Batterieladung im Wohnwagen und 230 V versorgung ?

Hallo NG

Ich habe folgendes Problem: Ich möchte in einem alten Wohnwagen eine weitere Batterie über das Zugfahrzeug während der Fahrt laden. Das Zugfahrzeug soll ein alter Traktor sein (Fendt Dieselross, Bj. 1951). Die Ladung der Zweitbatterie kann ja eigentlich direkt vom Zugfahrzeug an der Batterie abgegriffen werden, da ja von der Lichtmaschine her bereits der Laderegler da ist. Die zwei Batterien würden dann nur bei laufender LM über ein Relais gekoppelt. Das eigentliche problem ist nur, das ich die Lichtmaschine nicht überlasten will, da diese wohl sowieso wenig reserven haben wird. Daher dachte ich an eine Strombegrenzung auf ca. 1,5 A als Ladestrom (Bleiakku ca. 35 AH). Wie sollte diese Realisiert werden ? Einfach ein Lastwiderstand oder ein eigener Laderegler, wobei am eingang eines Ladereglers auch nur max ca 14 V anstehen würden. Zusätzlich soll die ladung dann noch über ein Ladegerät das ans 230 V Netz angeschlossen wird möglich sein. Dafür dachte ich an ein normales Ladegerät, wobei eine Diode sicherstellt, das nur die Batterie im Wohnwagen und nicht die im Traktor geladen wird. das 230 V Netz des Wohnwagens soll bei Batteriebetrieb aus einem Wechselrichter gespeist werden. Bei Vorhandener 230 V versorgung sollte aber zwecks schonung der Batterie vom wechselrichter auf direktversorgung umgeschaltet werden. Dafür dachte ich an ein Relais mit zwei wechslern, welches bei vorhandener Versorgung mit 230 V den Wechselrichter ab - und die Direktversorgung zuschaltet. Denn der WR darf ausgangsseitig ja nicht an 230 V angeschlossen werden, da er sonst zerstört wird oder sehe ich das falsch ?

Wie sieht es bei Wohnwagen eigentlich bezüglich absicherung und Fi aus ? Welche werte werden da üblicherweise verwendet ?

Bin für alle vorschläge Dankbar ! Sollte jemand tipps bzw. Schaltpläne (Laderegler) haben wäre das für mich eine große hilfe.

Marco Gsellmann

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Marco Gsellmann
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"Marco Gsellmann" schrieb:

Das macht man üblicherweise automatisch, Auswertung ähnlich der Ladekontrolleuchte im PKW. D.h. die Zweitbatterie wird zugeschaltet, wenn die Lichtmaschine Strom liefert, und bei Abschalten des Motors abgetrennt. Fummelei wegen Ladegerät ist dann nicht nötig, zumal eine eingeschleifte Diode bei Bleiakkus Unfug ist, da man diesen Typ über Konstantspannung lädt.

Da passiert nichts, die begrenzt sich selbst.

Oder auch ein schlichter manueller Schalter, damit bleibt die Netzspannungsverkabelung übersichtlicher. Vorausgesetzt, man braucht den Umrichter überhaupt; es gibt ja genügend Geräte für den Campingbedarf, die nicht darauf angewiesen sind.

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Wolfgang Hauser

Hier ging es ja um den Einbau einer Strombegrenzung in die "Ladeleitung" der Wohnwagen- Batterie. Was passiert denn, wenn die Traktor- Batterie voll und die Wohnwagen- Batterie leer ist? Fließen dann nicht zwischen den beiden Batterien hohe Ausgleichsströme?

mfg. Markus

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Markus Haastert

Hallo Marco,

Limas haben deswegen geneigte Kennlinien oder Überstromschalter.

Die hast Du zwangsläufig durch die langen Leitungen und Stecker bereits eingebaut.

Du wirst viel eher das umgekehrte Problem haben, einen nennenswerten Ladestrom bis zum Ende zu erreichen und den abgesetzen Accu überhaupt vollzubekommen.

Wenn überhaupt ein eigener Regler, dann muß es einer mit Spannungsanhebung sein. Falls während der Fahrt zusätzlich ein Dauerverbraucher laufen soll (Kühlschrank), dann geht überhaupt nichts ohne Spannungswandler.

Allerdings ist man damit noch schneller am Stromlimit der Verbindung.

Das wäre bei den üblichen kleinen Leistung nichts schlechtes.

Ja. Im Prinzip läuft das auf eine Kreuzmatrix aus 3 Quellen und 3 Verbrauchsschienen hinaus, in der mittels Schalter und Wandlern die jeweils passenden Pfade geschaltet werden.

Ein eigener FI (30mA) muss sein, wenn es ein älterer Wagen ist, ist die Absicherung meist im Einspeisestecker integriert.

Siegfried

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Siegfried Schmidt

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