230V Spannungswandler fuer KFZ

Hallo,

ich überlege, einen Spannungswandler mit Schuko-Steckdose fürs Auto anzuschaffen. Z.B. soetwas:

Das Teil soll auf Reisen diverse Elektrogeräte verwendbar machen: vor allem Notebook, aber auch div. Ladegeräte von CD-Player, Telefon, Kamera, außerdem evtl. kleiner Kühlschrank (eher fraglich).

Kann man das riskieren, oder sterben die Dinger häufiger, indem sie qualmen oder in Flammen aufgehen? Bei einem steht, dass man auf keinen Fall Leuchtstoffröhren daran betreiben dürfe, warum? Gilt das für alle diese Spannungswandler? Und gilt das sowohl für Leuchtstoffröhren mit KVG als auch für solche mit EVG?

Es ist eine Schukosteckdose drin - womit sind da wohl die Schutzkontakte verbunden?

Grüße, Robert

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Robert Gumm¡
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Robert Gumm¡ schrieb:

Billikruscht

dafür gibt es Autolader.

dafür gibt es Autolader

Kühlschränke gibt es für 12 Volt

Kann passieren. Aber eher selten. Nur sind diese Dinger in keiner Weise effizient. Erst hochtransformieren und dann wieder runter. Damit machst du ca. 50% Energie sinnlos kaputt

Weil billige Dinger dann wohl kaputt gehen (können).

nein - nicht grundsätzlich. Nur für billischrott.

Keine Ahnung

Mit dem Gehäuse oder garnicht.

Gruss Wolfgang

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Wolfgang Gerber

Wolfgang Gerber wrote: [...]

[...]
[...]

Tja, genau das ist der Punkt: ich will eben nicht ein halbes Dutzend Autoladegeräte anschaffen, wohlmöglich bei jedem Gerätewechsel ein neues, und zusätzlich vielleicht noch spezielle 12 V-Geräte die vielleicht bloß einmal alle zwei Jahre verwendet werden.

[...]

Wenn es für wochenlange Campingtouren und diverse Haushaltsgeräte wäre, dann wäre das ein Problem. Aber hin und wieder mal auf längeren Autofahrten die Unterhaltungs- und die Kommunikationselektronik betreiben und in sehr seltenen Fällen die Option für Haushaltsgeräte offenhalten sollte doch gehen?

[...]

Wo begänne denn deiner Meinung nach die brauchbare Kategorie?

Grüße, Robert

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Robert Gumm¡

Robert Gumm¡ schrieb:

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Ich habe z.B. einen "EC 1000"

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Fast Null Ruhestrom, automatische Aktivierung u.v.m.

Beim Preis ist dir aber sicher die Kommastelle zu weit rechts

Aber es geht durchaus auch zwischen dem Chinamüll von Ebayhändlern und Qualitätsprodukten wie Berel. Schau mal beim "C" und da z.B. die diversen Voltcraftangebote.

Gruss Wolfgang

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Wolfgang Gerber

Hallo,

Robert Gumm¡ schrieb:

Also bei mir war bei einigen von diesem Kleinzeugs schon ab Werk ein Auto-Anschluß dabei. (z.B. Akkulader) Und es gibt auch Universalnetzteile, die aus 12V eine einstellbare Spannung an diversen Steckern bereitstellen. Da Pendant zu den handelsüblichen Wandwarzen.

weniger.

Aber die Dinger hauen vor allem an nicht-ohmschen Lasten zum Teil erheblichen Dreck raus (Spannungsspitzen, heftigste Oberwellen sowieso). Das mögen nicht alle Geräte. Geräte mit aktiver PFC fallen auf die Nase. Die Oberwellen erhöhen die Ströme in kapazitiven Lasten erheblich.

Bei Notebooknetzteilen ist es u.U. sehr ärgerlich, weil die oft fast dreistellig kosten.

