Hallo,
neulich bei den Seglern in de.rec.sport.segeln gesehen:
In den Yachthäfen gibt es oft Anschlüsse zur Versorgung der Boote mit Landstrom 230 V, dazu werden die blauen dreipoligen CEE Dosen und Stecker benutzt. Weil ein Segler öfter mal keine freie Dose mehr fand baute er sich einen CEE Y-Verteiler aus einem Stecker , zwei Kupplungen und etwas Kabel selbst. Damit hängte er dann zwei Boote an eine Steckdose. Auf meine Frage wie er denn vernünftig zwei Kabel an einem Stecker gekriegt hat meinte er "den Kabelspleiß müsste man schon beherrschen". Auf etwas Nachfrage verriet er dann das er bei zwei Kabeln den Mantel am einen Ende V-förmig geschlitzt hätte und das Ganze dann so rund geformt das die zwei Mäntel und sechs Adern zusammen in die Kabeltülle des Steckers passen. Alles noch "schön" mit selbstvulkanisierenden Isolierband umwickelt, was man halt so alles an Teilen im Yachtbedarfsladen des Ortes auftreiben kann. Aber kein wasserdichter Schrumpfschlauch mit Schmelzkleber und was es alles so schönes für Kabelmuffen und Endverschlüsse gibt. Das ganze an teilweise auch öffentlich zugänglichen Bootsstegen wo dann auch seglerische und elektrotechnische Laien und auch Kinder direkten Zugang zu diesem Selbstbau haben der sich offen auf dem Steg befindet und der Witterung ausgesetzt ist.
Was haltet ihr denn von sowas? Für diesen Einsatz passende robuste Baustromverteiler mit einem CEE Stecker und drei CEE Dosen gibt es ja auch.
Bye