Hi, ja, da gibts ein paar Arten, die unterirdisch weite Strecken schaffen. Aber die "Biomasse" ist dennoch nur gering. Und wird in langen Zeiträumen "angespart". einige der ältesten Pflanzen der Welt sich solche. Bewiesen, daß es wirklich nur eine Pflanze ist, hat man das nur per DNA-Test. Es könnten also auch "Töchter" sein, Jungfernzeugung ist jeder Graslilie bekannt.
Soweit mußt Du garnicht gehen. Die Wüstenpflanzen sind auf extrem kurze Wachstumsperioden optimiert und bleiben dafür lange Zeit dormant. Solche kurzen Effekte auf irgendeine tolle "Fähigkeit" hin auszulegen ist aber müßig, die sichtbaren Effekte sind doch keineswegs Berge aus Zellulose. Bestenfalls brennt die Steppe ab...alleine die "Ernte" solcher Flächen fräße mehr Energie als gewachsen ist. Und entzöge dem Boden die Ressourcen, solche "Leistungen" wiederholend zu tragen.
Selbst dann böte sich ein Biosystem an, das dann eben unterirdisch lebt. Nacktmulle vielleicht? Pflanzen höhlen den Boden nicht aus, wüßte keine, die mehr als ein bißchen Sprengarbeit in Felsrissen leistet. Ansonsten gibts noch direkte Speicherwurzeln, Rettich oder Möhren :-) Solche Speicher sind hauptsächlich Wasserreserven, fürs frostige Frühjahr.
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mfg,
gUnther
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