Laufzeit einer USV

Hallo,

ich hatte schon mal eine USV Unterbrechnungsfreie-Stromversorgung von APC, kann mich jedoch an die tatsächliche Laufzeit nicht mehr erinnern.

Ich suche eine USV, welche mir über 12 Stunden Geräte mit einer Gesamtleistung von 100 Watt versorgen kann.

Dachte dabei an die APC 1400VA, das Smart Modell. Evtl. kennt die jemand.

Kann diese USV das leisten, was ich benötige, oder muss ich ein größeres Modell nehmen? Falls ja, wieviel VA sollte die haben, um 12 Stunden 100 Watt abzugeben?

Danke Erwin

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Erwin Haupt
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Dein Ger=E4t kenn ich nicht.

Aber, die abzugebende Leistung in VA sagt nichts =FCber die Laufzeit aus, sondern nur, was Du gleichzeitig versorgen kannst. ZB ein 300 Watt-Ger=E4t schafft 1 bescheid. PC, 1 500 W-G. einen besseren PC, 1 800 W-G zwei mittl. oder einen Spitzen-PC.

In den =FCbl. Standart-(bezahlbaren) USV werkelt ein Akku mit 7,2 AH. Je nach entn. Leistung sind das dann 5 - 60 min. Ca.

Das Problem f=FCr dich ist, da=DF unabh=E4ngig von der Entnahme allein durch=

den Eigenverbrauch bei Bereitstellung der Netzspannung das Ger=E4t schon die Batterie leers=E4uft. Die Wirkungsgrad-Angaben der Hersteller scheinen eher bei M=FCnchhausen entliehen zu sein.

La=DF mal wissen, was Du 12h versorgen willst. Ev gibts da bessere M=F6glichkeiten....

100 W sind nicht viel. Batterie und Wechselrichter ? Allerdings, auch die kl.Wechselrichter haben bescheidene Wirkungsgrade.

MfG bastian

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bastian

Hallo,

das sind aber keine guten Nachrichten.

Ich möchte bei Stromausfall zwei Strömungspumpen und zwei Luftpumpen für das Aquarium laufen lassen, damit die Sauerstoffversorgung gewährleistet ist.

Diese vier Verbraucher benötigen 100 Watt zusammen.

Gruss Erwin

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Erwin Haupt

Erwin Haupt schrieb:

Zumindest für Süßwasser-AQs ist das unnötig. Selbst die Filterbakterien halte einige Stunden durch. 90% aller Stromausfälle sind nicht länger als 1 Minute!

- Henry

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Henry Kiefer

Wenn der FI eine Gewitter-Fehlausloesung gemacht hat, dauert der Ausfall, bis der erste der Mitbewohner von der Arbeit nach Hause kommt.

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Joerg

Man reinige den Filter von toten Bakterien und fertig. Sogesehen ist dein FI sogar der Schutz vor einem toten Filter.

Hier am Schreibtisch habe ich übrigens einen FI, der beim Netzausfall auschaltet und dann auch nicht mehr automatisch einschaltet. Knopf drücken, mein Nachwuchs weiß das (noch) nicht :-)

- Henry

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Henry Kiefer

Dicke Solarakkus mit effizientem Wechselrichter, evt die Pumpen mit duty cycle betreiben. Notfalls ne Sauerstoffflasche die Versorgung übernehmen lassen.

Gruß Jan Conrads

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Jan Conrads

"Henry Kiefer" schrieb im Newsbeitrag news:478be884$0$25384$ snipped-for-privacy@newsspool4.arcor-online.net... ..

Hi, welche Sünde! Die "toten Bakterien" waren doch gerade der Filter. Manches gut eingefahrene Becken "lebt" nur von seinem Filter, und die meisten davon sind eben nicht mal eben stundenlang ohne Umlauf zu retten. Allerdings reicht es vermutlich, einen "Notbetrieb" mittels Luftpumpe aufrechtzuerhalten, um Fäulnis zu vermeiden. Dazu muß man eben ein bißchen vorbereiten.

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gUnther nanonüm

gUnther nanonüm schrieb:

Nö. Der Filter besteht aus lebenden Bakterien und ich hatte mit meiner Vorgehensweise nie Probleme.

Aquariner sind vermutlich die schlimmesten E-Werk Kunden. Was ich da schon gehört habe, wenn mal stundenlang der Strom weg ist weil Straße muß aufgegraben werden...

- Henry

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Henry Kiefer

Hallo,

Eure Überlegungen sind schon richtig. Es ist aber ein Meerwasseraquarium mit ca. 2000 Liter Volumen.

Diese zwei Strömungspumpen und zwei Luftpumpen sind wirklich das absolute Minimum bei Stromausfall.

