bin kein Experte und habe mal eine kleine Frage. Ich habe hier einen Transistor (sieht so aus) mit drei Anschlüssen. Ist es richtig, dass die Basis immer das mittlere Anschlußbein ist? Ist die Leiterbahn zur Basis immer die dünnste?
Steht da nichts drauf? Ubelicherweise steht da eine Typennummer wie BC237 oder 2N3055 oder so, nach der googelt man und sieht im Datenblatt nach wie die Pinbelegung ist.
Hallo Juergen, im Prinzip hast du Recht, aber wie entscheidest du wenn zwei Leiterbahnen gleich dick sind? Es könnte manchmal auch sein, daß der Layouter nicht über Ströme nachgedacht hat beim Platinenlayout.
Man kann übrigens mit einem Ohmmeter nachmessen welcher Anschluß die Basis ist. Dazu muß man allerdings den Transistor auslöten. Der Anschluß der zu den beiden anderen, bei gleichbleibender Polung, Durchlass(Diode) zeigt ist die Basis. Siehe Messung unten.
Ich wollte es nur verständnißhalber wissen. Auf meiner defekten Platine habe ich einen Leistungstransitor, den ich inzwischen ausgelötet habe. Wenn ich die Beinchen von links mit 1 - 2 - 3 bezeichne, habe ich an 1 und 2 eine breite Leiterbahn und an 3 eine schmale. Das mittlere Beinchen (nr.2) ist am Transitor jedoch das dünnste. Ich messe von 1 an 2 (+ nach - am Meßgerät) = 1889 Ohm von 1 an 3 = 1115 Ohm von 3 an 1 = 1020 Ohm von 3 an 2 = 490 Ohm von 2 sind beide Richtungen gesperrt. Das sieht wohl defekt aus oder ?
Im Prinzip ja (jedenfalls in Emitterschaltung als Stromverstärker), aber wieso "darf" man dann die Basis-Leiterbahn nicht ebenso breit machen?
In einem 80er-Jahre-Amateurbastlerbuch zum Schaltungsaufbau [1] las ich sinngemäß den Satz "Es gibt keinen Grund, die Leiterbahnen schmal zu machen, aber sehr viele Gründe, sie so breit wie möglich zu halten." Das stimmt zwar bei digitalen und hochfrequenten Schaltungen so pauschal nicht mehr, wegen der sich daraus ergebenden Kapazitäten, aber jedenfalls muß man keine Leiterbahn so schmal machen, daß man schon an ihrer Breite den dafür vorgesehenen Strom ablesen kann :)
vG
___________ [1] Stöckle: So baut man eine Schaltung auf, kosmos
ich hatte neulich im Threat "suche Fehler auf Platine" herausgefunden, dass es sich um eine PWM Schaltung handelt. dank an Dr. Juergen Hannappel. Mit der Schaltung wird ein 24 V Gleichstrommotor ca. 150 Watt stufenlos geregelt
ja.
Metallrücken mit 3 mm Bohrung 16X10 mm groß Plastikgehäuse 9 X 10 X 4 mm (länge - breite - höhe ) groß
3 parallel aus dem vorderen Gehäuseteil kommende Beinchen die beiden äußeren ca. 1,2 mm das mittlere ca. 1 mm breit. Photo ist im Moment schwierig.
"Hans Georg Brokmann" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@4ax.com...
Hallo Georg, alle MOSFETS im TO2220 die ich finden konnte haben die von mir gezeichnete Pin-Belegung. Hersteller: Onsemi, IRF, Infineon, ST Du beschreibst leider gerade die umgekehrte Reihenfolge.
Hattest du das Bauteil so vor dir liegen wie in nachfolgender Zeichnung?
Also wenn die Zeichnung nicht eindeutig genug ist, dann gebe ich auf.
Ich habe nochmal alle Teile zusammengehalten und einen schweren Fehler meinerseits festgestellt. Der Mosfet war auf der Rückseite der Platine. Damit habe ich an Pin 1 = Gate = Steuerleitung Pin 2 = = Gehäusemasse und Motormasse Pin 3 = = Fahrzeugmasse
bitte nicht. Ich kann mit den Begriffen Drain und Source noch nicht viel anfangen und bin am lesen. Kann man denn schon aus der Wiederstandsmessung, die ich durchgeführt habe, schließen, dass das Teil defekt ist, und mit welchem Mosfet kann ich es mal versuchen.
"Hans Georg Brokmann" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@4ax.com...
Hallo Georg, bei einem normalen MOSFET mißt man zwischen Gate(1) und Source(3) oder Drain(2) "unendlichen" Widerstand. Allerdings kann man durch Berühren des Gates, falls man gerade aufgeladen ist, den MOSFET zerstören.
Hast du eigentlich meine Bilder übergaupt lesen können oder waren die total zerlegt weil dein Newsreader nicht auf gleiche Buchstabenbreite eingestellt ist? Falls das der Fall ist, dann kopiere einfach den Text in einen Texteditor.
Mir ist die Verschaltung der Masse von Netzteil und Motor, basierend auf deinen Aussagen, noch nicht ganz klar.
+24V |+ -------- ( Motor ) -------- |- | |Kühlkörper | |- D 0/5V G ----| |- S | 0V ------o---- Masse
Diese Schaltung setzt voraus, daß es keine Verbindung(Draht, 0 Ohm) zwischen Motor-(=Kühlkörper) und 0V(Masse) gibt.
Ist das so?
Wenn das alles zutrifft, dann stimmt die Schaltung. Dafür passen ziemlich viele MOSFETs. Wichtig ist, daß die eine Spezifikation für den On-Widerstand bei 4,5V haben, da du mit
tut mir leid, meine Frau nervt und ich muß jetzt aufhören. Ich würde mich freuen, wenn wir nochmals später darauf zurückkommen könnten. Selbstverständlich möchte ich mich auch für deine Hilfe bedanken.
Ich habe heute von Reichelt den IRLZ34N bekommen, eingelötet, und es scheint wieder richtig zu laufen. Ich werde demnächst mal versuchen einen Schaltplan zu erstellen und herauszufinden, wieso das Teil den Geist aufgegeben hat.
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