USB Akku parallel schalten?

Ich habe eine UPC von APC Smart-USB 1500 und bin damit sehr zufrieden. Da hängt mein Büro-PC-Zeuch dran und alles ist paletti. Der Akku hat mich bisher noch nie im Stich gelassen obwohl er schon über 5 Jahre alt ist.

SUA1500I ist die firmeninterne Bezeichnung dieses Gerätes.

Das Gerät kann natürlich nicht 1500 Watt sondern nur 940 (?) aber das reicht völlig.

Aber jetzt möchte ich gern, daß es einen längeren Netzausfall überbrücken kann als die 12 Minuten bei meinen typischen 500W Last. Dazu täte ich einen oder mehr Akkus daneben stellen und parallel schalten wenn das geht. Die Leut bei APC antworten mir darauf ÜBERHAUPT nicht. Typische Netzausfälle bei uns in den Pampas sind 30-40 Minuten.

Ein neuer Akku kostet nach deren Liste ca. 140 Euro und er sollte theoretisch längst fällig sein aber der alte funktioniert noch "wie neu", ich habe ihn versuchsweise unter verschiedenen Last- verhältnissen bis auf 25% entladen.

Hat sowas schon wer gemacht, kennt sich wer aus? Bitte um Rat.

Wenn es zu teuer wird, dann ist ein Benzinaggregat eh die bessere Lösung aber die braucht Starten und Umschalten (was der Stromversorger mit Argusaugen begutäugelt). Dafür aber ist dann auch die Wasserpumpe usw. versorgt.

MfG

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Franz Glaser (KN)
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Warum sollte er? Wenn man es so installiert dass garantiert nicht ins Netz zurückgespeist werden kann hätte ich keine bedenken.

Thomas

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Thomas Meier

Es wird sich wohl um Bleiakkus handeln. Da die mit Konstantspannung geladen werden (sollten), ist das parallelschalten selbst bei unterschiedlich alten Akkus prinzipiell möglich.

Natürlich ist die tatsächlich vorhandene Ladeschaltung der Knackpunkt. Die braucht eine Strombegrenzung, damit sie nicht kaputtgeht. Die bräuchte sie aber sowieso, denn entladener Akku kann, wenn man ihn lässt, beim Laden ähnlich viel Strom aufnehmen wie beim entladen abgeben.

Dass die Leute von APC nicht antworten, kann viele Ursachen haben. Da ausgerechnet APC-Geräte als notorische Batterieröster gelten, könnte man natürlich mutmaßen, dass die Leute bei APC die beschriebenen einfachen Zusammenhänge... aber sowas ist natürlich unvorstellbar.

Da hast du Glück gehabt. Vielleicht haben die Geräte von APC einfach einen großen Toleranzbereich und deins ist gerade richtig. Vielleicht hast du ideale Umgebungsbedingungen, so dass die Temperaturkompensation (if any) die zufällig richtige Ausgangsspannung des Laders nicht verschlimmbessert.

Neue Akkus kann man auch in Geschäften kaufen, die Akkus verkaufen. Du kauft sie Batterie für deinen Wecker doch auch nicht beim Uhrmacher.

Bei Reichelt bekommst du eine 12V/17Ah-Batterie (das sollte in etwa das Kaliber sein, das jetzt in deiner USV steckt) für etwa 50 Euro. Das wäre eine von Panasonic. Wenn dir der Hersteller egal ist, kanst du was mit entsprechenden Nenndaten auch für 30 Euro kaufen.

Gruss Michael

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Michael Linnemann

Moin,

Thomas Meier schrub:

Ich frage mich dabei, wo auf der Welt ein E-Versorger mit Argusaugen auf sowas achtet, gleichzeitig aber regelmäßige Stromausfälle von 30 Minuten passieren.

CU Rollo

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Roland Damm

Franz Glaser (KN) schrieb:

Das war eine Aussage

Was sollen die von APC denn antworten? Du musst sie konkret fragen! Nicht nur irgendwelche Aussagen machen. Davon abgesehen werden sie garantiert solche Ideen wie Parallelschaltung ablehnen (müssen). Oder glaubst du die lassen sich eventuell einen Schadensersatzprozess anhängen falls was schiefgeht?

Auch das war nur eine Aussage.

Was gemacht? Einen Akku gewechselt? Oder "tief"entladen?

Was geht das den Stromversorger an?

Formuliere deine Frage mal bitte verständlich!

1: Du kannst Akkus parallel schalten. Das wird allerdings dein Powermanagement etwas verwirren. Also eventuell die Shutdownabschaltung nach Restkapazität abschalten und das Ding fahren bis es zu Ende ist. Also nach Spannung abschaltet. 2: Mit der Akkuparallelschaltung kann es thermische Probleme geben. Die USV ist für eine zu lange Laufzeit wohl nicht ausgelegt und kann durch die längere Laufzeit überhitzt werden. Abhilfe: Zusatzlüfter der bei Notbetrieb aktiviert wird. 3: Wenn du dir eine separte Steckdose bzw. einen separaten Stromkreis installierst, die vom Benzinaggregat gespeist werden, geht das deinen Stromversorger nichts an. Im Bedarfsfall Aggregat anlassen und dann die Leitungen umstecken. Die USV überbrückt dann solange.