Normalerweise arbeiten dort 4 Strömungspumpen, zwei Wellengeneratoren, großer Abschäumer, sowie die Umwälzpumpe, um die Sauerstoffversorgung zu gewährleisten.

Ausserdem können in Seewasser leider nur weniger Sauerstoff gelöst werden als in Süsswasser. Das ist das nächste Manko. Hat aber nichts mit einem Stromausfall zu tun. Das Problem hat man bei Seewasser immer.

Erwin

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Erwin Haupt

Hallo,

Sauerstoffflasche und zeitweiser Betrieb, sind sehr gute Ideen. Das müsste klappen.

Danke! Erwin

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Erwin Haupt

Hallöchen

Erwin Haupt schrieb:

Das ist nicht ganz so einfach zu sagen. Die meisten USVs lutschen den Akku in wenigen Minuten leer. In dieser Betriebsweise sinkt die Kapazität des Akkus erheblich. Die Kapazitätsangaben der Akkus beziehen sich oft auf eine 10 oder 20stündige Entladung. Entlädt man den Akku in kürzerer Zeit, sinkt die Kapazität des Akkus. Entlädt man den Akku in längere Zeit, steigt die Kapazität des Akkus.

D.h. aus einer typisch 30min Entladezeit bei USVs kann man nur schwer auf Laufzeiten mit deutlich kleineren Lasten schlußfolgern.

Eine Leistungsmäßig überdimensionierte USV hat sicherlich mit kleiner Belastung erheblich längere Laufzeiten. Allerdings hat eine 1400VA USV auch einen erheblich größeren Eigenverbrauch als z.B. eine für 300VA. D.h. die Nutzung der Akkukapazität ist nicht wirklich optimal. Ein Gespann aus maßgeschneidertem Wechselrichter und Akku wäre sicherlich effizienter. Allerdings müßte man sich dann wieder Gedanken machen, wie man den Akku lädt und das ganze bei Netzausfall umschaltet.

Zum Glück hat der von dir gewählte Hersteller zur Laufzeit mit kleineren Lasten Angaben gemacht. Wenn du die APC USV nimmst, solltest du darauf achten, das es unterschiedliche Typen mit unterschiedlichen Akkukapazitäten gibt (bei gleicher Nennleistung). Laut Laufzeitchart (

formatting link
) kann aber selbst eine 750VA Version ( SUA750XLI + (4)UXBP24 ) 100Watt bis zu 124h

50min puffern (siehe auch
formatting link
.

Für deine Zwecke optimal währe wahrscheinlich SUA750XLI + (2)SUA24XLBP mit einer Laufzeit von 17h 21m. Möglicherweise gibt es aber auch noch APC USVs mit kleinerer Nennleistung die mit entsprechender Akkuoption ähnliche Zeiten schaffen. Das habe ich nun nich recherchiert.

Gruß Ole

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Ole33

"Henry Kiefer" schrieb im Newsbeitrag news:478c54a1$0$25373$ snipped-for-privacy@newsspool4.arcor-online.net... ..

Hi, wenn Du stundenlange Stillstände eines "Lebendfilters" phne Probleme hattest, war Dein Filter "nix wert". Oder Du hattest sowieso schon eine geringe Menge aerobe Bewohner drin...vielleicht verpilzt oder so. Naja, sind ja nicht meine Fische. Ein richtig aktiver Biofilter kann keine halbe Stunde ohne Frischwasser auskommen, lediglich die Rieselfilter mit Luft sind etwas stabiler, nehmen aber enorm Platz weg.

Wenn Dir schonmal wegen einer einzigen ausgefallenen Lampe alle Weichtiere zugleich verrecken können, denkst Du anders. Seewasser ist extrem heikel, gerade Blumentiere, Korallen, die sind nicht mit ein bißchen Plastik und Moorholz zufrieden...und der "sterbende Filter" ist für ein Süßwasserbecken dasselbe als wenn Du reinpinkeln würdest. Der Schaden knallt Dir in die Nase, wenn das System wieder anfährt....

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gUnther nanonüm

"Erwin Haupt" schrieb im Newsbeitrag news:478cc9b9$0$27207$ snipped-for-privacy@newsspool1.arcor-online.net... ..

