Wenn du das Adjektiv in deinem Satz ersetz durch zB "große" oder
"marktbeherschende", kommst du der Wirklichkeit solcher Gremien sehr,
sehr nahe ;-)
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mfg hdw
Ich habe die Beschreibung sowas von treffend gefunden, daß ich
schon gefürchtet habe, er hätte alle Betriebe gekannt, in denen
ich einmal angestellt war :-)
MfG
Hm, ich kenn aus Berlin nur den Slischka, der beim VDE mitmacht und
dessen Betrieb ist nicht so groß. Wobei da ja auch seine Tochter jetzt
die Firma führt.
Gruß
Christoph
Wobei seine Tocher sicher froh und dankbar ist, das ihr Vater wg.
Zeitmangels ihre Entscheidungen nicht "ewig" moderiert ;-)
Das es sowas wie VDE gibt, ist schon sinnvoll, auch wenn manche
"Vorschläge" schwer nachvollziehbar sind ;-)
--
mfg hdw
Na, der VDE ist als Lobbygruppe gegen die Postler/Nachrichtentechnik
gegründet worden. Energieversorger/erzeuger (Siemens) und Bahnen
(Rathenau, AEG) wollten auch die Erde nutzen ;-) *)
Auf dem 100 Jahres Festakt in Berlin vor aeh 1? Jahren hatte sich die
Grundeinstellung noch nicht groß geändert...
*) auf den zweiten Blick: da fehlt ein aus-... beuten ;-)
Gruß Metabastler
X-No-Archive: Yes
begin quoting, Dieter Wiedmann schrieb:
Der Beuth-Verlag.
In mehreren Gestzen bzw. Ausführungsverordnungen wird Bezug auf den
"Stand der Technik" genommen, der von den Gerichten oft als
"mindestens normgerecht" ausgelegt wird. (Möglicherweise gibt es auch
Bezüge auf Meßvorschriften nach einschlägigen Normen.)
Das sind die Normen natürlich nicht. Die sind sogar ausgesprochen
teuer.
Es wäre absolut im öffentlichen Interesse und volkswirtschaftlich
sinnvoll, den Beuth-Verlag zu enteignen (gegen die dafür gesetzlich
vorgesehene Entschädigung) und die Vorschriftenwerke "public domain"
zu stellen; das wäre unter anderem vorteilhaft für Lehre und
Ausbildung. (Es spricht nichts dagegen, trotzdem kostenpflichtige Abos
von Normen zu verkaufen, denn das könnte für viele Unternehmen und
andere Einrichtungen kostengünstiger als das Herunterladen aus dem
Internet und selbst ausdrucken sein - auch nicht zwangsläufig, weil
man natürlich aus elektronischen Versionen immer nur das ausdrucken
könnte, was man gerade braucht (falls man es denn in Papierform
braucht) und nicht zwangsläufig dicke Ordner voller ungelesener
Vorschriften benötigt.)
Wie meinen?
Gruß aus Bremen
Ralf
--
R60: Substantive werden groß geschrieben. Grammatische Schreibweisen:
adressiert Appell asynchron Atmosphäre Autor bißchen Ellipse Emission
Nun, staatliche Stellen wie die PTB haben schon
einen grossen Einfluss auf Normen. Und das ist
auch gut so, weil sonst die Firmen einen zu
grossen Einfluss hätten. So nach dem Motto:
"Meine Lösung wird Norm und alle anderen
müssen Lizenzgebühren an mich zahlen."
:-(
Gruss
Harald
X-No-Archive: Yes
begin quoting, Dieter Wiedmann schrieb:
Ja.
Nein, nicht ohne Kenntnis der Normen.
Get real. (Und die sind auch ausgesprochen teuer.)
Wenn ich was nachschlagen will, kann ich nicht erst zur
Auslegungsstelle fahren, meine Obolus entrichten, ein Normblatt
abschreiben und wieder ins Büro fahren, sondern ich brauche den Text
natürlich am Schreibtisch.
Nein, ich meinte es gegen Entschädigung zu enteignen. Siehe auch
<http://archiv.twoday.net/stories/5257889/ .
Der Laden ist zu teuer und zu unflexibel - Vergleichbares (DENIC, RfC)
geht woanders billiger und unkomplizierter.
Gruß aus Bremen
Ralf
--
R60: Substantive werden groß geschrieben. Grammatische Schreibweisen:
adressiert Appell asynchron Atmosphäre Autor bißchen Ellipse Emission
X-No-Archive: Yes
begin quoting, Werner Holtfreter schrieb:
Dir ist die Rechtsfigur des enteignungsgleichen Eingriffs wirklich
unbekannt? Nicht jedes denkbare Gesetz ist auch gleich
grundgesetzkonform.
Gruß aus Bremen
Ralf
--
R60: Substantive werden groß geschrieben. Grammatische Schreibweisen:
adressiert Appell asynchron Atmosphäre Autor bißchen Ellipse Emission
Der VDE disqualifiziert sich doch konsequent selber als "Stand der Technik".
Mich ärgert momentan das rumgeiere bezgl. "Badezimmernorm".
Kunde: "Herr Richter, mein Elektriker hat da Mist gemacht. Der hat im
Badezimmer die Kupferrohre nicht in den Poti-Ausgleich einbezogen"
Elektriker: "Nach der neuen Norm muss das nicht, weil im Keller bereits
geschehen."
Richter: "Galt denn die neue Norm zum Zeitpunkt der Errichtung?"
Elektriker: "Ähh - nein."
So, und watt nun? Nachträglich auf den alten Stand bringen? Um mal Klartext
zu reden:
ES KOTZT MICH AN, dass Dinge, die gestern noch böse und verboten waren, nun
auf einmal Stand der Technik sein sollen.
Und andersrum genau so. Welche grundlegend neuen Erkenntnisse der
Elektrotechnik führten zum Ändern der Norm?
Dazu noch die Normierungswut. "DIN VDE 0100 - T999: Installation in rosa
gefliesten Badezimmern mit blauen Fugen in medizinisch genutzten Räumen mit
Nordostfenster, sofern durch Blondinen mit Bauchnabelpiercing benutzt"
Zur blauen Ader: Schützt die Verwendung, wenn ihr es nötig für haltet.
(Ich halte das für unnötig. Der N ist ein aktiver Leiter, also solcher
genauso wenig als spannungsfrei zu betrachten wie ein Außenleiter.)
Aber dann bitte richtig, also keine Ausnahme "wenn im Stromkreis kein N
benötigt wird und keine Verwechslungsgefahr besteht", sonder klipp und klar:
Blau := N. Und N:=blau, sofern Fraben vorhanden sind, ansonsten N:= "1"
(wobei ich immer 2 nehme, bei 3~ die 4).
Ach so, und dann bitte auch mal endlich ab NSHV / HAK den PEN verbieten.
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