Bei 4mOhm sind das 300A Kurzschlußstrom. Die Frage ist, auf welchen Wert bricht die Spannung bei 150A ein und wie lange macht das die Zelle mit.
Die Idee war ein Akkupack als Startakku für nen PKW zu benutzen. Komme gerade aus de.fahrzeug.auto. Da sind 150A für 3-5 sek. nötig, der Bleiakku bricht da auf 9-10V zusammen.
Die folgende Betrachtung habe ich angestellt, als man mir eidesstattlich versicherte, die Ströme von Wettbewerbsfliegern betrügen bis zu 250 Ampere!
-------------------------------------------------------------- Eine rechnerische Betrachtung zu Stromangaben im Elektroflug:
Angaben: 10 Zellen NiCad, 250 Ampere Stromaufnahme Bei einer Nennspannung von 12 Volt ergibt sich laut Ohm'schem Gesetz für die Gesamtleistung Pges [Watt] P= U*I = 12 * 250 = 3000 Watt (3 kW !) Nimmt man nun einen Akku - Innenwiderstand Ri von 30 mOhm (das entspricht einem sehr guten 10- Zeller) ergibt sich bei einem Strom von 250 A ein Spannungsabfall von U = I * R = 250 * 0,03 = 7,5 Volt. Das heißt, am Akku fallen bereits 7,5 Volt ab! Für den eigentlichen Antrieb verbleiben also von den ursprünglichen 12 Volt gerade noch 4,5 Volt übrig! Beim genannten Strom von 250 A und einer Spannung von 4,5 V steht also eine Eingangsleistung von 1125 Watt zur Verfügung. Das bedeutet: bei einem (optimistischen) Motorwirkungsgrad von 75% werden daraus 843 Watt Abgabeleistung an der Welle, also ein Gesamtwirkungsgrad von 28 % Die Differenz zur Eingangsleistung, stattliche 2157 Watt ( 2,1 kW ) also die Heizleistung von zwei Herdplatten, wird als Wärmeleistung an die Umgebung abgegeben ?
[Ohmsches Gesetz] 0.6 V (Klemmenspannung) theoretisch! R_i ist von unzähligen Faktoren abhängig und nicht konstant.
0.6 V (Abfall an R_i) * 150 A = 90 W (pro Zelle natürlich) So lange bis die Zellentemperatur aus dem erlaubten Fenster schreitet. Gerne auch schon früher, je nach Wärmeleitkoeffizient des Bechers ;-) Absolute Zahlenwerte gibt's nicht. Der Übergang von (nahezu) sofort kaputt über kurze Lebensdauer (wenige Zyklen, steigender R_i) bis "normal" sind fließend.
(Kalte) NiXX werden deutlich mehr einbrechen. Sind keine "Starter"akkus und Lichtmaschinen mögen sie auch nicht, falls du auf einen vollständigen Ersatz spekulierst.
Wovon 1875 W auf den Akkupack entfallen. Die Rauchfahne muss wohl demzufolge aus der Akkukühlung mit flüssigen Stickstoff stammen. Übrigens gibt's bei diesem Strom bei 4 mm^2 Kupfer auf einem Meter Länge gut 1 V Abfall. Jeder Zentimeter 2.5 W...
Ich habe keine Ahnung von Wettbewerbsfliegern. Aber macht eine größere Zellenzahl (zwar geringere Leistungsdichte, aber I kleiner) doch mehr Sinn? Bei Booten wird gern bei Kitzelspannung (oder auch drüber) gefahren.
Sone Blei"batterie" ist ein auch ein echter Akkupack. ?N Sixpack.
Ach, dahinein sind die Darwin Award-verdächtigen 3er- und Golf-Deppen gepackt worden. Schönen Gruss auch.
Gesetzt den Fall, dass das Motoröl betriebswarm ist und der Motor sone minderhubraumige Smartnähmaschine ist - aber wer hat schon so einen Sozialhilferollschuh?
Zwei Akkupacks sind notwendig: Einen für den Anlasser und einen für das restliche Motormanagement, weil der Anlasserakku zu stark zusammenbrechen wird und damit das Motormanagement alt aussehen lässt.