Klassische Netzteile mit Gleichrichter und dickem Siebelko kommen einigermaßen damit klar. Ohmsche Lasten, wie Glühobst auch. Aber SNTs nicht unbedingt. Röhren mit EVG muss man probieren. Kann klappen.

Die komplexe Last kann bei einigen Geräten für heftige Spannungsspitzen sorgen und den Wirkungsgrad extrem drücken, so dass die Belastbarkeit auf einen Bruchteil sinkt - auch in VA gemessen.

Es gibt die Dinger auch in gut (Sinuswandler). Aber die sind teuer und haben oft trotzdem das Problem mit komplexer Last. Es ist letztlich genauso, wie bei Audioendstufen. Mit einer ordentlichen Class-D Endstufe bekommt man die Sache aber durchaus vernünftig und sogar einigermaßen Blindleistungsfest hin.

Mit Masse eingangsseitig, was sonst?

Marcel

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Marcel Müller

Marcel Müller schrieb:

Verlass dich da mal nicht drauf, erst kürzlich hatte ich so ein Gelumpe in den Fingern, der PE war einfach nirgends angeklemmt.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Am Stromanschluss selbst muss man fein aufpassen. Die Abgangsseite des Half- oder Full-Bridge Wandlers (vor der Bruecke) ist oft auf die Batteriespannung aufgesetzt. Das spart ein paar Pfennig Ferrit und Kupfer und hat schon zu manchem fatz ... *PENG* Erlebnis gefuehrt. Z.B. wenn Leute dachten, die herauskommende Netzspannung sei galvanisch getrennt.

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Joerg

Ja, habe ich gesehen, und bin auch noch unentschieden. Der Vorteil des Wechselrichters wäre halt seine Universalität: ganz egal wer da mit welchem Telefon oder Computer Strom braucht - einfach das dazugehörige Netzteil verwenden. Ein Universalnetzteil mit einstellbarer Spannung wird nie alle möglichen Rundstecker mit und ohne Mittelstift dabeihaben. Mein Nokia z.B. hat einen extrem dünnen Stecker (das ist schon böswillig von der Firma, schließlich hätte das Vorgängerformat auch locker integriert werden können). Der HP-PDA nutzt irgendeinen weniger üblichen Stecker mit Mittelkontakt und lädt sich aus mir unverständlichen Gründen nicht über USB auf...

Gibt es wirklich Erfahrungen, dass öfter mal Notebook- oder andere Schaltnetzteile an so einem 30-50 Euro Wechselrichter zerstört wurden?

[...]

Masse bedeutet im Auto gleichzeitig einen der Batteriepole, oder?

Wolfgang hat recht, die Preise der Geräte auf der von ihm genannten Seite haben eine Stelle zuviel. Dabei ist es nichtmal so, dass ich nur nach dem billigsten gesucht hätte. Wenn die von mir verlinkten Beispiele schon "Billigkruscht" sind, was ist dann das hier:

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Schon gruselig, oder?

Grüße, Robert

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Robert Gumm¡

Weiß ich nicht, ich kann nur mutmaßen. Wenn nur ein Verbraucher angeschlossen wird, könnte man das isoliert betreiben. Wenn nicht, sollte irgendwie eine Abschaltung bei Körperschlüssen erfolgen.

Sicherlich gibt es eine passende VDE-Vorschrift.

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Werner Holtfreter

Dieter Wiedmann schrieb:

Anschlu=DFschnur f=FCr Schutzisolation? Habe hier eine Schnur mit Kaltger=E4testecker f=FCr ebensolche Ger=E4te.

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Robert Gumm¡ schrieb:

Hallo,

bei besseren Geräten mit einer zusätzlichen Erdungsklemme die auch in der Bedienungsanleitung erwähnt wird. Mit so einem Wandler habe ich bei einer Kanada Tour verschiedene Ladegeräte problemlos betrieben, sogar bis zu vier gleichzeitig. Wir waren zu dritt, jeder hatte eine Digitalkamera dabei und ich noch eine dicke Unterwasserlampe.

