Wer (Modellbau Gurus kennt noch einen solchen Akku?

Hallo,

ich habe auf dem Flohmarkt ein Seitenraddampfer "Loreley" erstanden. Soweit ich bisher herausgefunden habe, handelt es sich dabei um ein Modell aus dem Jahr 1986/1987.

In dem Modell ist eine Rundzelle mit ca. 42mm Durchmesser und ca. 72mm Höhe eingebaut. Die Zelle hat 2 AMP Anschlüße auf der Oberseite mit Plus und Minus gekennzeichnet. Ansonsten wiegt das Teil noch 363 gr. und der Becher ist aus weis lakiertem Stahlbecher.

Keine Angaben uber Kapazität, Spannung, Hersteller usw.

Mich würde interessieren, um was es sich dabei handelt. Vielleicht kennt ja einer der "älteren Semester" noch diese Akkus.

MfG

Otmar

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Spoettel Otmar
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Hallo Otmar,

"Spoettel Otmar" schrieb im Newsbeitrag news:c5ukb0$5rrpl$ snipped-for-privacy@ID-2395.news.uni-berlin.de...

Spontan würde ich da jetzt auf einen Hawker Cyclon-Bleiakku (oder was baugleiches) tippen, auf

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z. B. die Bestellnummer 254916. Der hat ziemlich exakt die von Dir beschriebenen Dimensionen, nämlich 72x44mm. Er hat eine Spannung von 2 Volt und eine Kapazität von 5 Amperestunden (Ah). Laden kann man ihn mit jedem modellbauüblichen Ladegerät das für die Ladung von 2V Bleiakkus ausgelegt ist, ansonsten gibt es auch spezielle Bleiakku-Ladegeräte. Um bei
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zu bleiben (auch wenn mir persönlich der Laden viel zu teuer ist) wäre die Bestellnummer 250338 eines der günstigsten und für diesen Akku völlig ausreichenden Ladegeräte.

Was auch immer nun in deinem Modell mit dem Akku angetrieben wurde - Fernsteuertechnik kann da nicht wirklich drin sein, oder? Dafür ist die Spannung dieses einen Akkus viel zu gering, da müssten's eigentlich mindestens 3 Akkus sein. Vermutlich wird mit dem Akku nur der Motor direkt angetrieben, aber selbst dafür erscheinen mir 2V eigentlich zu wenig, wenn ich mal davon ausgehe dass das Modell ein wenig größer ist. Vielleicht fehlen da einfach noch 1 oder 2 Akkus?!?

Vielleicht kannst du ja mal ein bisschen mehr darüber schreiben, was da noch so an Technik verbaut ist oder sogar ein paar Fotos einstellen, ich bin mir sicher dass dir in dieser Newsgroup geholfen werden kann ;-)

Ciao Florian

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Florian Roth

Spoettel Otmar schrieb im Newsbeitrag:

[Akku aus der Vergangenheit ...]

Wie Du schon selber sagt, es ist eine der damals verbreiteten Rundzellen. Meist (nur?) als Empfängerakku eingesetzt. Aus div. Berichten geht hervor, dass sie eine sehr geringe Selbstentladung haben. Dir Strombelastung ist aber nicht sonderlich hoch. Für einen Seglerempfängerakku usw. mag es aber reichen.

Vorsicht: Bei auch nur leicht höheren Ladeströmen sind diese Zellen sogenannte Formwandler. :-)

CU Stefan

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Stefan Hundler

[...]

Vielleicht eine Blei Rundzelle von GE?? Hatte die nicht Krick mal im Vertrieb, so vor ca. 25 Jahren...

Achim

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Achim Stegmeier

Hallo Otmar,

Am 18.04.04 schrieb Spoettel Otmar:

Oberseite

Das klingt nach einem Rundzellen-Bleiakku von General Electric. Gab's u.a. auch mal beim Blauen Klaus.

servus, Patrick

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Patrick Kuban

danke, genau das ist dort eingebaut. Durch Deine Angaben habe ich die richtige Information zum laden bekommen. Leider ist der Akku defekt. Mein Power Peak Infinity II bricht nach ca. 20 sek. laden ab. Da Angeblich der Akku voll sei. (Einstellung: LEAD Cell 2Volt 2A Fix)

Ne das passt schon. Dort ist ein eigener Empfänger Akku und ein Antriebsakku vorgesehen. Der 2Volt Akku treibt einen Mini Modellbau Motor (viel kleiner als ein

400er) an. der wiederum über ein Untersetzungsgetriebe und zwei Gummi Riemen die Achse antreibt, an der die Schaufelräder besfestigt sind. Derzeit wird die Geschwindigkeit mit einem Serveo/mechanischen Wiederstandsregler geregelt.

Das ganze werde ich nun durch einen Mini-Fahrtenregler mit BEC ersetzen. der Motor nimmt gerade mal 0,5 A im Leerlauf auf, im Wasser etwa 1 A.

Den Bleiakku ersetze ich dann durch 3 oder 4 NC-Zellen. Der Motor scheint einen weiten Spannungsbereich abzudecken. Ich habe ihn mal im Test mit 7,2V für ca. 20 min laufen lassen. Dabei wird er gerade mal Handwarm.

MfG

Otmar

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Spoettel Otmar

Hallo Otmar,

Am 19.04.04 schrieb Spoettel Otmar:

Bleibt der Strom konstant? Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, waere aber ein Grund dafuer.

Klingt pragmatisch-sinnvoll, allerdings ist "handwarm" kein Kriterium fuer Betrieb ohne Last.

servus, Patrick

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Patrick Kuban

Nein, nur das Programm heisst so. Er fängt mit 0,5 A an zu laden fällt dann aber innerhalb der 20 sek. auf 0,1 A und dann schaltet das Programm ab. Die Spannung liegt auch am Anfang bei etw 6,4 Volt und fällt auf 2,4 Volt (etwa, hole die Daten nur aus dem Gedächniss...).

Na Ja, ich weis, genaue Messungen kommen noch, sobald ich einen Akkupack zusammen gebraten habe... Er wird ja dann auch nur mit 3,6 Volt bis 4,8 Volt betrieben werden und nicht wie im Test mit 7,2 Volt (hatte nur einen 6-zelligen Pack zum testen...)

Otmar

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Spoettel Otmar

Hallo Otmar,

Am 19.04.04 schrieb Spoettel Otmar:

OK, Du weisst ja offenbar, was da auf Dich zukommt.

servus, Patrick

Reply to
Patrick Kuban

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