Hallo!
Ich möchte gerne in einer Fußgängerzone in einer Glassäule einen LCD-Monitor aufstellen.
Der "Fachmann" meiner Wahl sagt, ich müsse ein Heizgerät mit einbauen, da LCD-Monitore durch Kälte beschädigt würden.
Wie ist denn das mit Navi-Systemen? Haben die besondere, "frostsichere" Panels? Gibt es normale Monitore, die auch mit sowas ausgerüstet sind?
(Und: Geht mein Palm Pilot kaputt, wenn ich ihn über Nacht im Auto lasse und es friert? :-))
Danke für Eure Tips!
Gruß, Martin
Am Tue, 06 Dec 2005 14:48:23 +0100 schrieb Martin Schneider:
Heizung muß rein. Kaputt gehen wird es IMO nicht, aber das Display wird (vorübergehend) nichts anzeigen. Das liegt daran, daß die Flüssigkeit bei Kälte im Display zu zäh wird (LCD = Liquid Crystal Display) Oft reicht aber auch schon die LCD-Beleuchtung bei unseren winterlichen Temperaturen aus.
HTH Jürgen
Jürgen Schneider schrieb:
Okay - verstehe ich - dann nochmal die Frage: Wie machen Navi-LCDs das? Hab' noch nie gehört, daß ein Navi im Winter dunkel bleibt :-)
Halten Röhrenmonitore tiefere Temperaturen aus?
Gruß, Martin
Eigentlich wurde das schon indirekt beantwortet: meistens Ja. Ansonsten schaue Dir bei Interesse die Funktionsweisen von LCD (Thema Polarisation und Fl=FCssigkristall) und CRT (s. auch Braunsche R=F6hre).
Wenn Du LCD planst als Anzeige bei (weit) unter 15-20 Grad Celsius (im Folgenden GC) zu betreiben, wirst Du das wahrscheinlich beheizen m=FCssen; oft reicht allerdings dazu eine Hintergrundbeleuchtung mit schlechtem Wirkungsgrad aus.
R=F6hren werden vom Hersteller (afaik) meistens f=FCr einen Temperaturbereich von 0-65 GC o.=E4. angegeben.
Gru=DF, Mario
Martin Schneider schrieb:
Die werden Temperaturkompensiert, geht aber nur mit relativ langsamen Anzeigen.
Durchaus, schon länger her, da hab ich Chassis verbaut die waren bis
-40°C spezifiziert, sowas gibts aber nicht zum Geizpreis.
Gruß Dieter
Lege doch mal einen Taschenrechner ins Gefrierfach. Dann siehst Du wie lange die Anzeige zum Wechsel braucht.
Im Winter 1. Stunde Mathe - da war die ersten 15 Minuten immer Kopfrechnen angesagt. Bin allerdings bei jedem Wetter 40 Minuten mit dem Rad gefahren und das gute Stück war in der ungefütterten Seitentasche.
Steffen
Versuch's doch mal mit Handauflegen!
Ja, das war jetzt doppeldeutig! :-)
Lars
Am Tue, 06 Dec 2005 14:48:23 +0100 schrieb Martin Schneider :
Gewisse IPAQs funktionieren im Außeneinsatz unter 0°C einfach nicht mehr, d.h. man kann das Display nicht mehr ablesen. Deswegen gibt es Schutzhülle (damit weniger Energie nötig ist) und Heizung.
Da es noch niemand angesprochen hat: Wie sieht es denn mit den Scheiben aus? Was nützt dir ein Monitor wenn die Scheiben zugefroren sind? Kenne das von einem zufrierenden Schaukasten.
Lutz
Hallo, Lutz,
Du (newsgroups) meintest am 07.12.05:
Da hilft ein Ventilator meistens weiter; ein LC-Display heizt mit so etwa 200 Watt, und diese Wärme muss nur verquirlt werden.
Viele Grüße! Helmut
Aber das gilt doch nicht immer. Zumindest habe ich bei dem einen oder anderen Hersteller und Verbauer gesehen, dass sie auch gerne LED-Arrays daf=FCr nehmen.
Gru=DF, Mario
Das ist schon möglich, vermutlich eine Preisfrage.
Am Fri, 9 Dec 2005 17:37:25 +0100 schrieb Mario F. Duhanic :
Hängt auch von der Größ des Displays ab. Kleine: LEDs, der Inverter für die Röhre ist zu teuer, der Preis der Röhre hängt vermutlich nicht so sehr von der Länge ab. Große: Röhre, viele LEDs sind zu teuer.
Hallo,
Kaputtgehen kann der Monitor nur, wenn auf die Elektronik Feuchtigkeit kommt, was ich aber nicht als Problem ansehe.
Bei Kälte hast Du 2 Probleme:
1) die Schaltzeiten des LCD-Displays werden sehr langsam 2) Eine Hintergrundbeleuchtung mit CCFL-Röhren ist, falls diese überhaupt anspringt, dunkel bis sehr dunkelGruss Jochen
Martin Schneider schrieb:
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