Prinzipfrage zu Doppelrotor-Hubschrauber

Hallo zusammen, eine Frage an die Heli-Fliecher: Wir fliegen in einer Clique Doppelrotorhelis (Bell 47 und Lama) und stellen alle eine Auffälligkeit fest: Die Dinger fliegen im Prinzip in alle Richtungen, aber sobald auch nur eine geringe Luftbewegung herrscht, nicht mehr vorwärts. Bei wind brauche ich es sowieso nicht zu probieren aber wenn das Modell gegen eine leichte Luftströmung nicht mehr ankommt, schafft er es meist rückwärts oder seitwärts. Das ist für Anfänger zwar auch nicht sehr hilfreich, aber es würde doch interessieren, warum das so ist. Dass so ein Doppelrotor-Heli keine echte Vorstufe zum "richtigen" Heli ist, musste ich mit meinem "Eco 7 Ranger" bereits lernen und ziehe mittlerweile den "Sport" vor, weil da zumindest kein teuerer Rumpf kaputt geht. ;-) Bis dann, Hajo

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Hans-Joachim Rütten
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Servus Hajo! ;-)

Hans-Joachim Rütten schrieb:

Wie äussert sich das "nicht-gegen-den-Wind-fliegen-können"? Du müsstest mehr Nick geben könen, als Dir zur Verfügung steht?

Wenn's so ist, wie ich gefragt habe, dann ist das die Geschwin- digkeit des vorwärtsschlagenden Blattes gegen zuviel Gegen- wind, was zum starken Aufbäumen führt, besonders dann, wenn das Rotorblatt als tragendes Profil ausgebildet ist.

Kurz gesagt ist die Geschwindigkeitsdifferenz zwischen vorlaufendem und rücklaufendem Blatt zu groß und führt so zum Aufbäumen.

cu/2,

Rüdiger

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Ruediger Zoll

Hallo Hajo,

Schau mal hier, vielleicht ein Antwort?

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-> tandem experimental

Vriendelijke groeten ;-) Ron van Sommeren bei Nimwegen, Niederlande

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Ron van Sommeren

Hallo

Hans-Joachim Rütten schrieb:

Du solltest dir mal das ansehen

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Am besten gib mal bei google kamov ein. Bei uns wurde dieses ein Typ eines Kamov zum Austausch eines Sendemasten eingesetzt. Richter Hubi schon nur spielt er im Modellbau keine wirkliche Rolle.

Gruß Friedhelm

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Friedhelm Hinrichs

Hallo Ron,

"Seite wird nicht gefunden."

Bis dann, Hajo

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Hans-Joachim Rütten

Hallo Friedhelm, danke für die Links, aber da ist nichts über das von mir beschriebene Problem enthalten. Oder kann das Original auch nicht vorwärts fliegen? ;-)

Bis dann, Hajo

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Hans-Joachim Rütten

Hallo Ruediger,

Je nach Geschwindigkeit der Strömung kriecht er förmlich vorwärts oder bleibt einfach an Ort und Stelle und beginnt mit starken Nickbewegungen um die Querachse. Dabei verliert er sehr schnell an Höhe und reagiert auf Erhöhung der Drehzahl mit extremem Wegsteigen. Wenn man in großer Höhe die Drehzahl reduziert, um das Modell sinken zu lassen, beginnt übrigens auch dieses Nicken und wenn nicht sofort beherzt mit Vollgas dagegen gehalten wird, nickt er sich so bis zum Boden durch.

Das Gefühl hat man dabei durchaus. Die Auschläge zur Seite und nach hinten sind aber auch nicht größer und darauf reagiert. er.

Was es ja auch ist.

Klingt plausibel. Es erklärt nur nicht, warum die Bewegungen in alle anderen Richtungen klappen. Am Mittwoch waren wir mit den kleinen Helis draußen und probierten sie trotz etwas unsteter Luftströmung. Und einer hatte wieder das Problem mit seiner Bell 47, weil die vorwärts nicht mehr zu fliegen war. Der Pilot dreht den Heli um 180 Grad und flog ihn rückmwärts zu sich hin! So lange das in der Nähe passiert, ist es auch kein Problem, aber bei mir passierte das in großer Entfernung, weil er vom Wind abgetrieben worden ist und da blieb nurmehr der Absturz...

Bis dann, Hajo

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Hans-Joachim Rütten

Hallo

Hans-Joachim Rütten schrieb:

Doch kann er.Es ging mir um deine Andeutung es seien keine richtigen Hubschrauber.

Gruß Friedhelm

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Friedhelm Hinrichs

Servus Hajo! ;-)

Hans-Joachim Rütten schrieb:

Doch. In die anderen Richtungen wirkt ja der Gegenwind- effekt nicht, sodass auch keine grössere Geschwindig- keitsdifferenz der Blätter vorhanden ist. Mal dir einfach ein paar Vektoren auf ein Blatt Papier, dann kannst Du es leichter erkennen.

cu/2,

Rüdiger

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Ruediger Zoll

Hai Rüdiger,

Äh, worinb besteht der Unterschied, ob ich vorwärts gegen den Wind oder seitlich, bzw. rückwärts gegen den Wind fliege? Wer sollte jetzt malen? ;-)

Bis dann, Hajo

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Hans-Joachim Rütten

Hallo,

Das war auf die Flugpaxis bezogen. Ursprünglich hatte ich angenommen, dass ich einen "richtigen" Hubschrauber leichter beherrschen kann, wenn ich diese Doppelrotormodelle gut fliegen kann. Das ist aber ausweislich zweier zerstörter Eco 7 nicht der Fall.

Bis dann, Hajo

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Hans-Joachim Rütten

Servus Hajo! ;-)

Hans-Joachim Rütten schrieb:

[Huch, ein physikalisches Paradoxon]

Das hatte ich bisher nicht aus Deinen Ausführungen lesen können, dass alle anderen Bewegungsrichtungen gegen den Wind funktionieren. Das ist höchst ungewöhnlich, will sagen, unglaublich. Es las sich vielmehr so, als dass der Heli nur nicht vorwärtskommt, aber dennoch zur Seite und rückwärts fliegen kann.

Keine Ahnung. Montier' dir halt ein Servo, mit dem Du die Karosse so drehen kannst, wenn Du seitlich oder rückwärts gegen den Wind voranfliegst, dass sie wieder in den Wind zeigt ;-)

cu/2,

Rüdiger

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Ruediger Zoll

Hans-Joachim Rütten schrieb:

Moin, der Unterschied könnte im Schwerpunkt und damit in der Trimmung => zu geringen zyklischen Ausschlägen liegen.

Tom

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Thomas Korff

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