Badlampe: Glühbirnen brennen nach wenigen Minuten durch

Ich bin vorletztes Wochenende umgezogen. In meinem neuen Bad gibt es einen motorbetriebenen Abzug, der =FCber einen Verz=F6gerungsschalter mit der Raumbeleuchtung verbunden ist. An Beleuchtung gibt es eine Deckenlampe (mit 60W-Birne) und eine Linestra-R=F6hre (60 W) =FCber dem Spiegel. Die Deckenlampe ist bis 75 W zugelassen (IKEA Fado), eingebaut sind 60W.

Jetzt ist schon zweimal die Gl=FChbirne der Deckenlampe durchgebrannt, und nachdem die zweite durch war, hat einmal hat die Linestra-R=F6hre geflackert und gesummt, so dass ich sie gleich ausgeschaltet habe.

Mein Verdacht: der Kondensator am L=FCftermotor k=F6nnte durchgebrannt sein, so dass Netzst=F6rungen vom laufenden Motor in das Stromnetz gelangen, und die Lampen mit Spannungsspitzen killen.

Die Linestra-R=F6hre hat mehr Oberfl=E4che und Volumen, so dass diese meines Erachtens in dieser Hinsicht robuster und daher noch ganz ist.

In keinem der anderen R=E4ume ist bisher eine Gl=FChbirne durchgebrannt. Das Problem scheint nur im Bad zu bestehen. Das Haus ist weniger als 20 Jahre alt und nicht "selbstgebaut"; die Verkabelung sollte daher in Ordnung sein.

Fragen:

Kann der Kondensator die Ursache des beschriebenen Problems sein?

Welche andere M=F6glichkeit besteht f=FCr das Durchbrennen von Gl=FChbirnen nach jeweils wenigen Minuten Betrieb? Zufall schlie=DFe ich mittlerweile aus.

Gibt es im Sicherungskasten eine Trennung der Stromkreise, was Spannungsspitzen angeht?

Gru=DF Tobias Berger

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spameinwurfschlitz
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X-No-Archive: Yes

begin quoting, snipped-for-privacy@tobiasberger.de schrieb:

Messen.

Eigentlich nicht.

Vibrationen?

Hast Du mal die Spannung gemessen? Recht "beliebt" für Überspannungen sind appe Nulleiter und Spannungsverschleppungen (bzw. Nullpunktverlagerungen) durch "Übersprechen" eines anderen Außenleiters - dann können bis zu 400 V an der Lampe anstehen, und das mag die gar nicht.

Nein. Außerdem sollte es solche Spannungsspitzen ohnehin nicht geben.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

Kaum.

Sternpunktverschiebung durch hochohmigen oder unterbrochenen N-Leiter im Drehstromnetz. Gefährlich - dabei können bis zu 400V anliegen, in TN-C-Netzen auch am Schutzkontakt!

Schlimmstenfalls hat irgendein Kamikaze-Elektriker den Bad-FI an zwei Außenleiter angeschlossen...

Solange du nicht Großmaschinen betreibst, kannst du die Theorie der selbsterzeugten Spannungsspitzen als Ursache der Zerstörung ohmscher Verbraucher getrost ad acta legen. Mangelhaftes elektronisches Kleingerät mag erhebliche Spannungen liefern (und könnte damit spannungsempfindliches Gerät gefährden), aber die Leistung hält sich sehr in Grenzen - mehr als ein paar zig Milliampere kann dein Lüfterlein nicht absondern, von sowas werden deine Lampen noch nicht einmal sichtbar heller...

Gruß Sevo

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Sevo Stille

Damit der Kondensator oder sonstwas Überspannungen erzeugt, die eine nennenswerte Energie hätten, müsste er bei einer korrekten Installation das gesamte Netz Deiner Umgebung "anschieben".

Kurzum: Solange die Zuleitung zum Bad halbwegs niederohmig ist, also ohne verbrutzelte Kontakte, wird es eher an Pech oder an minderwertigen Lampen oder Hitzestau in der Leuchte oder einer Kombination daraus liegen. Wenn die Zuleitung zu hochohmig ist, dann müsste die Beleuchtung deutlich dunkler werden, wenn z.B. ein Fön betrieben wird.

Spannungsspitzen einer Induktivität machen keine Glühwendeln kaputt, solange der Motor in Größenordnungen liegt, die ein Mensch mit einer Hand tragen kann.

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Carsten Schmitz

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