Hallo,
ich hatte hier einmal vor l=E4ngerer Zeit nach Literatur zur Vorbereitung auf das Studium Elektrotechnik (FH) gefragt.
Nach den ersten sieben Wochen habe ich folgende Literatur aufgest=F6bert, die mir derzeit sehr hilft:
Assmann, Bruno, Technische Mechanik 1 - 3, vom Oldenbourgh Verlag Gert, Hagmann, Grundlagen der Elektrotechnik, AULA-Verlag Gert, Hagmann, Aufgabensammlung zu den Grundlagen der Elektrotechnik AULA-Verlag
F=FCr die Mathematik sollte noch folgende Literatur erw=E4hnt werden: Fetzer / Fr=E4nkel, "Mathematik, Lehrbuch f=FCr ingenieurwissenschaftliche Studieng=E4nge", Band 1/2, Springer 2005
Das Tabellenwerk / die Formelsammlung von Bartsch ist wirklich viel =FCbersichtlicher, klarer und verst=E4ndlicher in seiner Darstellung als der Bronstein. Bei uns ist jedoch nur der Bronstein zugelassen. Warum einfach, wenn es auch schwierig und umst=E4ndlich geht?
Diesen Sommer habe ich den ersten Band von Papula durchgearbeitet und bin inzwischen beim zweiten Band angekommen. Papula ist sehr verst=E4ndlich und gut strukturiert. Bei unseren Vorlesungen in Mathematik bringt er jedoch nicht wirklich viel, obwohl ich jetzt immer wieder =FCber bekannte Themen stolpere, die ich in den Mathematik- Vorlesungen jedoch nicht verstehe. Dabei helfen mir auch die Werke von Papula nicht. Zudem ist Papula manchmal nicht ganz richtig; doch die Fehler merkt man schnell auf Grund von Logik. Mir pers=F6nlich bringen tut er jedoch auf alle F=E4lle etwas. Der Stoff ist - wie schon erw=E4hnt
- sehr zug=E4nglich.
Zum Stoff selbst: Elektrotechnik finde ich derzeit am einfachsten. Technische Mechanik und Mathematik finde ich viel schwieriger; jedoch nicht den Stoff oder die Gebiete anno f=FCr sich - sondern den Zugang auf Grund der Art der Vermittlung (Vorrechnen an der Tafel und Mitschreiben) sowie der Menge des Stoffes. Ein gut verst=E4ndliches Buch, das den Stoff l=FCckenlos, aber knapp formuliert und an Beispielen vollst=E4ndig vorgerechnet darstellt, finde ich hier viel besser. Kurzum: Mir bringen die Vorlesungen kaum etwas (variert jedoch sehr stark).
Manchmal kommt es mir hier so vor, wie wenn man zu einem Vortrag z. B. =FCbers Klettern geht und nach wenigen Tagen schon zur Pr=FCfung durch die Watzmann-Ostwand geschickt wird. Den Ausgang kann sich jeder selbst denken.
Was einem fehlt sind praktische Erfahrung durch eigene T=E4tigkeit, Vorstellung und ein Verst=E4ndnis und Gef=FChl f=FCr die Materie. Man muss sich ja entwickeln, d. h. reinwachsen k=F6nnen. Darauf wird meines Erachtens nach viel zu wenig geschaut.
Ein Problem f=FCr mich war und ist die Undurchsichtigkeit des Lehrstoffes sowie die Menge. Man wei=DF oft einfach nicht, woran man ist. Wenn man sich vor Studienbeginn oder generell schon mit dem Stoff besch=E4ftigen will, wei=DF man nicht, was man sich erarbeiten soll, weil man nichts in Erfahrung bringen kann. Man soll sich von Anfang an reinknien, hie=DF es. Wie denn, wenn man in den Vorlesungen nichts versteht oder nicht mitkommt und st=E4ndig den Faden verliert (gleichzeitig abschreiben und mitdenken?).
Skripte von den Professoren gibt es bei uns nur von einem. Dieser hat gerade erst in seiner Lehrt=E4tigkeit angefangen.
Die geschn=FCrte Menge ist ein gro=DFes Problem. Man erf=E4hrt oft viel zu wenig und hat dann gro=DFe Probleme, die Aufgaben zu l=F6sen.
Gr=FC=DFe,
Alex'