.

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Mark Ise

Hallo nochmal!

Mark Ise schrieb:

Ich hab es gerade ausprobiert. Wenn ich bei Schritttempo (mehr Krach kann ich gerade nicht machen), die Signalleitung unterbreche, dann dreht der Motor noch kurz (0,5s ?) etwas weiter und wird evtl. auch noch etwas schneller. Danach hält der Regler aber an. Nu bin ich am Grübeln. Am Liebsten würde ich jede Zelle einzeln überwachen. Das würde mit deiner Variante etwas aufwendig werden und da ich dafür ohnehin die Referenzspannungsquelle bräuchte, denke ich darüber nach, das mit dem ICL7665 zu machen. Der Lösung vom Hans würde ich dann allerdings noch 2 Widerstände mehr spendieren und damit eine Hysterese einbauen, damit das Ding nicht zu schnell schwingt. Doof ist dabei allerdings, dass der zweite Ausgang nicht invertiert ist, sodass ich zusätzlich einen Transistor einbauen muss.

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Mark Ise

Hallo

Mark Ise schrieb:

Ob sich der ganze Aufwand mit selbe bauen lohnt? Ich benutze einen Lipo Saver von Graupner (6495 ) kann bis zu 10 Zellen ab. Kostet 25 Euro

Gruß Friedhelm

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Friedhelm Hinrichs

Mark Ise schrieb im Newsbeitrag:

Das beste und billigste ist es einen Regler zu nehmen der dies kann. Und das können heute fast alle wo Lipo drauf steht.

grüße

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Ingo Ludwig

Ingo Ludwig schrieb:

So hab ich beim Kauf auch gedacht. Mein Genius80 kann es auch, aber im Modus mit Rückwärtsfahrt, den ich benutze, tut er es nicht. Das wusste ich allerdings beim Kauf noch nicht. Den Sinn darin habe ich auch noch nicht entdeckt.

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Mark Ise

Hi!

Friedhelm Hinrichs schrieb:

Wo bleibt denn sonst der Spaß? :-)

Das hört sich auch gut an. Bis gerade eben dachte ich, dass so ein LipoSaver eine Rarität sei und kannte nur das Teil, das Rüdiger empfohlen hatte. Letzteres habe ich aber in keinem Laden gefunden und sollte 36 Eur kosten. Dafür hätte ich selbst gelötet.

Aber wenn ich mal alles zusammenrechne, was ich bei einem Eigenbau gelatzt hätte, dann ist so ein fertiges Teil von Graupner keine 10 Euro teurer.

Ein klein wenig stutzig macht mich allerdings, dass das Ding den Impuls verkürzt. Wenn ich rückwärts fahre, dann würde dadurch noch mehr Strom fließen.

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Mark Ise

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