Bye

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Uwe Hercksen

Hallo,

Robert Gumm¡ schrieb:

ein Kumpel hat es mit einem So-nie ausprobiert. Fatz-peng, wie Jörg immer gerne sagt. Hundert pro sicher kann man speziell bei So-nie natürlich nicht sein, aber die Korrelation war schon deutlich. Es lief nur ganz kurz am Wechselrichter.

Ja, der Minus-Pol. Das ist aber aus Sicht der Anwendung vernünftig.

Das sich auch die richtig guten. Selbst die EC-Serie hat:

"EC xxxx S mit aut. Einschaltung und Blindstromrückführung (Spannungswandler mit sinusförmiger Ausgangsspannung)."

Da kann man schon fast alles gefahrlos daran betreiben. Aufgrund der soliden Auslegung können die Geräte auch eine deutlich kleiner ausgelegt werden. Für den genannten Einsatzzweck würde eigentlich die kleinste Kiste mit 200W garantiert schon reichen. Daran würde selbst ein kleiner Kühlschrank laufen. Ist aber Schwachsinn, weil der nur die Batterie leernuckelt. Wenn, dann sollte man lieber einen Absorberkühlschrank mit Gas nehmen. Camping-Gas ist billig.

Tja...

"There is hardly anything in the world that someone cannot make a little worse and sell a little cheaper, and the people who consider price alone are that person's lawful prey. It is unwise to pay too much, but it is also unwise to pay too little. When you pay too much, you lose a little money, that is all. When you pay too little, you sometimes lose everything because the thing you bought is incapable of doing the thing you bought it to do. The common law of business balance prohibits paying a little and getting a lot... It can't be done. If you deal with the lowest bidder it is well to add something for the risk you run. And if you do that you will have enough to pay for something better."

[John Ruskin, 1819-1900]

Marcel

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Marcel Müller

Ta, Ruskin wird zwar immer wieder gern zitiert, ist aber leider teilweise =FCberholt. Wenn ich beispielsweise f=FCr einen 230V-Wandler das doppelte ausgebe, heisst das noch l=E4ngst nicht, das ich dann auch die doppelte Qualit=E4t bekomme. Oft ist es nur so, das dann der H=E4ndler einfach nur den doppelten Gewinn hat. Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Der Händlergewinn wird sich vervielfachen, nicht nur verdoppeln, wenn du das Doppelte für das gleiche Produkt zahlst!

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Werner Holtfreter

Hallo,

Harald Wilhelms schrieb:

soherum gibt es leider keine Kausalität. Andersherum allerdings schon. Und ich denke die Qualitätsunterschiede waren in den genannten Beispielen offensichtlich, zumal ja eben /nicht/ über dasgleiche Gerät gesprochen wurde.

Aus meiner Erfahrung stimmt Ruskin bezogen auf die untere und mittlere Preisklasse immernoch. Allerdings ist wohl eher Preis/Features der Maßstab, denn gerade Geräte mit 100.000 tollen Marketing-Features (die keiner braucht) zeichnen sich meistens dadurch aus, dass keine der Funktionen sinnvoll dauerhaft nutzbar ist. Und nicht selten entpuppen sich die Fähigkeiten bei genauem hinsehen als niedriger als bei einem vermeintlich einfacheren Gerät. Dementsprechend ist dann auch der Preis niedriger.

Wo definitiv andere Gesetzte gelten, ist bei Zubehör und in der preislichen Oberklasse. Da ist der Preis nahezu ausschließlich durch die Zahlungsfähigkeit/-bereitschaft der avisierten Kunden bestimmt. Oder es ist Wucher, weil der Kunde gar keine Alternative hat.

Die Kunst liegt eigentlich darin, etwas für die Anforderungen geradeso passendes zu kaufen. Nur bringen das die meisten nicht über's Herz, wenn es auch etwas nominell größeres zum etwa gleichen Preis gibt. Gespart hat man freilich nichts, weil sich ja kein persönlicher Mehrwert ergibt. Dafür ist das Qualitätsrisiko erheblich größer.

