Conrad-Multimeter VC300 will nicht mehr so richtig

Hallo,

habe dieses Conrad Multimeter VC300, das keine Akkus oder Batterien hat, sondern einen großen Kondensator, den man entweder mit den (ein- gebauten) Solarzellen aufladen kann, oder an einer 230V-Steckdose.

Seit einiger Zeit klappt das mit dem Steckdosenladen aber nicht mehr so richtig: Während des Ladens steigt die angezeigte Zahl (Spannung?) von ca. 3,0 auf ca. 5,0 (wie früher auch), aber sofort nach der Tren- nung von der Steckdose wird das Display schon gleich wieder so blaß, daß es fast unlesbar ist.

Am Kondensator kanns aber nicht liegen, denn wenn man ihn per Solar- zellen auflädt, bleibt die Ladung auch im Dunkeln erhalten.

Und am Steckdoseneingang kanns ja auch nicht liegen, denn die Kon- densatorspannung erhöht sich dabei ja nachweislich (siehe Display).

Also funktioniert ja eigentlich alles - es geht bloß trotzdem nicht.

Irgendeine Chance, da was zu reparieren, oder ist mal ein neues Gerät angesagt? Wäre schade, das Konzept mit "Solar oder Steckdose" fand ich eigentlich ganz gut - eins von beiden war (im Gegen- satz zu Batterien) nämlich immer greifbar...

Danke & Gruß Matthias.

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Matthias Hanft
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Matthias Hanft schrieb:

Hallo,

das VC 300 gibt es anscheinend nicht mehr. Wie lange hast Du das?

Reparieren (lassen) wird auf jeden Fall zu teuer. Das Konzept "Solar oder Steckdose" beinhaltet auch, dass es eine weitere Möglichkeit eines Defektes gibt. Benutze das Teil, solange es funktioniert und kauf Dir dann was Neues.

Gruß Norbert

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Norbert Beckmann

Norbert Beckmann schrieb:

Schon ein paar Jährchen. Vermutlich irgendwas zwischen fünf und zehn.

Fürchte ich auch. Hätte halt nur selber was dran gemacht, wenn hier jemand geschrieben hätte "ach ja, das ist der bekannte Fehler, Du mußt nur...".

Ok, mach ich :-)

Gruß Matthias.

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Matthias Hanft

Am Sun, 17 Dec 2006 19:54:36 +0100 schrieb Matthias Hanft :

Vielleicht ist eine Diode kaputt, die den Kondensator vor der Entladung über die dunkle Solarzelle, oder das inaktive Steckdosenladeteil schützt. Vielleicht ist aber auch einfach der Goldcap hinüber. Das ist immerhin ein Elko mit beschränkter Lebensdauer. Die bekommt man aber zB auch bei Conrad oder rs-components, 1F/5,5V kosten ca. 5,-.

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Martin Lenz

Martin Lenz schrieb:

Der Cap kann nicht defekt sein, wenn Solarladung noch geht. Ich würde mir mit einem anderen Voltmeter mal den Cap bei Netzladung (Vorsichtig!) genau anschauen. Mal verfolgen, wo noch Spannung anliegt, und wo nicht. Ich kann mir eigendlich auch nicht vorstellen, das die Solarzelle bei Netzladung auf Netzpotential liegt, da müsste doch auch etwas trennendes zwischensitzen. Ich würd mal nach einem (oder 2) spannungsfesten Kondensatoren suchen, die für eine Potentialtrennung sorgen, ober haben die da etwa einen Trafo verbaut? Der Ladeanzeige würde ich auf jedem Fall nicht trauen.

Gruß Jan Conrads

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Jan Conrads

Am Tue, 19 Dec 2006 01:03:00 +0100 schrieb Jan Conrads :

Ich hab das so verstanden, daß Betrieb noch geht, solange extern Strom kommt, aber der Cap nach dem Laden in Kürze leer ist. Das Ding also entweder seine Kapazität verloren hat oder erhöhten Reststrom bekommen hat.

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Martin Lenz

Martin Lenz schrieb:

Also _während_ der Steckdosenladung kann ich eh nix messen, eben _weil_ das Dings ja in der Steckdose steckt :-)

Der Unterschied ist nur der:

- ziehe ich es aus der Steckdose, wird das Display _gleich_ blaß;

- ziehe ich es aus der Sonne, bleibts etliche Zeit lesbar (aller- dings inzwischen auch nicht mehr so lange wie früher mal).

Wobei das _Messen_ an sich anscheinend noch funktioniert, denn wenn man das blasse Display aus einem 173°-Winkel von "schräg hinten links" anschaut, kann man noch ein bißchen erkennen, was draufsteht, und die Meßwerte sehen im Prinzip OK aus.

Gruß Matthias.

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Matthias Hanft

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