Hallo Joerg,
Na ja, reicht ja schon, dass man seine Fingerprints abgeben muss. Fr=FCher hat man das nur bei Verbrechern gemacht. Und dann noch diese Sache mit den Passagierdaten & dem RFID-Pass. Damit habt ihr euch echt richtig unbeliebt gemacht bei uns.=20
Gru=DF Michael
Hallo Michael,
Ist leicht reden, wenn noch nichts passiert ist. Anfang des Jahres seid Ihr nur deshalb einem grossen Blutbad entkommen, weil sich die Attentaeter, die in Koeln mit schwerem Gepaeck in mehrere Zuege gleichzeitig zugestiegen waren, zu amateurhaft angestellt hatten.
Hallo Joerg,
Jupp, einige Politiker haben damals Kontrollen an Bahnh=F6fen wie in Flugh=E4fen gefordert. So mit 2 Stunden Security Check und pipapo. Wurde zum Gl=FCck von normal denkenden Menschen verhindert. Und wenn schon, dann legt der n=E4chste Attent=E4ter die Bombe halt auf die Gleise. Da wird bei uns eine Sicherheitssimulation nach der anderen vorgeschlagen und bei euch leider auch eingef=FChrt. Dieser ganze Sicherheitswahn w=FCrde auch heute 911 nicht verhindern k=F6nnen. Fragt euere Politiker doch lieber mal, warum es da Leute gibt, die nichts lieber tun als sich in die Luft zu sprengen und m=F6glichst viele andere mitzunehmen. Wobei da auch deutsche Politiker relativ lernresistent sind... Ganz nebenbei, will hier nicht behaupten, dass die Einreise nach Deutschland problemlos w=E4re. Wenn man aus gewissen L=E4ndern ein bischen weiter =F6stlich kommt, dann ist sie sogar teilweise v=F6llig unm=F6glich. Im konkreten Fall tuckert jemand nach wochenlangem Dokumentesammeln zur
1000 km entfernten Botschaft um pers=F6nlich vorzusprechen (was Pflicht ist). Visum wird nat=FCrlich prompt abgelehnt. Daf=FCr gibts einen netten Stempel, der den Pass faktisch wertlos macht. Viel Spa=DF beim n=E4chsten Versuch...Gru=DF Michael
Hallo Michael,
Bereiche Service, Kundendienst und Netzproduktion ... Typische Arbeitsplätze für Ingenieure? Und wer will schon bei einem solch maroden Betrieb anfangen...
Marte
Ausserdem hat das Methode:
In einem Jahr kann man dann lautstark fabulieren "Wir hätten ja gerne 10.000 neue Leute eingestellt, konnten aber aus den wenigen Bewerbern keine geeigneten Kandidaten finden... Es gibt einfach zu wenige gut qualifizierte Bewerber... wir brauchen endlich geeignete politische Randbedingungen, um geeignete hochqualifizierte Kandidaten aus Billiglohnländern zu importieren...
Marte
Hallo Jörg,
Doch es gibt ihn tatsächlich, den Mangel an High-Potentials, die bereit sind für einen Apfel und ein Ei jede beliebige Anzahl Überstunden zu machen, mit
25 fertig studiert haben und natürlich mindestens 10 Jahre Praxiserfahrung haben, die alle Programmiersprachen und mindestens 2 Fremdsprachen genauso flüssig beherrschen, wie die eigene Muttersprache, Analog- und Digitaldesign nebenbei machen, korrekte Projektpläne schätzen und dann auch einhalten... und nicht vergessen, schon immer genau das gemacht haben, was der neue Chef sich jetzt gerade wünscht.Marte
Hallo Marte,
...und die sind alle im Greisenalter von ueber 30.
Ja, und wenn Verbaende wie VDE nicht langsam mit diesem Gezeter von Ingenieurmangel aufhoeren, werden sie (zahlende) Mitglieder verlieren wie z.B mich. Was ich hier im Usenet und anderswo mitbekommen habe, gibt es bei Euch keinen Ingenieurmangel.
Einen Mangel nicht; dennoch ist man als Ingenieur derzeit durchaus gefragt, meine ich.
Hallo Marte,
Bei den Fremdsprachen koennte ich mithalten, aber bei Programmiersprachen, aehm, naja, komme ich wohl doch besser nicht nach EU zurueck. Ach ja, ich bin sowieso ueber 40 und damit eh schon fast vergreist.
Der Preis wird wohl so langsam von einigen Eurer Firmen bezahlt. Deutsche Autos waren immer sehr beliebt, weil robust. Inzwischen mehren sich die, die lieber auf Japaner umsteigen. Gefragt nach dem Grund, warum keine German Quality mehr: Muss zu oft in die Werkstatt (haeufig Elektronik). Da helfen auch ellenlange Garantiezeiten nicht, weil es einfach aergerlich ist, wenn mitten in der Nacht auf der Autobahn das "Check Engine" Licht angeht. Nur noch mit Jungvolk geht es wohl doch nicht.