Soll kein vollständiger Ersatz sein. Der Akku käme frisch geladen aus dem warmen Zimmer. Er würde parallel oder alleine für einen Startvorgang sorgen. Einfach, weil manche im Winter ihren Boardakku bei Kurzstrecke nicht wirklich voll kriegen.
Wegen des Spannungseinbruchs, nehm ich halt ein zwei Zellen mehr. Die Bordelektrik ist da robust genug gegen Überspannung.
Da ich von Fahrtreglern las, die Impuls 300A und 5 min 100A schaffen, nahm ich an, das die Akkus das auch leisten können.
Was hat sind denn so die üblichen Spitzenströme, z.B. beim Beschleunigen eines 1:8 Elektroautos? Oder was ist noch Leistungshungriger? Große E-Helis?
Das Posting von Rüdiger kam auf meinem Server nicht an, also hab ichs mir über Google geholt. Rüdiger schrieb:
Stimmt, nur schwerer als ein Sixpack.
Dat ham se sich selber ausgesucht. Ob ich nun nen Golf oder Opel Depp bin ist mir egal. Für Golfs gibts hier neben WOB natürlich beste Möglichkeiten für Selbstschrauber.
Wirst Du bitte mal konkreter? Meinst Du die 150A? Welche Zahlen hast Du?
Nein, der Bleiakku bricht auch auf bis zu 9V ein. Entweder die Motorelektronik hat einen sehr großen Spannungsbereich oder einen kleinen eigenen Energiespeicher, der das überbrückt. Man nimmt halt mehr Zellen. > Was meint ihr?
Daniel hat in diesem Zusammenhang bereits von 0,6V Klemmenspannung geschrieben. Max. 10 Zellen, damit die auch wieder ein wenig geladen werden. 12 Zellen, damit´s überhaupt funktioniert. Nur werden die nicht mehr geladen werden.
Bei 7V dürfte endgültig Schluss sein. Die Zündkaskade will ja n bisschen was zum kaskadieren haben.
Zweiten Akkupack?
Tinneff. Die Leute sollen lernen, mit ihrem Energievorrat auszukommen.
Wieso nehmt ihr nicht einfach einen zweiten Bleiakku? Den kann man dann über Nacht fein an so einem Standardlader laden. Billiger als ein NiCd dürfte es allemal sein. Und soo viel schwerer auch nicht, denn die Batterie muß ja nicht so groß sein, wie die andere.
Ich dachte die Strombelastbarkeit eines NiCd wäre deutlich besser als die eines Bleiakkus?
Ich danke euch für die Mühe alternative Lösungsvorschläge zu erarbeiten. Für mich ist das nur ein hypotetischer Fall. Mir geht es darum, ob der Akku diese 150A bei einer akzeptablen Spannungslage schafft. Diese 150A sind aber wohl weit ausserhalb des Bereichs der im Modellbau vorkommt.
Ja. Wenn du einen NiCd mit 100Ah nimmst, lacht der über den Anlasser. Umgekehrt wird ein 2,3Ah-Bleiakku verpuffen, wenn du versuchst, damit das Auto anzulassen.
Jo ist auch kein Problem Der Implusstrom liegt aber wohl im mS Bereich Auch die 100 A am Akku sind möglich nur muß Dieser dann auch dafür geeignet sein. Beispiel eine 2400 er Zelle kann bis 36Amps belastet werden ( c 15) schließe ich nun 5 Parallel zusammen ergibt das 5 mal 2400 gleich
12 000 mAh nun c15 gleich 180 Ampere. Also brauchtest du Theoretisch 30 Zellen 6Sp5 pack Aber Bitte das ist alles nur rein Rechnerisch.
Beschleunigen
E-Flieger dürften wohl die größten Stromfresser sein
Sicher, nur schafft ein 60 Ah Bleiakku auch locker die 150 A.
Logisch, das Bedarf doch eigentlich keiner Erwähnung. Die Frage wäre doch, wieviel NiCd Ah brauche ich um die Performance eines 60Ah Bleiakkus zu erzielen. Wie man die 150A erzielt hat Friedhelm ja dargelegt.
Mit 10-20 Ah NiCd (und ordentlichen Zellen) sollte das schon gehen.
Wobei ich nicht so sicher bin, ob man NiCds ueberhaupt sinnvoll parallel schalten kann - bei LiPoly ist das problemlos, aber die haben auch eine andere Lade-/Entladecharakteristik.
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