Sind Servos Verschleißteile?

Moin,

habe das Problem daß an meinem Walkera 5#5 die Servos spinnen, und zwar nocht nur an dem Modell das ich gerade fliege, sondern auch an denen die ich als Teileträger aufgekauft habe.

Das Symptom ist dass die Dinger einfach in der Gegend rum driften, und nach Auslenkung in eine Richtung dort stehen belieben, bzw beim Zurückgehen die Nullstellung nicht mehr stimmt.

Ich habe inzwischen 8 Stück rumliegen, und alle haben dasselbe Problem, ausprobiert mit 2 verschiedenen FB's und Empfängern.

Jetzt habe ich mal einen aufgemacht, ist ein Chip drin, etwas das wie ein Motor aussieht, und auf der Ausgangsseite muß wohl ein Sensor sein mit 3 Kabeln die zu dem Chip gehen.

Der Servo bewegt sich ja noch - also funktioniert nur die Rückkopplungsseite nicht mehr die dem aktiven Element sagt wo es ist. Das Ganze scheint klein und gekapselt, also wohl kaum zu reparieren.....ich werds trotzdem mal aufknacken um zu sehen wie das funktionert.

Die Frage ist jetzt ob ich 2 neue Servos kaufen soll, oder die ganzen Teile verkaufen und mir einen kleinen Heli hole der dieses Problem nicht hat.

Welcher kleine Heli (4 Kanal ist ok, aber kein Koax) hat dieses Problem nicht?

mfG

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Manfred D.
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Also, der Sensor ist einfach ein Poti, das über ein Getriebe mit riesiger Untersetzung bewegt wird!

Also wird einfach das Poti prellen, was die Fluktuationen erklären könnte!

mfG

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Manfred D.

Am 04.07.2010 12:57, schrieb Manfred D.:

Nach meinen (nicht sehr reichhaltigen) Erfahrungen spinnen die Billig-Servos aus den Komplettpaketen alle nach einer gewissen Zeit.

Was erwartest Du von Servos, die als Ersatzteile < 6 Euro kosten?

Für 20-30 Euro bekommst Du schon gute Servos, die nicht mehr ausfallen.

Mir ist klar, das man da für 4 Servos mehr als für die Kit-Version des Modells zahlt - aber meine z.B. robbe FS 61BB MG Digital stecken inzwischen schon im dritten Modell.

Wenns etwas günstiger sein soll habe ich auch mit Dymond Servos gute Erfahrungen gemacht.

mfg Matthias

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Matthias Taube

Manfred D. schrieb:

wenn der Heli sonst keine Probleme macht, dann würde ich mich nach passenden Servos umsehen. Nimm aber nicht die Originalteile, sondern was passendes von guter Qualität.

Die "Servos" beim Blade mSR sind auf die Steuerplatine gelötete Motörchen. Insofern hat der das Problem nicht ;-) (Anmerkung der Vollständigkeit wegen: Mir ist bisher weder beim mSR noch beim mCX ein solches Motörchen kaputt gegangen.)

Ansonsten kann ich mich der Aussage von Matthias anschliessen: Die bei RTF-Kits verbauten Teile sind meist qualitativ schlecht. Ein kleiner Heli, der das Problem nicht hat, ist der T-Rex 250, wenn Du den mit ordentlichen Komponenten bestückst.

Torsten

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Torsten Vogt

Das ist glaube ich ein guter Rat.

Das Motörchen geht nicht kaputt, sondern das Poti. Vielleicht sollte ich das Ding in geöffnetem Zustand mal fotografieren.....

Es halndelt sich um einen kleinen Motor der über eine Zahnradkaskade enorm untersetzt auf die Ausgangswelle des Servos übersetzt ist. Diese Welle ist - so wie es aussieht - gleichzeitig die Achse eines Potentiometers, könnte auch nur aufgesteckt sein, das Poti hab ich noch nicht runter.

