6 Volt Relais mit 5 Volt betreiben?

Ich möchte mit der USB-Spannung von 5 Volt ein Relais schalten. Leider gibt es scheinbar keine Relais mit 5 Volt *und* Schraubanschlüssen.

Ich hab mal im Datenblatt eines 6 Volt Relais nachgeschaut, da steht:

Arbeitsbereich: DC/DC Sensitivity (0,73?1,5)UN/(0,73?1,75)UN

wobei das "N" tiefergestellt ist.

Bei 6 Volt wären das also 4,38 bis 9 Volt.

Oder soll ich lieber einen Spannungswandler 5 auf 12 Volt dazwischenschalten (die gibts ja schon für gut 5 Euro) und eine 12 Volt Relais nehmen?

Andreas

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Andreas Froehlich
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Hallo!

Andreas Froehlich schrieb:

Das geht einwandfrei. Das Relais schaltet bei 5V etwas langsamer. Solange es nicht durch Toleranzen und Verluste im Ansteuertransistor noch deutlich weniger werden können, gibt es kein Problem.

Viel zu umständlich und fehleranfällig. Diese DC/DC Wandler sind nicht unbedingt die Könige der Zuverlässigkeit.

Marcel

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Marcel Müller

Marcel Müller schrieb:

Ack

So ein Quatsch!

Die Dinger sind nur viel zu teuer für so einen Zweck.

Gruss Wolfgang

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Wolfgang Gerber

Wolfgang Gerber schrieb:

Also wenn ich an die Zeiten der BNC-Netzwerkkarten denke, da lag man bei den verstorbenen Exemplaren mit der Diagnose DC-DC-Wandler zu 70% richtig. Und mir ist auch aufgefallen, dass die Dinger auch schon ohne nennenswerte Last relativ warm werden. (Wohl des Pudels Kern) Ich bin überzeugt davon, dass es die Wandler auch in gut gibt, aber ob das Reichelt-Modell gerade in diese Klasse gehört, wage ich zu bezweifeln. Aber vielleicht habe ich ja auch nur zufällig so viel schlechte Erfahrungen gemacht.

Marcel

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Marcel Müller

Marcel Müller schrieb:

War dann wohl eine schlechte Serie.

na und?

die gibt es

Es gibt verschiedene Module - nicht nur "das". In der 4ma verwenden wir diverse solche Dinger - no problems!

So wird es sein. Und deshalb sollte man Einzelerfahrungen nicht gleich als "Maß" in die Welt pusten.

Gruss Wolfgang

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Wolfgang Gerber

Andreas Froehlich schrieb:

K=E4belchen anl=F6ten und 'ne L=FCsterklemme dran. Oder zusammen mit einer Print-Schraubklemme auf ein St=FCck Lochrasterplatine montieren.

Wenn es um irgend ein externes Ger=E4t geht, das parallel zum PC eingeschaltet werden soll, kannst Du auch vom Netzteil 12 V abzapfen. Sicherung dann aber nicht vergessen und unbedingt elektrotechnisch ordentlich aufbauen.

Vielleicht verr=E4tst Du einfach mal, was Du eigentlich vorhast.

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Wolfgang Hauser

Wolfgang Hauser schrieb:

Ich vergaß wohl zu erwähnen, daß ich löten *hasse*

Habe ich mir auch schon überlegt. Allerdings ist dann das Problem, die

12 Volt hinten aus dem Gehäuse zu kriegen. Gut, man könnte eine Slotblende abmontieren und da das Kabel durchführen, aber dann ist halt das Problem, daß dann immer hinten ein Kabel raushängt, daß man nicht einfach so abziehen kann.

Mit meiner Lösung kann ich an einen beliebigen USB-Ausgang ein USB-Kabel anschließen, wo ich nur die zwei Spannungsleitungen verwende

Nun, ich will den PC (und Drucker, Monitor etc.) softwaremäßig *völlig* abschalten.

Ich nehme also ein Relais, daß mit den 5 Volt USB am Steuerkreis ansteuere. Am Lastausgang hängt dann (über eine Steckdosenleiste) der PC etc.

Zum Einschalten überbrücke ich mit einen (mechanischen) Taster den Lastausgang des Relais.

Also: Ich drücke den Taster Strom fließt, obwohl das Relais noch nicht geschaltet ist Der Compi geht an, USB wird mit 5 Volt versorgt, das Relais schaltet Ich kann den Taster wieder loslassen.

Zum Ausschalten fahre ich den Compi softwaremaßig runter. Die 5 VOlt USB schalten sich ab. Das Relais läßt läßt los. Der Compi ist stromlos.

