Tragflächenbau

Hallo NG-Leser,

hat vielleicht schon mal wer die unter

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Vorgehensweise für die Erstellung von Tragflächen ausprobiert? Es liest sich ja bestechend einfach, aber ob es wirklich so einfach funktioniert ...

Viele Grüße Peter

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Peter Stöhr
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Tach Peter,...

Peter Stöhr schrieb:

... was ist da besonderes dran, ausser dass ich Sorge um Flaechenverzug haette, waeren die Rippen nicht auf Baubrett fixiert (mit Fuesschen) zum Aufbringen der Beplankungsunterseite

Gruss, Wolfgang

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Wolfgang Kouker

Es funktioniert, ich hab hier ein Muster, bei dem ich das probiert habe. Allerdings habe ich in Abweichung zu Mulerts Vorschlag noch eine Leiste in die Nase eingesetzt (wie ein Kamm von hinten durch die ausgehöhlten Rippen) weil mir beim ersten Versuch die Beplankung zwischen den Rippen im Nasenbereich etwas eingesunken ist.

Ansonsten kann ich nur sagen: superrobuste und leichte Art, eine Fläche aus Holz zu bauen.

Gruß Hajo

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Hajo Giegerich

Hi Hajo,

wie hast Du es denn geschafft dass sich die Fläche nicht verzieht? So wie es aussieht muss man sie "frei in der Luft" beplanken, da ist meiner Meinung nach ein Verzug vorprogrammiert.

Sehr neugierig Peter

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Peter Stöhr

Tach Peter,

ich glaub, auf dem Bild sieht man's:

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Das Gerippe hat 2 Verkastungen, zwischen den vorderen- und hinteren Holmpaaren. Bie dahin ist das Modell sicher konventionell auf dem Baubrett entstanden.

Da der Kasten aber oben und unten noch offen, wuerd ich die Abnahme vom Baubrett erst nach Anbringen der frei zugaenglichen Beplankung und immer bei moeglichst spaetem Bauabschnitt vornehmen...

Ich glaub, der Autor hebt auch nur darauf ab:

Endleisten gebaut.

Gruss, Wolfgang

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Wolfgang Kouker

Ich habe Füßchen an den Rippen gelassen, so daß ich jederzeit einen definierten Abstand vom "Boden" hatte. Durch die Verkastung und die aufgebrachte Oberbeplankung ist das Ganze dann soweit versteift, daß durch das Aufbringen der Unterbeplankung schon fast kein Verzug mehr entstehen will. Trotzdem habe ich an den Rippen enden wieder jeweils Klötzchen in passender Höhe angebracht und hernach heruntergenommen, um auch das noch zu vermeiden. Hört sich nach viel Arbeit an, isses aber gar nicht.

Es sei aber deutlich vor der Verwendung von verzogenen Balsabrettchen für die Beplankung gewarnt (eigentlich eh)

Korrekt!

Das allein hilft nicht. eine gewisse Verwindung bleibt Dir auch so nicht erspart. Du mußt das Ganze schon fixieren und außerdem mußt Du die Ganze Fläche bei der Methode auf "Sockel" stellen, damit Du die Gummiringe sauber unten und oben einhängen kannst.

Da wird Dir Otto widersprechen! Das Fehlen von Nasen- und Endleiste ist nur /ein/ Detail dieser Bauweise.

Was ich mir allerdings fürs nächste mal vorgenommen habe, ist folgendes: Passend zu den Rippen fräse ich mir noch die unten liegende Negativform aus (so wie bei Schneidrippen für Styroflächen) und baue die komplette Rippenkonstruktion in den so aufgestellten Negativrippen auf, in der bereits die Beplankung liegt. Damit hab ich die Unterseite der Schale bereits montiert und muß die Fläche erst zur Montage der oberen Nasenbeplankung (letztes Stück) abnehmen. Dann ist alles andere aber bereits so weit fertig und verwindungssteif, daß ich mir den Ringelpietz mit den Klötzen auch sparen kann.

Gruß Hajo

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Hajo Giegerich

servus hajo! ;-)

Hajo Giegerich schrieb:

nur mal so bemerkt:

der grösste nachteil von styro-balsa-flächen ist das gewicht.

wobei es nicht notwendig ist, dass man den ganzen kern stehen lässt. schneidet man segmente aus dem styro aus, so kann man durchaus auf das gewicht einer rippenfläche kommen. ohne all die baulichen nachteile wie verzugsgefahr etc. und mit den vorteilen einer sehr schnellen fertigstellung und mindestens der gleichen festigkeit.

cu/2,

rüdiger

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Ruediger Zoll

Die Styrobomberbauer machen das ja auch mit Rümpfen so. Nachdem die Rippen ja lediglich formgebende Elemente sind, halt ich das für statthaft, allerdings nur dann, wenn Du auf andere Art (z.B. durch eingelegte Holme oder GfK-Bezug der Beplankung oder Kohlerovings oder oder oder wieder für die nötige Stabilität sorgst. Da mußt Du IMHO schon fast wieder eine Art Rippenfläche bauen ... nur dann halt mit Styro-Rippen. Wie groß der Gewichtsvorteil dann noch ist ... wäre zu "erbauen"

Gruß Hajo

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Hajo Giegerich

servus hajo! ;-)

Hajo Giegerich schrieb:

nein, ist nicht notwendig. erhält man den torsionskasten als ganzes, kann man sehr gut komplett auf solche sachen wie holme und verkastung verzichten und trotzdem auf eine höhere stabilität ggü. rippenfläche vertrauen.

hinter dem torsionskasten kann dann nach belieben ausgeschnitten werden.

habbich schon so für kufklu-trainer gebaut und anstandslos behaupten können, dass es sich um eine rippenfläche handele. es schimmerte ja auch das licht durch :-)

gewichtsvorteil wird wohl keinen geben, aber null auf null gehts bestimmt auf.

cu/2,

rüdiger, hajo wegen seines spielerischen umgangs mit cad-programmen bewundernd

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Ruediger Zoll

Naja, ich weis nicht recht. Die letzte Version von meinem Multikulti war auf diese Weise behandelt (Torsionskasten erhalten und hintendran nur noch Stege stehen lassen) Die Verwindungssteifigkeit lies schon zu Wünschen übrig. Das führte zwar in der Luft nie zu Problemen, aber ich möchte schon behaupten, daß ein gut gebauter Spreissel-Torsionskasten stabiler gewesen wäre.

Nichtsdestotrotz hab ich am Telestar wieder großzügig ausgeschnitten. Vielleicht mag es an der größeren Grundstabilität der Vogt-Fläche liegen, aber da hab ich ein besseres Gefühl trotz Ausschnitten. Allerdings hab ich die Oberbeplankung diesmal stehen lassen.

Das immerhin ist ja schon was.

Nimm das richtige und Du kannst es auch ;-) Du hast ja meine Testkonstruktion gesehen :)

Gruß Hajo

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Hajo Giegerich

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