leider springt mein Auto nicht mehr an weil meine Batterie zu schwach geworden ist. Habe hier zu Hause ein Netzteil meiner Compact-Anlage gefunden. Da steht drauf:
INPUT: 230V ~ 50Hz 500mA OUTPUT: 15V --- 3000mA
Könnte ich das Ding zum Aufladen benutzten oder fliegt mir alles um die Ohren?
Ein Akku benimmt sich als Last wie ein Kurzschlu=DF, wird also maximalen Strom ziehen, der sich als Spannungsdifferenz (Netzteilspannung minus Akkuspannung) geteilt durch den gesamten Widerstand der Schaltung (also Summe der beiden Innenwiderst=E4nde) berechnen l=E4=DFt. Eine Autobatterie hat einen Innenwiderstand in der Gr=F6=DFenordnung 30 Milliohm, also nicht der Rede wert; den zur wirksamen Strombegrenzung fehlenden Anteil mu=DF das Ladeger=E4t aufbringen.
Wenn "das Ding" kurzschlu=DFfest ist, also aufgrund einer wirksamen Strombegrenzung dauerhaft im Kurzschlu=DF betrieben werden kann, ohne da=DF es =FCber den Jordan geht, Rauchzeichen gibt oder im Boden versickert, sollte es behelfsm=E4=DFig funktionieren.
Sicherheitshalber kannst Du die Klemmenspannung mitmessen und bei 13,8 V abschalten, bevor der Akku richtig zu blubbern beginnt :)
Auf guten Kontakt an den Batteriepolen achten: Funken und Knallgas sind keine gesunde Mischung.
Ich wage allerdings zu bezweifeln, da=DF das Netzger=E4t eine entsprechende Strombegrenzung besitzt.
vG
--=20 ~~~~~~ Volker Gringmuth ~~~~~~~~~~~
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W=FCrde ich dir jemals eine rhetorische Frage stellen?
Ebend. Ich würde alleine schon desshalb mal ganz dringend von seinem Vorhaben abraten. Ein richtiges Betterie-Ladegerät ist in jedem Fall zu bevorzugen.
Mann mann mann. Ob das kurzschlußfest ist, probiert man nicht aus. Ob es das ist, steht drauf. Und wenn nix derartiges draufsteht, läßt man das schön sein.
Hi Autobatterien ziehen gerne Ströme über 4 A bei 13,5-14V Ladespannung. Dafür sind diese Netzteile keineswegs geeignet. Ein einfaches ungeregeltes Autobatterieladegerät gibt es im Baumarkt für um die 20 EUR, damit kann nix weiter passieren. Nur sollte man es nicht zu lange an der Batterie lassen, sonst wird diese nach der Volladung langsam kaputtgekocht. Aber mal über Nacht dranhängen geht in Ordnung. Unbedingt dabei einen Batteriepol von der Fahrzeugelektrik abklemmen, sonst gehen die Gleichrichter der Lichtmaschine über den Jordan. Minuspol abklemmen wäre optimal, vorher aber Sicherheitscode des Radios aufschreiben, sonst will das nachher nicht mehr. bye Jupp
"Josef Erbs" schrieb im Newsbeitrag news:ctv9m4$57m$01$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...
abklemmen,
Warum? Die Ladespannung sollte doch gleich gepolt sein wie die Batteriespannung, die sowieso immer anliegt. Und die paar Volt mehr die evtl. anliegen müssten die Gleichrichter doch abkönnen.. Oder wo liegt mein Denkfehler?
Hallo Volker, ich denke, bei Überlast wird die Spannung schon genügend zusammenbrechen.
Aber was anderes. Diese Art von Netzteilen hat eigentlich nie mehr einen Trafo, wie wir ihn kennen.Sondern getaktete Art und so. Man merkts am Gewicht. Und dabei bleibt häufig die notwendige galvanische Trennung außen vor.
Wir haben hier immer mehr PC-Drucker, Lexmark und auch Canon, die auf der Abschirmung des USB-Kabel zwischen 150 und 230 V rausgeben.Vermutlich über Kondensatoren. In D würden Gewerbeämter/TÜV wohl Amok laufen. Nicht sehr belastbar, aber bei Schreck,Herzfehler oder Schrittmacher etwas unheimlich. Könnte sich ja auch ändern.
Solche Netzteile nur nach einem FI verwenden und erst mal gegen Erde messen.
Leicht und auch billig zu kriegen wären sie ja.Verlockt.
Hi das liegt an der pulsierenden Gleichspannung, die das billige Ladegerät liefert. Der Batterie ist das egal, nicht aber den Dioden der Lichtmaschine. Hab zwar schon gelesen, daß moderne Lichtmaschinen dafür nicht mehr anfällig sind, aber ich würde das teure Experiment lieber bleiben lassen. bye Jupp
vom dem vielleicht. Aber weil er auch keine Ahnung hat. Wie so viele KFZ-Meister. Elektrik ist erfahrungsgemäß meist nicht so deren Stärke. Und so plappern die viel dummes Zeug wenn der Tag lang ist.
Zum Thema: Und warum?
Weil es den Dioden völlig schnurtz ist! Das bischen schlecht oder gar nicht geglätte "Sinus"-Spannung aus einem Autolader ist ein Klacks im Verhältnis zu dem, was die Wicklungen der LiMa im Betrieb bringen können. Das sind/wären nämlich locker 100 Volt und mehr. Und wird von den Dioden problemlos "runtergebügelt" auf die Spannung der angeschlossenen Batterie.
Die Dioden lachen da über so ein bischen lächerlichen relativ hochohmigen Sinus von vielleicht 20 Volt Spitze.
Denen ist das auch egal, denn die Lima liefert auch nur gepulste Spannung und um an den Klemmen eines Accu kritische Spannungen zu erzeugen, bedarf es deutlich mehr Energie als ein 4A-Lader liefern kann.
Dieses Experiment läuft automatisch ab, wenn ein Accu total im Eimer ist. Auch das überleben Limas i.d.R.
Am Fri, 04 Feb 2005 11:42:13 +0100 hat Wolfgang Gerber geschrieben:
Vielleicht doch - der Hersteller hat einfach vor der Haftung Angst - obwohl es techn. Unsinn ist. So wie KfZ Spannungswandler, die man bei abgestelltem Motor betreiben soll. Ist doch Unsinn, ab einer gewissen Leistung würde ich den gerade nicht bei abgestelltem Motor benutzen - ich will ja nicht die Batterie leer machen und den Motor dann gar nicht mehr starten können.
Am 4 Feb 2005 00:57:25 -0800 hat bastian geschrieben:
Vor allem das kleine vom Notebook. Das andere könnte ein konventionelles gewesen sein.
Unsinn. Das einizge was du manchmal spürst ist
Lästig, aber ungefährlich. Das ist immer noch "galv. getrennt". Und auch in D oder AT so üblich - ohne Kondensatoren würden gewisse Leute Amok laufen wegen der EMV Verseuchung.
Da sparen sich die Hersteller gerne eine vernünftige Filterung der Spikes aus dem KFZ-Bordnetz, ist halt billiger und wenn der Wandler dann kaputt geht ist halt der Kunde schuld.
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