Hi, nun, man könnte sich eine 60l-Sauerstoffflasche hinstellen, mit einem Elektroventil und langem Schlauch könnte die auch in der Garage schlafen, aus Sicherheitsgründen (und weils aufträgt), das Gas im Notfall per "Sprudelstein" einblasen oder über Diffusor einleiten. Die USV-Lösung ist jedenfalls arg eklig, eine kleinere USV für eine Turbelle mit Diffusor, dazu Reinsauerstoff, allzuviel Bewegung würd ich schon wegen des dann beträchtlichen Wärmeverlustes nicht haben wollen, ein bißchen auskühlenden Bodengrund kann man mal verschmerzen, solange sonst nix eingeht. Parallel eine Sirene, dazu einen Honda-Stromerzeuger MIT Inverter, keine Baumarktgurke, den man per Verlängerung auf dem Balkon versteckt, und dessen Strom alle Elektronik versorgen kann. Die billigen Dinger dagegen können Motore und Lampen schrotten.

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gUnther nanonüm

Erwin Haupt schrieb:

Hm. Ich habe vor Jahren mal ein komplettes Meerwasser-AQ über ca. 600km umgezogen. Alles auseinandergenommen, einzeln verpackt, Tiere in Regentonne mit dem alten Wasser. Ins Auto gesetzt und los. Am anderen Ort wieder alles zusammengebastelt inkl. Altwasser. Es gab keine Ausfälle. Daher sehe ich das nicht so eng.

- Henry

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Henry Kiefer

gUnther nanonüm schrieb:

Das ist richtig. Meine AQs sind eher sehr schwach besetzt. Der Filter hat da wenig zu tun.

In einem anderen Posting schrieb ich schon, daß ich als Nicht-Meeres-AQler ein komplettes Meeresbecken über gute 20 Stunden Fahrt umgezogen habe. Ganz so ahnunglos scheine ich nicht zu sein. Nur das Beckenglas hatte leider einen kleinen oberflächlichen Kratzer abbekommen. Hat zwar viel Kohle gebracht, war aber auch ein Knochenjob.

- Henry

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Henry Kiefer

Im einfachsten Fall mit Relais. Die schalten so schnell um, da ist die Pumpe nicht mal stehengeblieben. Dicke Bootsbatterie, Golfkarrenbatterie, oder aehnlich, ordentlicher Wechselrichter, da sollte es gehen. So aehnlich machen wir das bei den Umwaelzlueftern unseres Holzofens, nur (noch) ohne Relais. Sechs Stunden lief das schon mal, dann war wieder Strom da.

formatting link
).

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Joerg

"Henry Kiefer" schrieb im Newsbeitrag news:478d28cb$0$5954$ snipped-for-privacy@newsspool3.arcor-online.net... ..

Hi, was für "Tiere"? Fische, oder auch Korallen, Anemonen und sonstige Weichtiere?

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gUnther nanonüm

"Henry Kiefer" schrieb im Newsbeitrag news:478d2dfe$0$25374$ snipped-for-privacy@newsspool4.arcor-online.net... ..

Hi, ja aber das klingt nach "Hartware", welche Tiere das waren, ist da nicht gesagt. Fische halten erstaunlich viel aus, bei geeigneter Verpackung kommen immerhin auch heutzutage die meisten Jungtiere aus den Tropen, per Jet. Bei den Seewasser-Weichtieren sind die Verlustzahlen aber exorbitant, wer "seine Koralle" erstmal einigermaßen im Griff hat, riskiert die nicht "in einer Regentonne". Nur mal so am Rande bemerkt, auch "freilebende" Korallen sterben schon bei Wassertemperaturschwankungen von wenigen Grad oder zu starken Verschmutzungen, auch haben viele solche Wesen keinerlei Nahrungsreserven und halten keine "paar Tage Laster" aus, mal ganz abgesehen von schnellwuchernden Parasiten oder Pilzen, um die sich "in der Tonne" ja keiner kümmern kann, vielfach sind das extrem komplizierte Biotope, die man nicht mal einfach so zerlegen kann. Weshalb ich eine "Stützlast" von 100Watt auch für lächerlich halte, soein Kasten braucht sicher mehr als 500Watt allein für Heizung, dazu noch Licht. Das macht keine USV, das braucht ein Kleinstkraftwerk, einen 4-Takt-(Bio)Diesel mit E-Start und Relais, wie es auch große Kühlhäuser haben, oder Überwachungsanlagen mit Scheinwerfern. Immerhin kann man sowas ja im Garten verbuddeln ;-) Andererseits gbits auch Versicherungen, die im Falle soeines Blackout-Massensterbens einen Teil der Beschaffungskosten ersetzen.

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gUnther nanonüm

"Joerg" schrieb im Newsbeitrag news:0%vjj.4018$ snipped-for-privacy@newssvr11.news.prodigy.net... ..

Hi, wie wärs dann mit einem kleinen Generator mittels Stirlingmotor? Wärme ist ja "einfach da", gelle?

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gUnther nanonüm

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