Farben Elektroinstalation

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Im ersten Weltkrieg wurden Zinkdrähte verwendet. Die haben sich im Laufe der Zeit kristallisiert. Bei der Ersten Bewegung sind sie gebrochen. Das war vielleicht ein Sch...

Im zweiten Weltkrieg wurde daher nur Alu verwendet. Zink-Altinstallationen kenne ich noch aus den 40er und 50er Jahren.

Rudi

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Rudi Horlacher [Paul von Staufen]
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Rudi Horlacher [Paul von Staufen] schrieb:

Aua, DAS Zeug kenn ich zum Gl=FCck nicht! Vor dem 1. Weltkrieg und bis kurz vor dem 2. wurde hier verzinntes Kupfer verwendet, dann f=FCr eine unselige Phase Alu. Und weil Alu so extrem rar ist, kann niemand damit umgehen und es gibt jede Menge =C4rger. Ich hab glaub ich 2- oder 3-mal in meinem Leben Alu gesehen (hier in Wien), und jesesmal waren alle Schrauben total locker... und einer hat Alu mit Kupfer in Lusterklemmen gesteckt... nachher waren sie knusprig braun.

Und was die 1mm2-Alu mit PVC-Isolierung (voller Ernst!) in usnerem Badezimmer sollten ist mir bis heute unklar. Die durchschnittliche Kriegsware war wenigstens 2,5mm2 (sieht =FCbrigens auch seltsam aus, wenn wo die alt=F6sterreichischen 1mm2 Cu und die reichsdeutschen 2,5mm2 Al zusammensto=DFen... abgesichert nat=FCrlich mit =F6sterreichischen

6A...)

Mein Vater erw=E4hnt f=FCr flexible Leitungen noch eine Legierung namens Neusilber. Ich hab mal sowas gesehen... ziemlich gro=DFer Querschnitt, sehr federnd und st=F6rrisch wie ein Maulesel...

sg Ragnar

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Ragnar Bartuska

Neusilber ist das Zeug, aus dem Schlüssel von Schließanlagen meist gefertigt werden. So ein dezenter gelblicher Ton, näher an silbrig weiß als an messingfarben.

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Ralph A. Schmid, DK5RAS

Verzinntes Cu war nötig bei der damaligen Gummi-Isolierung, Schwefel bei der Vulkanisation im Gummi greift Cu an.

Bei undichter Kapselung in Feuchträumen ist es vorgekommen, daß sich das Alu in Wohlgefallen aufgelöst hat (weißes Pulver).

Rudi

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Rudi Horlacher [Paul von Staufen]

Nein. Arroganz, weil Du der Meinung bist, dass Du als gewerblicher irgendwelches "Geheimwissen" vererbt (verklüngelt oder wie auch immer) bekommen hast. Denn ich als Privatperson besitze sehr wohl solche Geräte! Und da mir der liebe Gott einen Kopf zum Denken gegeben hat, kann ich diese auch ohne "Geheimwissen" bedienen. Und wenn man weiß, was man misst, muss es auch nicht das neueste teuerste Gerät mit automatischen Ausdruck auf Knopfdruck sein... Mit denen Ihr Schnösel ;-) angeben müsst, weil ich die automatisierten Mess- und Rechen- schritte gar nicht mehr von Hand ausführen könnt... ;-)

tb

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Thomas Berding

genau das habe ich ja auch geschrieben!

kann ja mal passieren....

q.e.d.

nichts für ungut....

tb

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Thomas Berding

Thomas Berding schrieb:

Sakrileg!

CNR, Dieter

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Dieter Wiedmann

Thomas Berding schrieb:

Ich höre immer "Ihr". ;-)

ci

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Carsten Ihlo

Am 1 Dec 2006 05:55:40 -0800 schrieb Ragnar Bartuska :

Da hat wer was gründlich durcheinandergebracht. Aber einen Lampenauslaß mit gelb-grün als zweiten geschalteten L habe ich bei einem Bekannten auch schon mal gesehen.

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Martin Lenz

Martin Lenz schrieb:

Wie wärs mit einem Drehstromkreis für Herd in fünf mal 1,5qmm NYA im Leerrohr, *alle* gelb-grün! Und mit 3xC20A abgesichert! Installiert hat das ein Geselle mit vielen Jahren Berufserfahrung, seine Erklärung: "War halt gerade kein anderes Material greifbar".

