Das passt schon. Du musst bedenken, dass das Netzteil für sehr kurze Zeit deutlich mehr liefern muss, z.B. wenn Platten oder optische Laufwerke anlaufen. Das Energiekostenmessgerät ist aber zu träge um das zu erfassen.
Intel gibt eine max. TDP von 77W für diese CPU an. Eine Festplatte braucht auch nicht mehr als 1A @12V. Da du keine "Gamer-Graka", sondern onboard benutzt, kann der Verbrauch schon stimmen.
Hier kann das Netzteil schuld sein, da es wohl im Niedriglastbereich einen schlechteren Wirkungsgrad hat. Ein 80+-Modell könnte evtl. die Leistungsaufnahme im Idle-Modus noch etwas herunterdrücken.
Es ist schon ein 80+. Das Meßgerät zeigt auch für Cos Phi ca. 0,98 an. Ich frage mich aber, ob beide Meßgeräte überhaupt mit Schaltnetzteilen klarkommen können.
Das passt schon. Es ist unwahrscheinlich, dass ein Gerät, das Cos Phi anzeigt, sich selbigen Wert nur aus den Fingern saugt.
Außerdem haben neuere Schaltnetzteile häufig eine aktive PFC. Damit wird die Messung einfacher. Schlechte Faktoren bekommt man eher im Stand-By (Also Rechner aus und nur +5VSB unter Strom).
"Tim Ritberg" schrieb im Newsbeitrag news:klntp1$iup$ snipped-for-privacy@tota-refugium.de...
Hi, das ist kein Beweis, Numbercrunching ist je nach Maschine kein Problem, wenn die gewonnen Daten dann im Stau an der Festplatte stehen...im Netz findest Du Tools zum "BurnIn", auch 3DMark etc helfen da weiter.
Ich habe zwei billige Geräte, die das tun. Jedenfalls versagen sie ggü. meinem Schwurbeldetektor (tm). Dieser besteht aus einem Steckergehäuse in dem ein 47 k Widerstand parallel zu einem 1 uF X2 Kondensator angeschlossen ist. Entgegen dem erwarteten Wert von ca. 1W Wirkleistung zeigen diese Teile ca. 16 W an, was ziemlich genau der Scheinleistung entspricht.
"Tim Ritberg" schrieb im Newsbeitrag news:kloeci$9so$ snipped-for-privacy@tota-refugium.de...
Hi, ja, das kenne ich :-) hatte mal nen abgestürzten Rechner, der kam sogar auf
100% auf allen Kernen. Diese "Meßwerte", weißt Du, wie die entstehen? Genau, ein weiterer Prozeß läßt eine Subroutine "gelegentlich" eine kurze Indikatorberechnung in der Pipeline jedes Kerns mitrechnen. Und "zählt" die dabei anfallenden Laufzyklen...genauso gut geht das mit der Post, alle Briefträger sind täglich voll ausgelastet, aber nicht mit Briefen, sondern mit dem Rumlaufen. Analog "berechnet" daraus dann irgendein Wichtigtuer die Auslastung. Irgendein "Nadelöhr" gibts immer, außer Du designst das Rechenproblem maßgeschneidert und extrem präzise auf die Maschine. Dann aber sind solche bunten Anzeigebildchen und "Meßwerte" total unmöglich. Allein weil Du sowas gezeigt kriegst weißt Du, daß diese Werte ziemlich grob geschätzt sind. Such mal den 3D-Mark, wimre hat der ne kostenlose BurnIn-Version. Damit sollte es warm werden in der Kiste.
interessanter Test! Gerade mal ausprobiert: mein Gerät zeigt beim Kondensator 0,0 W und 0,07 A an - das kommt hin - und bei zusätzlich 56 k parallel 0,9 W - passt auch in etwa. Hat 9,90 gekostet, also auch ein billiges. Cos Phi kann es allerdings nicht. Das muss man sich aus Strom * Spannung / Wirkleistung selber ausrechnen.
Und deine Geräte zeigen wirklich Cos Phi an? Was für ein Wert kommt denn da?
Der Preis ist nicht alleine auschlaggebend. Mittlerweile gibt es von Analog Devices oder Cirrus Logic recht preiswerte Leistungsmess-ICs, die sogar für Abrechnungszwecke benützt werden dürfen.
Die beiden Schwurbelteile waren sogar etwas teurer (12.99 AFAIR). Ich war zu bequem, die Geräte zurückzugeben, zumal die Genauigkeit bei grösseren Leistungen besser ist und die Teile zur Messung der Einschaltdauer und dem Strom brauchbar sind. Für die reine Strommessung ist ein Multimeter unpraktischer und wegen der offenliegenden Strippen auch gefährlicher. Ich habe keinen speziellen Strommessadapter, der für manche Multimeter angeboten wird.
Müsste ich mal nachschauen. AFAIR war es 1.0. Vermutlich arbeitet das Gerät nur ab mindestens 10 W Wirkanteil hinreichend genau. Die Messung an einem Gefrierschrank und einer kleinen Kreissäge lieferte plausible Werte für Leistung und Cos Phi.
Vorschlag für einen noch gemeineren Schwurbeldetektor: verwende statt einfach nur 47 k doch einen Brückengleichrichter, einen 100 uF Siebelko und 75 k. Das gibt zusätzlich noch jede Menge Oberwellen und sollte ebenfalls grob 1 W Wirkleistung haben. OK, mit dem Einschaltstrom muss man ein wenig aufpassen. Vielleicht nochmal 10 Ohm in Reihe, das spielt sowieso kaum eine Rolle.
Wäre eine Einweggleichrichtung nicht noch gemeiner? Oder statt 47k 100k mit Diode in Reihe und zwei solche Einheiten antiparallel? Oder auch nur 22k mit einer Diode?
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