Marcel

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Marcel Müller

Und wir hatten so etwas mal versehentlich vor dem Hofbraeuhaus die Nacht laufen lassen. Morgens sprang der Diesel des dicken Lieferwagens natuerlich nicht mehr an und wir konnten 10 Leute zum Anschieben suchen.

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Joerg

Moin,

Nicht schlecht. Wenn Edellösungen zB. mit Batterieüberwachung, integriertem Trennrelais oder Ladekontrolle gefragt sind ist evtl. auch Yachtausrüster eine eine gute Adresse um sich beraten zu lassen...

Eine anderer Aspekt ist evtl. die Verwendung unterschiedlicher Wechselrichter, je nach Anspruch der angeschlossenen Geräte:

- Geräte und Ladegeräte mit Trafo, Fernseher, einige Monitore und Energiesparlampen: Braucht Sinus aber nicht viel Leistung; "Echte" Sinus-Wechselrichter haben prinzipbedingt einen schlechteren Wirkungsgrad und sind teurer pro Watt als welche mit modifiziertem Sinus.

- Mod. Sinus ist mW. ausreichend für Glühbirnen, fast alle Schaltnetzteile, Motoren (Kühlschränke, Kettensägen, Bohrmaschinen usw.)

Die Teile von Pollin sind zwar "billig" gebaut, tun aber was sie sollen und liegen preislich auf Ebay-Niveau. Der Schuko liegt bei meinem auf Gehäuse. Ich habe aber _keine_ Erfahrungen mit Dauerbetrieb (zB. über mehrere Wochen).

O.J.

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Ole Jansen

Meiner von Xantrex/Statpower lief manchmal bis zum Ende der Batterie durch. Wurde nichts gross heiss. War mal sechs Stunden, nun ist der Akku aber hin.

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Joerg

  1. Spanne Gewinn.
  2. Neid wirtschaftliche Überlegung
  3. Ein wohldotierter Händler hat auch sein Gutes, er kann sich ein üppiges Ersatzteillager leisten, Kurse für seine Mitarbeiter zur besseren Beratung und ein gutes Polster, um bei den Lieferan- ten selbstsicher aufzutreten.

Servas

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Franz Glaser (KN)

ich muss das alte Thema nochmal vorkramen...

Aufgrund der hier geäußerten Bedenken wollte ich doch erstmal zu einem

12V-Notebooknetzteil greifen, dass hätte zusammen mit USB-Adaptern erstmal für verschiedene Computer, Navi und Mobiltelefone gereicht. Nur dummerweise musste ich feststellen, dass der Stecker, mit dem das Netzteil an das HP nx9420 Notebook angeschlossen wird, einfach nicht aufzutreiben ist. Ich war bei Segor, bei Conrad und habe bei Reichelt geguckt - nichts. Es ist ein Stecker mit Innenstift, aber der Innendurchmesser ist größer und der Stift dünner als normal. Offenbar eine spezielle HP-Schikane...

Hat jemand einen Tipp, wo man doch noch soetwas herbekommt?

Falls nicht, ist der 230V-Spannungswandler wieder im Rennen. Daher:

Marcel Müller wrote:

Was für ein Spannungswandler war das? Und ist nur das So-nie Netzteil abgeraucht, oder auch der Rechner?

Wenn ich es richtig verstanden habe, dann gibt es Spannungswandler mit Rechteckspannung, Trapezspannung, modifizierter Sinusspannung und Sinusspannung (teuer!).

Welche Spannungsform (abseits von echtem Sinus) ist denn für Notebooknetzteile (Schaltnetzteile?) am besten geeignet, welche besonder problematisch? Wo finde ich eine Gegenüberstellung der Signalformen? (Rechteck und Trapez ist klar, nur zur modifizierten Sinusspannung habe ich keine Abbildung gefunden. Ein "treppenförmiger Sinus"?)

Grüße, Robert

Reply to
Robert Gumm¡

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