L1 bei Drehstrom indentifizieren

So man nur ein Kabel vier- oder fünfadriges Kabel ohne Farbcodierung der Außenleiter hat: Lassen sich L1 L2 L3 sicher durch eine Messung indentifizieren. Oder lediglich so, dass sich ein Rechtsdrehfeld ergibt?

cu. Juergen

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Juergen
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Nein. L1, L2 und L3 sind identisch. Sie unterscheiden sich nur in der Reihenfolge L1-L2-L3 oder L1-L3-L2.

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Martin Τrautmann

Na klar. Sicherung für L1 abstellen, schon isser identifiziert. Es gibt keine entsprechende Sicherung? Dann gibt's auch keinen dedizierten L1.

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Andreas Neumann

L1 ist schwarz, da kommt der Strom aus Öl her. L2 ist braun, aus Braunkohletagebau. L3 ist grau, aus Erdgas.

Aber du siehst, das sind alte Nomenklaturen. Deswegen wurde umgestellt auf schwwarz-schwarz-grau. Grünen Atomstrom gibt es erst seit kurzem. Blau ist Strom aus Wasserkraft, da kam früher so gut wie nix an. Inzwischen hat man den auf L1 bis L3 umverteilt und sonstigen Ökostrom dann ebenso.

Nein. Alles Quatsch.

L1, L2 und L3 sind identisch. Sie unterscheiden sich nur in der Reihenfolge L1-L2-L3 oder L1-L3-L2.

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Martin Τrautmann

Am Tue, 12 Jul 2022 14:09:09 +0200 schrieb Andreas Neumann snipped-for-privacy@sedo.com zum Thema "Re: L1 bei Drehstrom indentifizieren":

Eine Messung ist das auch nicht.

cu. Juergen

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Juergen

Am 12.07.22 um 13:58 schrieb Juergen:

Messen könntest du nur, wenn du einen Referenz-L1 hast, gegen den du messen kannst.

Ansonsten geht nur Drehfeld. Reicht ja im Normalfall auch aus.

Gruß Otwin

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Otwin

Unfug die heißen R, S, T alles andere ist neumodischer Unfug. :)

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Gunter Kühne

Richtig, gerade im Fachkundebuch nachgesehen. Wenn ein fünfadriges Kabel blau und grau enthält, dann ist grau null und blau eine der Phasen. Wenn ein Schutzleiter vorgesehen und eine rote Ader vorhanden ist, dann ist die dafür zu verwenden. Aber nur dann. Sonst darf rot auch alles andere sein.

Aber das ist neumodischer Kram. Handschriftlich hat mein Vater dazu die Farben nach DIN 40705 notiert:

weiß Null gelb R grün S lila T schwarz Schutzleiter grau Betriebserde

Die beiden letzten optional.

Ich habe Guhgel um Bestätigung gebeten und wie nicht anders zu erwarten sind die Angaben meines Vaters richtig. Sie entsprechen der Norm in der Ausgabe von 1957, das ultramoderne Buch mit dem neumodischen Zeug ist

1960.
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Axel Berger

Mensch mach wenigstens ein :) dahinter.

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Gunter Kühne

Am 12.07.22 um 18:08 schrieb Otwin:

Das könnten am ehesten die ganzen Netzfrequenz-monitore leisten. Aber dann ist die Antwort auch ortsabhängig. Ort der Messung zu Ort des Referenz-L! (AKW um die Ecke oder Staudamm in Hintertupfing oder...?)

Und latürnicht müsste man an die exakten Timing-daten ran kommen können.

Eben.

L1 = U L2 = V L3 = W

und wenn der Motor dann nicht rechts läuft dann soll das so sein oder man tauscht zwei um. Und der E-Herd fängt dann an Frost zu produzieren... ;-)

Bye/ /Kay

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Kay Martinen

Am 14.07.22 um 13:46 schrieb Kay Martinen:

Das mit dem Frost ist natürlich Quatsch!

