Rennboot aufmotzen

Hallo NG,

ich habe für meinen Sohn eine Sunstorm 600 von Kyosho erworben. Es läuft laut Hersteller nur ca. 22 km/h. Deshalb wollen wir ihm auf die "Sprünge" helfen. Serienmäßig ist da ein 540 Motor mit entsprechendem Regler drin. Leider kann ich zu dem Motor bzw. den Turns nicht viel sagen, da die Beschreibung das nicht her gibt. Folgende Angaben habe ich verfügbar:

Länge: 590 mm, Breite: 220 mm Gewicht: 1200 Gramm Motor: 540er mit Wasserkühlung Propeller: D31 x P1.4 Akku 7,2 Volt

Ich habe schon eine 34er Schraube mit gleicher Steigung versucht. Das brachte nichts.

Ich möchte das Boot schneller machen, ohne auf brushless umzusteigen, Welcher konventionellen Motoren bzw. Regler wären hier empfehlenswert, um ordentlich Geschwindigkeit zu gewinnen. Die Kosten sollten nicht über 100 Euro liegen. Vielleicht hat auch noch jemand nen Tipp, wo ich dann die Teile günstig bekommme

Für eure Hilfe bedanke ich mich,

Toni

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Toni Becker
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Als Ergänzung füge ich nochzwei Fotos von dem Boot dazu. Vielleicht hilft euch das.

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Toni Becker

Hallo, Toni,

Toni Becker schrieb:

Ich gehöre zwar eigentlich zur Fliegerfraktion, dennoch erlaube ich mir eine Aussage: Für meine Kinder hab ich ein Feuerwehrboot, das (Fertigmo- dell von Dickie) ein ähnliches Problem aufwies. Dem hab ich schlicht dadurch Beine gemacht, indem ich dem Boot einen ordentlichen Antriebs- akku gegönnt habe (Der mitgelieferte gehörte eigentlich schachtelneu entsorgt) Nimmt man einmal an, daß der Akku ein Feld-Wald-Wiesen-Teil ist, könnte Dich die Investition in einen gescheiten Akku schon weiter- bringen. Den kannst auch dann noch gut gebrauchen, wenn Du später doch einen hochwertigeren Antrieb einbaust (grad dann)

Gruß Hajo

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Hajo Giegerich

Hallo Toni,

"Toni Becker" schrieb ...

da ist ein ganz normaler Mabuchi- oder Johnson-Motor drin. Damit bewegt sich das Boot erstmal. Wenn hier kein entscheidender Tipp kommt, was Motor und Regler angeht, dann würde ich mal 1-2 Zellen mehr ranbammeln. Meiner Meinung nach kann man aus 6 Zellen keine gute Fahrleistung erwarten. Ein größerer Propeller zieht mehr Strom, weil der Motor höher belastet wird. Manchmal hilfts, wenn man dann den Durchmesser verringert. Wird bei dir aber wohl nicht der Fall sein, da das Boot sowieso schon am untersten Leistungsbereich fährt. Das wird ein Ding ohne Ende. Mehr Leistung durch einen stärkeren Motor ergibt kürzere Fahrzeiten als bisher. Müsstest dann evtl. dickere Akkus kaufen oder ein Getriebe einbauen. Macht wieder Krach oder passt garnicht rein.

Der Standard-Motor wird in der Regel ersetzt und damit beginnen die Investitionen erst richtig. Ob das nun Flugzeug, Auto oder Boot ist, immer derselbe Ablauf.

Tschü Günther

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Günther Grund

Moin,

als Autofahrer und Bootsunkundiger empfehle ich mal:

Braucht der Antrieb mehr Drehzahl:

Carson CE-4, Fighter Engine oder dergleichen; großer Name, Preis so um

5 euros

Mehr Drehmoment: Venti 600 auch so um 10 Euros.

Wasserkühlung haben beide nicht, wenn es gebraucht wird vielleicht ein Rohr passend drumwickeln.

Regler: Beide Motoren passen an einen Jamara HF 40 (wenn es den noch gibt).

Bei den Akkus schließe ich mich dem Hajo an. Die Tamiyastecker kann man bei der Gelegenheit auch tauschen.

HTH,

gruss

Olaf

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Olaf Greck

Hallo,

Ob sich der Aufwand bei dem Rumpf lohnt?

Aber grundsätzlich bieten Antriebe mit halbtauchenden Propellern und untersetzten Motoren das Potential für eine höhere Geschwindigkeit. Der gleiche Motor könnte mit 2 Zellen mehr betreiben werden und ohne Überlastung bei mehr (Motor)Drehzahl

2:1 bis 3:1 untersetzt auf einen großen halbgetauchten Prop deutlich mehr Vorschub erzeugen.

Was wäre dazu zu ändern: Stabiler Antiebsaccu mit 9,6 V Die Welle so verlegen, das sie hinten aus dem Heckspiegel herauskommt. Halbtauchende Propeller werden in der Regel angelenkt. Graupner und Robbe haben diverse Boote nach diesem Prinzip im Programm, am einfachsten wäre wohl, sich ein vergleichbares auszugucken und das Antriebsset zu beschaffen. (Welle, Prop, angelenktes Ruder mit Wellendurchführung für Prop, sowie UntersetzungsGetriebe 3-1 bis 2-1 für den Motor.

Problematisch könnte die V-Form sein. Ich habe das seinerzeit mal basierend auf einem Ersatzteilrumpf der Robbe San Remo gemacht, die mit einem Venti600 bei 8 Zellen Pfeilschnell wurde und soweit aus dem Wasser kam, das das Boot infolge des VRumpfes zum Rechts/Links Kippeln neigte. Das ließ sich dann nur mit Trimmklappen am Heckspiegel korrigieren. Dann allerdings machts durchaus Spaß...

In wie weit jetzt der Kyosho Beipackfahrtsteller den erhöhten Anforderungen genügt, ist ebenfalls noch ein Schwachpunkt.

Viele Grüße und viel Glück, Ralf

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Ralf Henning

Toni Becker schrieb:

Leider ist das ein Kinderspielzeug und kein Modellboot. Der Winkel der Welle ist zu steil, wie sie gelagert ist will ich gar nicht wissen, das Ruder ist zu groß, zu großer Wasserwiederstand. Die Anbrisskanten sin wie bei den Tiefziehdingern aka "Joghurtbecher" viel zu rund. Wenn du 100 ¤ ausgeben willst dann nimm einen Eco Rumpf (ich kann dir einen um 50,- ¤ anbieten, 7 Zellen (SubC) 3000 mAh eine gescheite Wellenanlage einen Form 1 30 mm Propeller und von miraus deinen Regler und Motor und du wirst ein Einsteiger Modellboot haben.

Wenn du in das Kyosho ding Geld steckst spende es lieber für "Kinder in Not"

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christian luksch

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