Und selbst bei einer ordentlichen Festinstallation per Umschaltschütz sehe ich keinen Grund dass das deinen Stromversorger interessieren könnte oder ihn was angeht. Da würde ich gar nicht erst fragen sondern mir einfahc die passende Installation machen. Natürlich ordentlich nach allen Regeln der Kunst und mit geeignetem Schütz.

Gruss Wolfgang

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Wolfgang Gerber

Thus spoke Michael Linnemann:

ACK. In meinen beiden APCs stecken auch einmal IIRC Panasonic-Akus und einmal Noname von eBay. Ich brauche *Blei*akkus und keine mit vergoldetem Innenleben von APC. ;-)

Tschüs,

Sebastian

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Sebastian Suchanek

Hallo, Sebastian,

Du (sebastian.suchanek) meintest am 20.01.07:

Die billigen Akkus dürften am ehesten für den Einsatz in Notbeleuchtungen spezifiziert sein - da brauchen sie im Ernstfall nur eine Weile einen kleinen Strom zu liefern. Akkus für USVs müssen für (relativ) kurze Zeit viel Strom liefern, da ist es ausgesprochen hilfreich, wenn sie einen niedrigen Innenwiderstand haben. Und das kostet.

Viele Gruesse! Helmut

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Helmut Hullen

Thus spoke Helmut Hullen:

Theoretisch hast Du recht. Praktisch sind meine USVs längst nicht bis zur Nennlast ausgelastet und auch die Überbrückungszeiten sind ausreichend. (Ja, mittels "Runtime Calibration" verifiziert.)

Tschüs,

Sebastian

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Sebastian Suchanek

Bis jetzt weiß ich noch nicht einmal, ob das Ding einen 12V oder einen 24V Akku drin hat. Draufstehen tut nämlich außen nix und zerlegt habe ich das Gerät bisher nicht, es ist unzu- gänglich und sehr schwer. Im Datenbuch steht nichts und im Internet steht nichts.

Der Hinweis auf das Gebläse, das womöglich bei 900Watt nur für

6 Minuten ausgelegt sein könnte, hat mir sehr zu denken gegeben. Natürlich der Wandler, der dann ein stärkeres Gebläse braucht.

Bei 12V würde ich 45Ah brauchen, um wenigstens 1/2 Stunde zu halten bei 500W (Wirkungsgrad und Restladung berücksichtigt).

Ich weiß schon, daß ich da besondere Akkus brauche, keine ordinären Autoakkus aber für das hoffe ich hier in dsie auf Hinweise.

Es geht nämlich nicht nur um die Computer sondern um die ganze Telefonanlage mit Fax, die möglichst aufrecht erhalten werden soll.

MfG

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Franz Glaser (KN)

Ich weis nicht, wie dringend du auf Strom angewiesen bist. Nach den Erfahrungen der letzten beiden Tage (Kyrill) kann ich dir (vorallem da ländlicher Bereich) nen Aggri nur Empfehlen, incl. ausreichend Sprit. Bei ner Ölheizung würde ich auf nen Dieselaggri zurückgreifen, wenn auch teurer. Die wichtigsten Dinge, die ohne Strom ggf ausfallen:

- Zentralheizung (wenn Holzofen etc vorhanden nicht so schlimm)

- Kühlung (Kühlschrank, Kühltruhe, nach spätestens 24h hast du da probleme)

- Wasserversorgung? (Brunnen mit Pumpe oder nen Hauswasserwerk, wo es ohne garnicht laufen würde, auch nicht im Keller) Bist du Privat oder nen Landwirtschaftlicher Betrieb? Ggf für die Auswahl des Aggris interessant, Landwirtschaft hat meist nen Trecker und könnte dann auf nen Zapfwellenaggri zurückreifen.

mfg. Markus

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Markus Haastert

Thus spoke Markus Haastert:

Falls Du damit andeuten willst, den Generator mit Heizöl zu betreiben: Da sollte man sich vorher genau informieren, welche Bedingungen der Generator erfüllen muß, sonst ist man Ruckzuck wegen Steuerhinterziehung 'dran.

Tschüs,

Sebastian

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Sebastian Suchanek

Thus spoke Franz Glaser (KN):

Einen 24-V-Akku-Pack, bestehend aus zwei 12-V-Akkus, die zusammengeklebt und fest verschaltet sind. Such auf

formatting link
nach "RBC7", da sieht Du's. (Meine SUA2200i hat zwei ähnlich aufgebaute Packs, allerdings mit voluminöseren Akkus.)