Wenn aber, wie heute üblich, ein Backofen mit Heißluft dabei ist, bläst der die Heißluft bei falschem Anschluss die heiße Luft in den Schrank. Also unbedingt aufpassen!!! :o)

Jochen

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Jochen Kremer

Am Thu, 14 Jul 2022 16:03:22 +0200 schrieb Jochen Kremer

Ja genau. Dieser Motor hat eine derartige Leistung, dass er Drehstrom braucht. Also Kraftstrom. Komisch nur, dass Backöfen alleine auch einphasig betrieben werden können...

cu. Juergen

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Juergen

Am 14.07.22 um 16:03 schrieb Jochen Kremer:

Hast du's ausprobiert?

Sch[m]erz beiseite, darum der Smiley.

Jaa, nee iss klar. Und ein Gerät mit Microwellen zieht die Hitze aus dem Gargut raus statt welche rein zu schicken. :-)

Das mit dem Drehstrom-Motor glaube ich erst bei größeren Öfen, so ab Gastro-Klasse (Dampfgarer oder größeres!) [Mit Ernst und Ohne Smiley]

Wie ist man nur (viel) früher mit dem Gleichstromsystem klar gekommen. Gab's da auch schon solche binären Verpolungs-phantasien?

Bye/ /Kay

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Kay Martinen

Am 14.07.22 um 17:57 schrieb Kay Martinen:

Achwas!?

Jepp, glasklar!

Jaja, gut möglich, das.

Ich könnte das bestimmt bestätigen, wäre mir schonmal eine Mikrowelle mit Drehstrom untergekommen. Aber womöglich dreht auch bloß der Teller falschrum ... 8-)

Weißnicht, sooo alt bin ich nun wieder auch nicht ...

Jochen

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Jochen Kremer

Als ich meine erste Bohrmaschine mit Linkslauf hatte, mit der man auch schrauben konnte (Minimaldrehzahl bei hohem Moment war nach wenigen Schrauben zu riechen) bat ich meine damals recht junge Tochter, den Stecker in der Steckdose zu drehen -- und für den nächsten Richhtungswechsel dann wieder zurück. Ohne kleine Helferin wäre das Lauferei geworden, immer hin zur Steckdose und zurück.

Aus irgendeinem Gruind, den niemand verstehen kann, war sie mir gegenüber aber von Anfang an mißtrauisch.

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Axel Berger

Hmm, beweist das nun das du einfach ganz schön alt bist - oder das ein Wochenendhaus mit 12V DC Versorgung war?

Da es um DEINE Tochter geht kann ich das; aus ebenso unerfindlichen Gründen; verstehen...

... Und weil ich eine Alte Bohrmaschine mit Stahlgehäuse habe die den Richtungsumschalter direkt über dem Taster hat. Ideal zum schnellen (und heimlichen) Umschalten. :-)

Es heißt außerdem das Kinder bessere Beobachter sind als Erwachsene. Diese "Schmach" ist mir erspart worden. :-/

Wie lang war das Kabel der Bohrmaschine eigentlich?

Bye/ /Kay

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Kay Martinen

Genau so.

Normal. Also wohl um die 3 m. Mehr Bücken als langer Weg.

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Axel Berger

Kay Martinen schrieb:

Der typische DC-Motor sollte unabhängig von der Polarität richtig rum drehen. Ausnahme sind permanentmagnet-Motoren.

Verbreitet waren Stecker mit rechteckigen Stiften, einer waagrecht, einer senkrecht. Schutzleiter mit vorauseilendem Kontakt gab es durchaus schon im Porzellanzeitalter.

Ob TS 62735-1 auch auf die Polung rücksicht nimmt, keine Ahnung.

Wildwuchs an DC-Steckvorrichtungen kommt ja wieder, dank E-Mobilität.

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Rolf Bombach

Am 14.07.2022 um 16:43 schrieb Juergen:

Da sind dann zwei Anlauf/Betriebskondensatoren drin.

Aufpassen muss man trotzdem, es könnte nämlich passieren dass der Kuchen wieder zu Teig wird.

Kurt

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Kurt

Am 19.07.2022 um 14:24 schrieb Kurt:

Das setzt aber voraus, dass du einen fertigen Kuchen in den Ofen tust und diesen dann einschaltest. Wer macht denn sowas?

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Heinrich Pfeifer

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