Nurflügler und Querruderdifferenzierung

Am 24.08.2011 07:41, schrieb Fritz Reschen:

Andersrum wird ein Schuh draus: Wenn die nach oben/unten ausschlagenden QR bei gleichem Ausschlagswinkel keine unterschiedlichen Widerstandsbeiwerte bewirken würden, bräuchte man keine Differenzierung. Die Differenzierung wird ja benötigt weil die hängende Fläche weniger Auftrieb und weniger Widerstand erzeugt. Man benötigt also um das Giermoment zu neutralisieren weniger Ausschlag am nach unten ausschlagenden QR und mehr Ausschlag am nach oben ausschlagenden QR.

Von Störklappen haben wir aber nicht geredet :) Die werden ja irritierenderweise zusätzlich an der hängenden Fläche mitbetätigt (auch nach oben) und verringern so das negative Wendemoment. Was effektiv die angesprochene Differenzierung ist.

Auch bei 15° QR-Winkel nach oben/unten erzeugt die Fläche mit der Entwölbung weniger Widerstand, sonst müsste die Differenzierung ja ausschlagsmäßig zurückgenommen werden.

Bernd

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Bernd Laengerich
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Hallo,

Am 22.08.11 09:32, schrieb Bernd Laengerich:

Das kann man aber lernen:=20

servus, Patrick

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Patrick Kuban

Am 24.08.2011 12:38, schrieb Patrick Kuban:

Steckst Du jetzt auch einen Euro in die Machokasse?

Bernd

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Bernd Laengerich

Hallo Bernd,

Ist Pamina eine Kastratens=E4ngerin?

servus, Buffo. Jetzt auch bereit f=FCr 'ne Machomaak ;-)

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Patrick Kuban

Am 24.08.2011 08:35, schrieb Bernd Laengerich:

es gibt bei beide querruder eine cw erhöhung im verhälniss zum 0 ausschlag, aber.....am kurfeninnere (ausschlag nach oben) ist der cw nicht so stark wie beim ausschlag nach unten. und ja das ganze iss profilabhänging und nein bei vollsymetrischen iss das nicht so.

wenn der querruderauschlag nach oben immer eine cw verringerung bedeuten würde würden alle flieger mit oben stehenden querruder fliegen, gelle

gruss achim

p.s. einfach nach zu vollziehen sind so sachen mit dem nurflügel programm von ranis....

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Achim Loebig

Darf ich an dieser Stelle daran erinnern, worum es überhaupt ging?

Es ging um:

"Bei einem QR-Ausschlag nach oben erfolgt eine Entwölbung, Ca und Cw fallen."

und:

"Wie funktioniert das im Rückenflugteil der Rolle (oder generell bei "negativem Auftrieb"), kehrst Du da die Differenzierung um?

Wenn ein Flugzeug zum Rollen konstruiert ist, schadet m.E. Differenzierung mehr als sie nützt."

Wie wir an der geforderte Polare gesehen haben, stimmt das Erste und das Zweite konnte entkräftet werden.

cu/2,

Rüdiger

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Ruediger Zoll

Hiho Achim!

Am 25.08.2011 08:43, schrieb Achim Loebig:

Sicher, genau so habe ich es ja geschrieben, nur anders :)

Genaugenommen ist das bei vollsymmetrischen Profilen nur bei 0° Anstellwinkel nicht so.

Siehe Speedflugstellung mit gering nach oben gestellten Klappen. Aber es ging ja um die Differenzierung für das Rollen, da ist nur das Verhältnis der beiden Flächen zueinander interessant. Und ja, beim Rollen ist auch gewollt, daß ca der beiden Flächen unterschiedlich ist, irgendjemand kommt jetzt auf die Idee, die beiden Flächenhälften mit unterschiedlichem QR-Aussschlag zu vergleichen aber die Annahme zu Grunde zu legen, sie lieferten gleichen Auftrieb (hätten also unterschiedlichen Anstellwinkel, eine durchaus mechanisch interessante Herausforderung für ein Experimentalflugzeug).

Manchmal sogar mit Menschenverstand :-)

Bernd

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Bernd Laengerich

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