Aber wie erklaeren sich dann die juengst (auf d.s.e.?) vermeldeten Einstiegsgehaelter um die 2000 Euro? Da haben wir schon 1986 weit mehr bekommen.
Ich hab' keine Ahnung; vielleicht liegt es daran, daß sich heute so vieles Ingenieur nennt, was bei weitem nicht dem Anspruch an diese Bezeichnung gerecht wird. Ich habe das Gefühl, daß heute versucht wird, möglichst viel an möglichst oberflächlichem Wissen zu vermittelns, was dann dazu führt, daß man nach dem Studium von nix so richtig Plan hat, und schon gar nicht praktische Erfahrung. Wenn man dann noch bedenkt, daß jemand ein Diplom in der Tasche hat, der keinen deutschen Satz auch nur halbwegs fehlerfrei zu Papier bringen kann und nicht im kopf ausrechnen kann, wieviel er beim Bäcker herauszubekommen hat, wenn er 5.38 EUR mit einem Zehner bezahlt...soll so jemand dann wirklich 2000 EUR Einstiegsgehalt im Monat verdienen?
Manchmal habe ich das Gefühl, die interessanten Jobs (vom fachlichen Anspruch her) bekommt man als Techniker, und Ingenieure werden oft einfach nur als Mausschubser und Delegierer eingestellt.
Hallo Jörg,
Die kann ich nicht nachvollziehen, nicht im Bereich Elektroingenieure. Laut Monster.de liegen die Gehälter schon nach 1-2 Jahren bei ca 40.000 Euro. Man darf eben nicht von Trainee-Stellen ausgehen.
Marte
Hallo Ralph,
Ja, ist hier auch so. Das Jungvolk hat meist wenig Ahnung, schon gar nicht von diskreter Schaltung und dergleichen. Aber die Leute, die mir von solchen Dumping-Gehaeltern in Deutschland berichteten, waren erfahrene Ingenieure. Mit echt Ahnung.
Hier in USA definitiv nicht. In Germany damals auch nicht, aber mein "interner Dokumentarfilm" von dort hoert Mitte der 90er auf.
Hallo Marte,
Hmm, hier (oder in d.s.e.?) hatte jemand eine Monsterstudie per Link gezeigt, die deutlich darunter lag. Und die Leute, die mir von solchen Zustaenden aus Deutschland berichteten, haben nicht als Trainee angefangen.
Hallo Jörg,
Da verwexelst Du was... Wahrscheinlich meintest Du
Marte
Hallo Marte,
Klaus, hier im Thread am 25.Maerz: "Bei Bau/Maschbau/Etec Ingenieuren werden als Einstiegsgehalt momentan so zwischen 1800 und 2200 Euro Brutto aufgerufen."
36000 ginge noch. Kaufkraftbereinigt weniger als wir damals, aber naja. Was mich stutzig macht, sind solche Meldungen:Mon,
Joerg schrub:
In dem Artikel ist auch speziell von Bauings die Rede.Als nach '90 im Osten Deutschlands auf jeder Wiese ein Supermarkt gebaut werden musste, herrschte ein Mangel an Bauings. Also hat das jeder studiert. Und einen Bauing - sorry, falls ich jetzt wem auf die Füsse trete - lernt im Studium z.B. wenig, wie ein statisches System funktioniert, sondern eher, wie man es nach den gültigen Normen überschlägig nachrechnet. Bei einigen Bauings, die ich in meiner Studienzeit kennengelernt habe herrschte die Meinung, dass die Natur nur eine schlampige Vereinfachung/Nachbildung der Baunormen ist, aber man muss halt damit leben.
Solchen Leuten bekommst du nichts beigebracht, was sich nicht mit fertigen Programmen und nach Vorschrift ausrechnen lässt.
CU Rollo
Moin Roland,
Die (wenigen) Bauingenieure, die ich kenne, sind ziemlich helle.
Macht fast 22000 arbeitslose Ingenieure allein in E-Tech und Maschbau. Fuer ein Land mit 80 Millionen Einwohnern finde ich das enorm viel. Warum stellen die jammernden Firmen diese nicht ein? Oder sind die denen alle, ahem, zu alt?
Hallo Jörg,
Wo auch immer diese info her kommt...
Eben, wie im Artikel beschrieben: Aus Russland, ...
Marte
12000 arbeitslose E-Ing, die es vorziehen auf der faulen Haut zu liegen und lieber schwarz am Bau schaffen ;-) Nieder mit diesen Faulenzern, Ab ins Airbus-Werk mit Euch, passt auf, wenn Hartz die 1 Euro Jobs auf Airbus ausdehnt, dann ist nichts mehr mit drücken...
Marte
Wie war das noch gleich mit dem versteckten Smiley... wenns nicht so traurig wäre...
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