Tschüs,

Sebastian

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Sebastian Suchanek

Da gebe ich dir recht, das sollte man tun. Ich würde (wenn ich keine Freigabe für Heizölbetrieb habe) grundsätzlich Diesel fahren und nur im Notfall, wenn ich keine Möglichkeit mehr haben Diesel zu beschaffen (Straße blockiert, ich brauch aber Strom oder alle Tanken ohne Strom) auf das Heizöl zurückgreifen. Im Anschluß, wenn sich die Sache "normalisiert" hat, dann bei den zuständigen Stellen nachfragen und ggf. Steuern nachzahlen. Wenn man nachweisen kann, das man keine andere Möglichkeit hatte an Sprit zu kommen, sollte das bei ner Großschadenslage eigentlich ohne große Folgen abgehen. Ich bin allerdings kein Rechtsfachmann.

mfg. Markus

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Markus Haastert

Am Sun, 21 Jan 2007 02:27:06 +0100 schrieb Markus Haastert :

chemisch das gleiche, die rote Farbe wird ihn nicht versiffen.

meinst du vom Hersteller oder von einer Behörde?

...und alle Rechnungen aufheben, damit du nachweisen kannst, weiviel Heizöl du in den Generator gefüllt hast? Schreibst du auch einen Antrag, bevor du schei**en gehst? Die Mineralölsteuer bezieht sich auf die Verwendung von Sprit in Fahrzeugen, die meisten Aggris sind nicht selbstfahrend. Wenn du es benützt um die Heizung am laufen zu halten, dann ist Heizöl sowieso richtig. Ich würde eher drüber nachdenken, ob das Ding technisch geeignet ist, billiges Pflanzenöl zu verfeuern.

Die Stempelmarken auf dem 5fach eingereichten Antrag nicht vergessen! :-)

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Martin Lenz

Von einer Behörde, wie du schon oben geschrieben hast sind Diesel und leichtes Heizöl (was die Ölheizung zu fressen bekommt) chemisch das gleiche.

Jain, die Formulierung ist soweit ich weis leider, das in stationären Stromerzeugungsanlagen Heizöl verfeuert werden darf. Die Frage ist jetzt, ist ein Tragbares oder Fahrbahres Aggri jetzt stationär? Rechnungen aufheben wird schwierig, da die Heizöltanks ja normal die Ölheizung beliefern. Da haste gleich nen paar hundert/tausend Liter auf der Rechnung. Wenn das Zollamt die Angabe "ich hab 200 Leiter verfeuert" nicht glaubt notfalls Laufzeit des Aggris*Verbrauch pro Stunde unter Vollast.

billiges Pflanzenöl bei einem Stromausfall beschaffen? Viel Spaß...

mfg. Markus

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Markus Haastert

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Martin Lenz schrieb:

Das stimmt nicht.

Pflanzenöl unterliegt neuerdings auch der Mineralölsteuer.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Markus Haastert schrieb:

Gesetze lassen sich nachlesen, heutzutage auch bequem online: Tust Du dieses, so weißt Du es besser.

Ist es nicht, darauf kommt es nicht an.

Gruß aus Bremen Ralf

Reply to
Ralf Kusmierz

Thus spoke Martin Lenz:

Mag sein, daß das in Österreich so ist, in Deutschland ist es nicht so. Um hierzulande eine Anlage mit Heizöl betreiben zu dürfen, muß sie definitiv immobil sein - ein tragbarer Moppel dürfte da kaum darunter fallen. Und ich persönlich habe keinen Bedarf, mir sowas im Nachhinein vom Zoll[1] erklären zu lassen. Damit ist dann nämlich eine saftige "Beratungsgebühr"[2] verbunden.

Tschüs,

Sebastian _____ Anmerkungen: [1] Der ist in Deutschland für solche Sachen zuständig [2] vulgo "Strafe wegen Steuerhinterziehung".

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Sebastian Suchanek

"Spindelöl" war über viele viele Jahre der Geheimtip, aber ob der heute noch was taugt, das weiß ich nicht.

Ich halte sowieso den Benzinmotor für die weitaus bessere Lösung, denn den kann ich an meinen Gastank anschließen. Die Umrüstung ist nicht soooo teuer, hat mir ein Fachmann erklärt. Er soll leiser sein und umweltfreundlichere[3] Abgase erzeugen. Die paar % weniger Leistung verkrafte ich spielend.

MfG

[3] den Motor hört und riecht niemand in der Nachbarschaft.
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Franz Glaser (KN)

Danke, trotzdem: die geben die Daten nicht preis. Ich habe das .pdf - Zeuch mit polnischen Dokumenten bekommen ;-) aber keine Amperestunden. Ok, ich habe die Segel etwas schnell gestrichen...

Die Frage für mich ist: kann ich da was kaputten in der Lade- schaltung, wenn sie mit einem viel dickeren Akku konfrontiert wird? Wäre es eventuell ratsam, eine dicke Diode und einen Widerstand zum Zweitakku hinüberzuschalten, damit die Lade- schaltung den externen Akku nur "über den Widerstand sieht"?

Bei 24V= kommts auf das Diodenvolt beim Entladen auch nicht mehr an. Allerdinx - 50A - das ist schon was für meine Verhältnisse ;-)) Da muß ich zu meinen alten Freunden von der Hubstaplerbranche gehen.

MfG

Reply to
Franz Glaser (KN)

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