Falsch, mit steigenden Enrgiekosten beim Rohöl werden auch die
Strompreise entsprechend mitziehen, un wenn du den Strom so
versteuerst wie derzeit Kraftstoff zeigt sich schnell, dass auch ein
Stromer nicht billig zu fahren ist.
Der Staat, die Regierung wird aber wegbrechenden Einnahmen aus der
Minrealölsteuer kaum auf die Idee kommen ihre Ausgaben zu reduzieren.
Seit Jahrzehnten wird mehr ausgegeben als eingenommen.
Harald
Das stimmt nicht ganz, zum einen bestimmen die grossen Händler ganz
wesentlich was sie anbieten wollen und was nicht, zum anderen spielt
die Politik mit, die keine Möglichkeiten breitstellt E-Fahrzeugfahrern
eigene Lademöglichkeiten zu erstellen.
Somit beschränkt sich der Markt auf Eigenheimbesitzer und Leute mit
einer Steckdose in der Garage.
Die Eigenheimbesitzer haben aber häufig größere Fahrstrecken, für die
sich das angebotene wenig eignet.
Harald
Sei dir sicher, dass die großen Händler schneller umschwenken würden,
als du erstaunt "uiuiui" sagen könntest, *wenn* die Kunden wirklich
solche Fahrzeuge kaufen wollen würden. Wollen sie aber - aus völlig
nachvollziebaren Gründen - zurzeit noch nicht. Das mag sich irgendwann
ändern, aber das wird noch etwas dauern.
...was einer der Gründe sein könnte, dass diese Spar-Elektromobile
eben keinen so reißenden Absatz finden, wie manch ein Fan ihn wohl
herbei sehnt.
MfG
Gerald
--
No trees were killed in the sending of this message. However
a large number of electrons were terribly inconvenienced.
Anders herum ist aber auch was dran: Die Kunden wollen nur das
kaufen, was sie schon kennen. Wenn ein Hersteller ein neues
Produkt auf den Markt bringen will, muss er dafür ganz gewaltig
Werbung machen um eine Akzeptanz beim Kunden zu erzeugen.
Erinnere dich, jeder Mensch hätte sich früher vor nassem
Klopapier geekelt, bevor nicht plötzlich ein Hersteller sowas
auf den Markt gebracht hat.
Es ist ein Henne-Ei-Problem. Natürlich kaufen die Kunden nichts,
was sie nicht kennen. Und natürlich bringen die Hersteller
nichts auf den Markt, was die Kunden nicht kaufen. Irgendwer
muss da mal den Anfang machen. Zu erwarten, dass diesen Schritt
die Kunden machen, ist IMO etwas einseitig.
CU Rollo
Hallo,
und wenn der Käufer ein preiswertes Elektroautomobil mit genügend
Reichweite und langlebigen, schnell ladbaren Akkus haben möchte muß die
Technik passen weil sie das zur Zeit noch nicht realisieren kann.
Bye
Und wenn Käufer einen preiswerten PKW haben möchte, der nur noch 1/2 des
derzeit üblichen Spritverbrauch benötigt, bekommt er ihn auch nicht.
Staat/Seuerzahler subventioniert im Gegenteil dann die Firmen, die
jahrelang auf Groß und Verbrauch gesetzt haben.
--
mfg hdw
Quark.
Wenn Du einen preiswerten Wagen kaufen willst, der nur noch die Hälfte
verbraucht, dann kauf' Dir einen Citroen C2 Diesel. Der kostet ein
Drittel von einem VW Passat, braucht die Hälfte und ist sogar Made in
EU. Nur: Der Passat federt besser, ist leiser, sicherer, fährt schneller
und hat mehr Platz. Und deshalb kaufen eben doch mehr Leute den Passat
als den C2. Für die meisten Autokäufer umfasst das Lastenheft bei der
Auswahl eines Fahrzeuges eben mehr als den Kaufpreis und den Verbrauch.
Deshalb werden in D auch immer noch weit mehr Audi A6 als Dacia Sandero
zugelassen;-)
Frank
--
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mit frischem Schittlauch zu neuen Kartoffeln, eine Delikatesse.
Gleiches gilt für den Dieselverbrauch auch für den Skoda Octavia 1.9 TDI
Classic. Verbrauch liegt bei beiden bei etwa 5l/100km.
Ich schrieb jedoch von der Hälfte des derzeitigen Verbrauchs, also wären
das dann zeitgemäße 2,5l/100km.
Siehe auch:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,628407,00.html
http://www.oekonews.at/index.php?mdoc_id=1037314
Somit sind die € 2500,- für "überholte" Technik ein Skandal. Würde Staat
jedoch 2,5l Dieselautos derart subventionieren, wäre das in die Zukunft
investiert.
--
mfg hdw
Hallo,
man braucht nur noch die dazu passende Fahrstrecke mit wenig Steigung
und Gefälle, weiten Kurven und keinen Ampeln die man mit konstanter
Geschwindigkeit ohne zu bremsen durchfahren kann. Wenn die Strecke von
der Wohnung zur Arbeit nicht so beschaffen ist kann man halt die 2,5 l
nicht erreichen.
Bye
Stimmt im Prinzip.