Wenn der Servo im Betrieb also belastet wird, dann wird - so wie es scheint - gleichzeitig das Poti belastet. Bei zu grossen Belastungen - und das Ding hat enorm Kraft, hab ich schon beobachtet - gibt es also eine zu grosse Druckkraft auf die Achse, die dann das Poti beschädigt. Damit ist die Widerstandsveränderung mit Drehung dann nicht mehr akkurat, was zu besagtem Fehlverhalten führt, zB eine Hysterese des Nullpunktes, bzw manchmal auch Creep oder Flattern. Muß das Ding noch weiter auseinanderbasteln - vielleicht rutsch ja nur irgendwas durch.....

Die Ersatzservos (original) kosten bei Ebay übrigens 22 Euro/Paar - teuer!

Sind die Dinger eigentlich genormt von der Spannung her? Kann ich also ein - was weiss ich - Dymond Servo an den Walkera Controller anschließen? Dürfte alles noch analog sein, schätz ich.

Muß mal schauen wie gross der ist.

Ich wollte eben mit den preiswerteren Helis lernen, da ich inzwischen sehr viele Sturzteile habe. Mit dem Servoproblem habe ich nicht gerechnet. Einen irren Empfänger habe ich übrigens auch schon gehabt - hat von sich aus auf einmal zeitweise Vollgas bei einem Motor (ist ein Koax) gegeben obwohl ich an der FB auf Null gestellt habe - hat mir ein Rotorblatt zerschlagen......

mfG

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Manfred D.

Hi Manfred,

Am 04.07.2010 13:51, schrieb Manfred D.:

So ist es :-)

Erstens das, und zweitens kann ein Spiel zwischen Servoachse und und Poti geben. Das bewirkt dann die ungenügende Rückstellung der Servos.

Fazit: Passende, "ordentliche" Servos kaufen.

vg, Wolfgang

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Wolfgang Mahringer

Manfred D. schrieb:

Bzgl. Grösse wird der schon passen, aber ...

... ich bin der Ansicht, dass der T-Rex 250 nix für Anfänger ist. (Da kann ich mich aber auch irren, will damit sagen, dass sich das Teil auch zum lernen konfigurieren lässt. Ich kann es mir aber kaum vorstellen.)

Wenn klar ist, dass die Sache Spass macht, dann kannst Du doch auch von dem Billigkram weg, zu was Ordentlichem. Ich denke mal, dass Mindestvorrausetzung eine gut funktionierende Technik ist.

Torsten

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Torsten Vogt

hab ih mal nachgekuckt - sind etwas größer als das Original, und 2 g mehr. Der Lochabstand passt natürlich nicht......aber deswegen heisst das ja wohl Modell"bau"!

Wieso heissen die Dinger 'digital' ?

Sind 4,8V Nennspannung Standard? Würde dieser Servo mit dem Standard Walkera Empfänger funktionieren?

mfG

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Manfred D.

Vielen Dank für den Hinweis - wusste gar nicht es so einen kleinen Rex gibt. Ich habe schon ein in etwa gleich grosses Modell von Walkera, welches aber momentan ruht bis ich die Koaxes komplett im Griff habe.

Gibt es einen "anständigen" Heli der noch kleiner ist? So 20 cm Rotordurchmesser wie der ganz kleine Walkera?

mfG

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Manfred D.

Am 04.07.2010 16:08, schrieb Manfred D.:

Da würde ich zum lernen eher einen "absturzfesten" Heli wie den FunCopter empfehlen.

