Festspannungsnetzteil -- wieviel muss rein, wenn...

Hallo. Ich möchte gerne die erste Schaltung (Bild 1.1) unter

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nachbauen. Wenn rechts 5V rauskommen sollen -- was nimmt man dann am besten links als Eingangsspannung? Bei Reichelt gibts z.B. 6V und 9V mit

2A. Welche Dimension ist da *mind.* erforderlich? Danke.
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M. H.
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Guck im Datenblatt -ev.Google - vom vorgesehenen Spannungsregler nach, welche Eingangsspannung er mind. braucht. Meist so 1 - 1 /2 Volt mehr als Ausgang.

Viel mehr sollten allerdings auch nicht reinkommen, weil die Verlustleistung/W=E4rme sonst ansteigt.

MfG bastian

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bastian

M. H. schrieb:

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Netzteile Zitat: > Dimensionierungshinweise:

Der Trafo muss auch bei 10% Netzunterspannung (0.9) nach Gleichrichtung (1.414) eine Spannung liefern, die die gewünschte maximale Ausgangsspannung um die Verluste des Spannungsreglers (2.5V drop out), der Gleichrichterdioden (2*1V) und dem Elko (0.8 = 80% gehalten = 20% Ripple) übersteigt.

Trafospannung=(((Ausgangsspannung+2.5V)/0.8)+2V)/(1.414*0.9),

also für ein 5V/1A Netzteil mit 7805 als Regler: 9V Trafo.

weitere Hinweise für Elko usw. folgen. HTH Andy

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Andreas Weber

Ich stimme Dir zwar bei den 9V zu, aber was sollen denn die 1,414 in Deiner Formel? Bei einem einigermassen grossem Ladekondensator ist die Ausgangsgleichspannung bestenfalls genausogross wie die Eingangswechselspannung. Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Hallo,

die 1,414 sind Wurzel 2. Effektiv-Wert der Spannung zu Spitzenwert.

Das gilt aber nur bei Leerlauf (ohne Last). Bei Belastung sinkt die Spannung am Elko u.U. sogar unter den effektiv Wert.

Gruß Manfred

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Manfred Kuhn

Das habe ich irgendwann vor =FCber 40 Jahren auch gelernt. :-) Relevant als Eingangsspannung ist aber diese Spitzenspannung abz=FCglich der Spitze/Spitzespannung der Brummspannung. Wenn man sich mal die Ausgangsspannung mancher Regler unter Belastung mit dem Oszi ansieht, sieht man oft typische "Einbr=FCche", die dadurch entstehen, das die Dimensionierung des Ladekondensators nicht korrekt vorgenommen hat.

Ja, siehe oben. Eine gute Faustformel zur Bemessung des Ladekondensators ergibt sich aus der "offiziellen" Einheit der Kapazit=E4t in As/V. Umgerechnet heisst das, das bei einem Br=FCckengleichrichter und 1A Belastung und 10.000 uF die Spannung in den Ladepausen typisch um 1V sinkt. Durch den Innenwiderstand des Trafos ist der Wert zwar meist etwas besser, aber es ist eine gute Faustformel. Man sollte den Ladekondensator aber auch nicht zu gross machen, weil dadurch der Gleichrichter und der Trafo durch Impulsstr=F6me stark belastet werden. Gruss Harald

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Harald Wilhelms

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