Und ein paar Sachen kommen noch dazu, denn man muss den Motor ja z.B.
auch anlassen, was Mehrverbrauch fordert. Oder hat mal nicht nur das
Normgewicht für den Fahrer "dabei", sondern 2-3 Zusatzmitfahrer. Und
auch das muss ja irgendwann mal ausgeglichen werden. Man muss also
noch häufiger den Sweet Spot bei 2 Litern treffen. Dafür z.B.
Windschatten nutzen oder weitere Hypermiling-Techniken.
Einer schafft's dann doch ab und an:
http://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/205984.html
Gibt etliche Stilblüten da drin.
Ralf
Und wenn er einen Transporter (den zum "Beamen") haben will, muss er
auf Captain Kirk warten. Und der wird ihm den auch nicht schenken...
Was war nochmal dein Punkt?
MfG
Gerald
--
No trees were killed in the sending of this message. However
a large number of electrons were terribly inconvenienced.
Die Technik ist nicht das Problem, die kann das schon seit über 10
Jahren realisieren.
Mercedes hat schon 1997 die Elektro-A-Klasse zur Serienreife entwickelt:
200km Reichweite (inkl. eines Anstiegs von Meerehöhe auf 1800m!),
50kW-Motor, Klimaanlage, Sitzplätze und Kofferraum wie das
Verbrennermodell, mit Schnellladung 1400km Reichweite in 24h , usw.
-> http://www.umweltbrief.de/pdf/Mercedes_A-class_electric_zebra.pdf
Das Fahrzeug wäre unverändert auch heute "alltagstauglich", und bei
echter Serienproduktion in derselben Stückzahl wie das Verbrennermodell
müßte es noch nicht mal teurer sein.
Stattdessen erzählt Daimler heute jedem Journalisten, eine solche
Reichweite sei "mit heutiger Technologie unmöglich", und bastelt nur
immer an neuen Prototypen und Kleinserien-"Flottentests" herum.
Aber es ist natürlich einfach, "preiswert" (199 Euro), "genügend
Reichweite" (der Kunde verlangt nun mal 2 Lichtjahre ohne Nachladen!)
und "langlebig" (500 Jahre Minimum will der Kunde auch unbedingt) immer
so zu definieren, dass es gerade noch nichts passendes gibt.
Gruß Jens
....
Das Prospekt stammt, wenn ich das richtig entziffern kann, von 1997.
Es wäre nicht das erste Batteriesystem, welches wundersam plötzlich
auftauchte und noch wundersamer plötzlich nicht mehr da war.
Erinnert an die Natrium-Schwefel-Batterie.
Die Zebra-Batterie gibt es auch heute noch und wird in einigen
Elektrofahrzeugen eingesetzt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Zebra-Batterie
Allerdings hat sie den Nachteil, dass sie nur für häufig genutzte
Fahrzeuge, z.B. für Pendlerfahrzeuge, wirklich brauchbar ist. Wird das
Fahrzeug nur sporadisch genutzt dann sind die Energieverluste für die
Heizung zu hoch.
?
Der City-el verkauft sich schon seit Jahren, und das trotz des
lachhaft hohen Preises von rund 10000 EUR.
Ein ernsthafter Hersteller, der in der Lage ist, einen
4-Takt-Benzinmotor mit Getriebe und 4 Rädern drunter (Quad) für
2000 EUR anbieten kann, warum sollte er nicht auch ein
vergleichbares Elektro-Minimalauto für ähnlich wenig anbieten
können? Ich glaube schon, dass es da an Willen fehlt.
CU Rollo
Ich glaube, mit Dir geht im Moment ganz gewaltig das Kopfkino durch. Auf
die Anfrage nach der Möglichkeit eines privaten, nachträglichen E-Umbaus
eines Golf III machst Du gleich eine verfehlte politische Bewegung
inklusive gescheiterter Industrierettung.
Ich würde mal sagen: jedem Tierchen sein Pläsierchen. Mein Vater hat mal
vor ca. 25 Jahren versucht, ein Tandem mit einem Rahmen aus
GFK-verstärktem Schaumkern zu bauen. Letztlich scheiterte das Projekt
daran, dass er keine technisch befriedigende Lösung für die Ausfallenden
(Montage des Hinterrades) hinbekam. Aber why not? Er bastelt halt gern,
hatte schon viele Projekte, manche sind nix geworden, viele aber doch.
Und ich nehme mit Erstaunen den Ehrgeiz viele bastelwütiger Menschen zur
Kenntnis, die fünfstellige Eurobeträge dafür verbraten, einen simplen
Golf in einen wandelnden Mediamarkt mit geschmackloser Lackierung und
unfahrbarem Fahrwerk zu verwandeln, um damit einmal im Jahr an den
Wörthersee zu fahren und dort einen auf dicke Hose zu machen. Mich
erschüttert dann immer wieder das krasse Missverhältnis von
Geld/Arneitseinsatz und Geschmack, aber es ist ihr Geld. Ich kann mir
lebhaft vorstellen, dass man mit einem professionell und sauber
aufgebauten Golf III mit Elektroantrieb sogar beim GTI-Treffen mehr
Aufsehen erregt und positives Feedback bekommt als mit noch nem
härtertieferbreiter getuntem GTI. In den USA gibt es mittlerweile eine
recht rührige Szene an Leuten, die alle möglichen Autos auf E-Antrieb
umbauen, und ich finde die Arbeit dieser Leute wirklich bewundernswert.
Frank
--
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