...und welche hier den gleichen Ruf haben wie z.B. Stanford University. Weil das entsprechende Niveau da ist. Der Name der Institution spielt dabei keine Rolle, auch nicht bei der Umschreibung der Diplome vor der Auswanderung.
So ist es. Deswegen verstehe ich Deine Aussage "(was ja nur Technik-Institute sind, keine Unis ...)" nicht. In echten Unis sehe ich keine Vorteile. Hierzulande ist es eher das Gegenteil, die neueste Generation von dort kann noch nicht mal loeten. Den Fall hatte ich dreimal hintereinander erleben muessen. Es war einfach traurig. Durfte alles selbst machen.
MIT und dergleichen verlangten zumindest frueher CO-OP, etwa mit dem deutschen Praktikum vergleichbar. IMHO sollte ohne so etwas keiner ein Diplom bekommen.
Naja, Etechnik ohne Löterfahrung gabs vor 20 Jahren auch, auch FH/Praktikas erzwangen dies nicht zwangsläufig. Genauso wie es schon immer einen gewisser Prozentsatz reiner Theoretiker gab, war es eher Zufall, ob so elementare Sachen wie die Existenz von VDE-Vorschriften überhaupt erwähnt wurden.
Aber an den Dämpfungsplan 55 kann ich mich noch gut erinnern..
In Hamburg ist die Idee da gewesen, dass die Leute, die länger als der Durchschnitt studieren, Studiengebühren zahlen sollen, da es volkswirtschaftlich nicht angehen kann, dass Leute bis vierzig studieren und mit 50 in Rente gehen wollen... Obiger Emailloser Mensch scheint ja auch schon 22 Jahre nur die Schulbank zu drücken ohne einen nennenswert verwertbaren Abschluss erreicht zu haben.
Dann muesstet Ihr fuer Auslaender einen Hinweis setzen. Achtung Witz, oder Achtung Satire. Den trockenen englischen Humor verstehe ich oft auch nicht mehr so ganz (ausser Mr.Bean natuerlich).
Löten kann ich zwar (aus privatem Interesse), aber das gehört nun nicht zu den Kompetenzen eines Elektrotechnikers. Warum soll ich das an der Uni lernen?
Damit du dich nicht zum Gespött der gesamten Firma machst, wenn du nicht mal eben 2 Drähte verbinden, sondern nur wie ein Kaufmann auf dem Computer herumtippen kannst?
Es gehört durchaus zu den Kompetenzen eines Ingenieurs, die wichtigsten Handwerkszeuge und Materialien einmal in der Hand gehabt zu haben. Ohne dieses grundlegende Praxiswissen ist er für Beratungs- und Serviceaufgaben gar nicht zu gebrauchen, und für Entwicklungs- aufgaben nur sehr eingeschränkt.
Nicht unbedingt an der Uni, aber wenigstens im Praktikum.
Um später die Handbestückungs-Truppe, die mit den Änderungen in der Produktion schon einen Monat zurückhängt, nicht zwei Tage mit Deinem Prototypen oder Nullmuster zu blockieren.
Unsinn. Die RWTH Aachen ist eine ganz normale Hochschule mit Universitätsrang. Nur der alte Name wurde behalten. Dort kann man auch Medizin studieren. Der Begriff TH wurde weitestgehend abgeschafft und durch TU ersetzt, welcher seinerseits meist nur auf die Historie hinweist. Der Begriff Hochschule bezeichnet in Deutschland übrigens Universitäten, Fachhochschulen, Pädadogische Hochschulen (die es in Baden-Württemberg noch gibt) und Kunst- und Musikhochschulen.
Die ETH Zürich nimmt in der Schweiz eine Sonderstellung als zentrale Technikhochschule ein und hat mit deutschen Verhältnissen nichts zu tun.
Unis unterscheiden sich von TUs nur historisch und deswegen vielleicht noch im Fachangebot. TH ist der alte Name für TUs, bevor diese in den Sechzigern/Siebzigern "hochgestuft" wurden. Nur die RWTH hat den Namen beibehalten.
Wenn Du mir jetzt noch mehrere THs nennen würdest... nur die RWTH hat das noch im Namen behalten, und Karlsruhe noch teilweise. Letztere nennt sich seit einiger Zeit "Universität Karlsruhe (TH)".
Es gilt rechtlich wie schon erwähnt TU = Uni. Und TH ist ein alter Name für TU.
Außerdem ist die "normale" Berechnungsweise für die Durchschnittsstudiendauer überaus untauglich, denn üblicherweise wird einfach die Semesteranzahl aller Absolventen in einem Kalenderjahr genommen.
Viel interessanter wäre jedoch eine Jahrgangsauswertung nach dem Motto "wie lange brauchen die, die mit mir im Jahre x angefangen haben, abzüglich derer, die auf der Strecke geblieben sind", da hierbei dann auch Änderungen im Lehrplan, Professorenwechsel usw. besser berücksichtigt würden. Die Auszählung wäre jedoch um einiges komplizierter, da es ein Tracking eines jeden Studierenden erforderte. Bei uns wird sowas auch jeden Fall nicht automatisiert gemacht, außerdem könnte ich mir Datenschutzprobleme vorstellen.
Und im Ruf. Bei Fachleuten hat z.B. die RWTH Aachen oder die ETH Zürich immer noch einen guten Ruf. Das Umetikettieren bringt nicht automatisch eine bessere Ausbildung.
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