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

"Carsten Ihlo"

Man kann die Induktivität messen. Die Induktivität zwischen Leiter und Nullleiter ist kleiner als die Induktivität von Leiter und Erdung.

Des weiteren könnte man eine Widerstandmessung von Nullleiter und Erdung gegen eine Heizung o.Ä. machen.

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Markus

Matthias Frank schrieb:

Hallo Matthias, wie Du ja schon gemerkt hast, ist der Thread ein bisschen in ein Streitgespr=E4ch unter Fachleuten ausgeartet. Das einzige, was da f=FCr Dich wichtig ist, ist, das man sich speziell in diesen "alten" Anlagen auf die Zuordnung der Farben nicht verlassen kann, auch wenn sie meistens so verwendet werden, wie Du gesagt hast. Das beste ist, man verfolgt die Kabel zur=FCck bis in die Schalttafel, wo man die Zuordnung meist eindeutig erkennen kann. Das =D6ffnen einer Schalttafel ist aber nur dann anzuraten, wenn man wirklich genau weiss, was man tut, da man diese meist nicht v=F6llig spannungsfrei schalten kann. Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Harald Wilhelms schrieb:

,

Na, auf den Beitrag hab ich aber lange warten m=FC=DFen. Er war =FCberf=E4llig.

Ein Laie und auch Halblaie kommt da mit messen eher nicht weiter. Vor allem nicht eindeutig.

In ne Steckdose reingucken, in ne Abzweigdose reinschauen und vor allem in die Si-Verteilung. Und da sieht man, was Sache ist.

Und reinschauen kann jeder, ich sag ja nicht reinlangen, mindestens wenn wenn man wei=DF, da=DF der Schraubenzieher auf der dicken Seite/nicht auf der d=FCnnen Seite anzufassen ist.

Mit Gru=DF bastian

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bastian

Markus schrieb:

Au weia! Deutlicher kann man kaum darstellen, dass einem grundlegendes Verständnis fehlt. Aber von Makus sind wir das ja schon gewohnt.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Wie heisst das Messgerät denn nun?

MfG Matthias

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Matthias Frank

Ralph A. Schmid, DK5RAS schrieb:

Hm... die Adern hab ich als rein silberfarben in Erinnerung. Hab hier eine ganz seltsame Leitung... 2 Adern in Metallspirale(!), eine recht d=FCnn Kupfer, 0,75mm2 wenn ich mich recht erinnere, rote Gummiisolierung und teergetr=E4nktes Textilgewebe au=DFen, die andere das st=F6rrische unbekannte Material, mindestens 1,5mm2, und schwarze Gummiisolierung + Textilgewebe. Damit hat jemand vor Urzeiten seine Dachbodenbeleuchtung angeschlossen.

sg Ragnar

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Ragnar Bartuska

Matthias Frank schrieb:

Ich bin zwar kein Elektrotechniker, aber ich würde einfach ganz klassisch in der entsprechenden UV, bzw. der zugehörigen Verteilerdose nachschauen wohin welche Farbe geklemmt ist.

Andernfalls verwende ich für sowas einen jahrzehntealten Duspol, welcher noch von meinem Opa stammt. Das alte Tauchspulinstrument löst einen

0,03A RCD zuverlässig aus ;-)

CU

Manuel

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Manuel Reimer

Manuel Reimer schrieb:

.=2E womit der dann also auch gleich getestet wurde... Nennt sich sowas dann "E-Check"? :-) Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Worum ging es in diesem Thread nochmal ;-) Ich muss selbst nochmal lesen...

Ich denke, es sind die beliebten Schutzmaßnahmen- und Isolationswiderstandsmessgeräte gemeint. Wenn man die neu kauft, sind die in der Tat sehr teuer. Aber mit dem "Geheimwissen" eines Privatmanns in der "Geiz ist geil"-Zeit bekommt man die auch deutlich günstiger ;-)

tb

PS: Preisfrage: Welches "Geheimwissen" meine ich?

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Thomas Berding

der entsprechenden UV, bzw. der zugehörigen

Manuel, Du Spielverderber! Verrat hier doch nicht alle Altherrentricks!

Nur Spaß, bitte keiner aufregen.... ;-)

tb

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Thomas Berding

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