Der wird in Bezug auf Crashfestigkeit nur vom Simulator geschlagen.

mfg Matthias

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Matthias Taube

Manfred D. schrieb:

Trugschluss! Wenn Du die Koaxe im Griff hast, dann weisst Du in etwa, wo auf der Funke die Hebel und Schalter sind ;-) Im Ernst: Vieles was Du Dir beim Koax antrainierst, ist bei einem CP-Heli schädlich. Z. B. "Gas weg bei Problem", "permanentes Gasknüppel nach vorn" bzw. das Gleiche mit Nick und Roll, damit er sich auch in eine bestimmte Richtung bewegt. Das IMHO einzige, was Dir der Koax bringt, ist ein Gefühl für die Orientierung beim Fliegen.

Gruß

Torsten, der auch mit Koaxen angefangen hat.

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Torsten Vogt

Am 04.07.2010 16:08, schrieb Manfred D.:

Das ist zwar das doppelte des von mir geschätzten Betrages (6 Euro pro Servo), aber 11 Euro ist nach meiner Erfahrung immer noch untere Grenze.

Ich habe beim Belt CP auch mehrere Abstürze gehabt, bis ich dann konsequent alle Servos ersetzt habe.

mfg Matthias

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Matthias Taube

Am 04.07.2010 20:31, schrieb Torsten Vogt:

Also ich habe allein das schon als wertvoll angesehen. Und ich fliege auch jetzt noch manchmal den Koax im Wohnzimmer, wenn es draussen für die anderen zu windig ist.

mfg Matthias

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Matthias Taube

Geht mir genauso - und ich finde dass sich meine Koaxe und der 'normale' 4 Kanal beim Schweben ähnlich verhalten - gut zum Üben.

Die vorherige Frage nach Unterschieden von analogen und digitalen Servos hat sich übrignes erledigt - im Conrad Modellbaukatalog ist eine gute Erklärung drin. Dort gibt es auch diese Modelcraft digitalen Servos die genausoviel kosten wie das Original, nur vn den Abmussungen her nicht ganz passen. Taugen die Dinger was? Metallgetriebe wird hervorgehoben, was aber mE nicht relevant ist. Bei meinen Servos mit Plastikgetriebe sieht das Getriebe richtig gut aus.

mfG

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Manfred D.

Hi Wolfgang,

So, jetzt hab ich auch das Poti ab - und das Poti klemmt gehörig, vermutlich an der Nullstellung. Das dürfte die Ursache der Fehlfunktion zumindest dieses Servos gewesen sein.

Ich hab das Poti geometrisch vermessen, und bin be Conrad fündig geworden: Ersatzteil vorhanden, gleiche Dimension, inklusive Zentralteil. Kosten: 0,27 Euro - ich werde gleich 10 Stück bestellen, dann ist's noch billiger.......

Das mache ich dann wenn der jetzige Reparaturversuch nicht klappt. Das Problem ist der Platz, die meisten Servos sind etwas dicker als das Original.

mfG

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Manfred D.

Hallo,

Matthias Taube schrieb:

Dymondservos stammen aus verschiedenen Quellen.

servus, Patrick

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Patrick Kuban

Am 09.07.2010 20:22, schrieb Patrick Kuban:

Nein, meine sind alle von Staufenbiel ;-)

mfg Matthia

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Matthias Taube

Matthias Taube schrieb:

Die Qualität ist durchaus durchwachsen, wie auch der Preis. Die D47 sind z.B. erste Sahne, die D90 unterste Schublade.

Bernd

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Bernd Laengerich

So, jetzt habe ich noch eine andere Schwachstelle entdeckt!

Der Vierkant der im Poti steckt und dieses bewegt rutscht auf der Welle durch. Diese Welle ist am Ende abgeflacht, das Pendant sitzt innen im Vierkant, das andere Ende der Well bewegt sen Servoarm. Die Welle ist aus Metall, der Vierkant aber aus Plastik - irgendwann scheint es da Spiel zu geben, was bewirkt dass die Servobewegung und die Potibewegung nicht mehr übereinstimmen - ergo kommt es zu Zittern, erratischen Bewegungen etc.

Werde jetzt mal Klebeversuche mit Epoxy unternehmen......

mfG

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Manfred D.

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