Andreas

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Andreas Froehlich

Andreas Froehlich schrub:

Dann überleg Dir Dein Vorhaben nochmal... oder lass es jemand machen, der Löten *liebt*. :)

Und das andere Problem ist, dass Du die 12V unbedingt a) absichern müsstest; b) gegen HF-Einkopplungen und Rückspeisung von außen -> Rechner abblocken müsstest, sonst gibt es mitunter die lustigsten Fehlfunktionen, c) ggf. die vom PC über die freiliegende Leitung und das Loch im Gehäuse erzeugte HF-Abstrahlung geeignet zunichte machen.

Gegen all das sollte eine USB-Strippe von Haus aus unkritisch sein, weil dafür vorgesehen.

man Selbsthalteschaltung...

Dazu brauchst Du aunf jeden Fall einen 230V-Taster zum Überbrücken des Relais... und der Aufbau muss natürlich VDE-gerecht sein, damit Du niemanden gefährdest.

Ansgar

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Ansgar Strickerschmidt

Die Spannung am USB Port kann aber bis auf 3.5 Volt absinken

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Uwe Bonnes

Uwe Bonnes schrieb:

Naja, ich schätze mal, mein On-Board-USB nimmt die 5 Volt direkt von der

+5 V leitung vom Netzteil. Und das ist bei mir mit 550 Watt sowieso etwas überdimensioniert.

Ich kann mir nicht vorstellen, wie da die USB-Spannung merklich einbrechen sollte.

Andreas

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Andreas Froehlich

Ansgar Strickerschmidt schrieb:

Ach, dann darf ich nicht einfach 2 abisolierte Kabelenden auf den Schreibtisch liegen und bei Bedarf kurz zusammenhalten?

In den Fernseh-Krimis starten die doch auch so ihre Computer - oder verwechsle ich da jetzt was?

;-)

Andreas

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Andreas Froehlich

Toll,

eine Schaltung die nur bei einer gegebenen Kombination verschiedener Hardware funktioniert. Irgendjemand steckt einen Bus-powered Hub dazwischen, benutzt die Schaltung an einem unterdimensionierten uCLinux System, und dann ...?

Bye

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Uwe Bonnes

Ja. Die Autos werden so gestartet! Wenn im Fernsehen irgendetwas mit 230V gemacht wird hast Du normalerweise einen Lichtbogen von mindestens

30cm L=E4nge. Gruss Harald
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Harald Wilhelms

Hallo,

vielleicht solltest Du es Dir einfach mal von jemandem erklären und zeigen lassen der es kann. Die andere Alternative wäre ganz auf elektrotechnisches Basteln zu verzichten.

Bye

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Uwe Hercksen

Uwe Hercksen schrub:

Hachja, mir hat es mein Vater im Alter von, ich glaube, 5 oder 6 gezeigt. Für die Modelleisenbahn, damals[tm]. :) Heute isses Teil meines Jobs...

Was u.U. schade ist, weil das durchaus Spass macht (wenn mans kann).

Ansgar

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Ansgar Strickerschmidt

Uwe Bonnes schrieb:

Sorry, aber das ist *mein* Computer. Da fummelt *niemand* außer mir rum. Und in meiner Konfiguration wird das Teil funktionieren.

Ich habe zum Beispiel auch eine USB-Kombi-Maus über einen mechanischen Adapter an der PS/2 Schnittstelle angeschlossen. Wenn jetzt jemand auf die Idee kommt, daran eine normale Maus anzuschließen (die *nur* USB kann), wird das auch nicht funktionieren.

Andreas

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Andreas Froehlich

Andreas Froehlich schrieb:

Du solltest aber trotzdem tunlichst vermeiden, da=DF das Relais im Betrieb ungeplant abf=E4llt. Es w=E4re noch harmlos, wenn Du nur Peripherie dar=FCber schalten w=FCrdest, aber hier ist in dem Fall der Rechner selbst betroffen.

Da sind aber nicht nur die Folgen =FCberschaubar, sondern auch die =46ehlersuche.

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Wolfgang Hauser

Einbrechen nicht unbedingt. Es könnte aber, ähm, ungeahnte Effekte geben, wenn der USB aus der +5VSB-Leitung versorgt wird... Dann ist nämlich immernoch Spannung aufm USB, auch wenn der Rechner aus ist. Kann man auch ganz einfach testen: ne optische Maus an den USB hängen. Wenn die immernoch leuchtet wenn der Rechner aus ist, dann wird's so nicht gehen... Ich würd' den Test einfach mal machen.

Gruß Florian

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Florian E. Teply

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