Hat hier schon mal jemand Li-Ion Zellen verlötet anstatt wie sonst mit
Punktschweissverbindung?
Es gibt nämlich kaum wo Zellen mit Lötfahne und ich glaube der Akku im
Hi,
das ist keine gute Idee, im Akku ist prinzipbedingt irgendeine Plastikfolie
mit Metallbeschichtung der "Leiter", diese erträgt wohl kaum Temperaturen
jenseits der 200...ganz im Gegenteil ist eine möglichst gute Wärmeableitung
der Kontakte wohl eingepreist für den Wärmehaushalt des Akkus. Also
schrauben, wenns geht.
Ja ich und ich kann die Theoretische Überlegung
von Gunther um die Praktische Erfahrung ergänzen,
das man beim Löten irgendwas in der Zelle brutzeln
hört, und das bei Lötzeiten von unter drei
Sekunden...
Funktionieren tut der Akku, auch ohne Messbare
Kapazitätsverluste, aber nochmal würde ich das
auf keinen Fall selber machen, vor allem weil
das Individuelle Konfektionieren lassen von ganzen
Akkupacks nicht besonders viel kostet.
Grüße
Bastian
Hi...
Das kann ich alles verstehen, das hier die meissten davon
abraten...
Ich habe das aber seit mehreren Jahren schon selber gemacht,
und keine Probleme damit gehabt... Ich löte ja das Akkupack
auch nur einmal, und dann wird es in der Regel entsorgt, weil
die Akkus eben dann fertig sind... Muss aber sagen, das
meine gelöteten Packs bisher noch nicht in die Entsorgung
gelandet sind... Der längste ist glaub ich ist ca. 3,5 Jahre in
Betrieb... (Nachbar)...
Andererseits ich habe mehr als 40 Jahre Löterfahrung und das
in früheren Zeiten oft genug geübt...
Trotzdem aber, das Löten bleibt jedem selber überlassen...
Und wer keine Erfahrung damit hat, der sollte das dan auch
nicht machen...
Gut Brat...
Derweil... Tschau, DA PITT
--
Web: www.pitts-electronics-home.de
Internet Clock @500
Ja genau, nach dem Löten wird es Entsorgt, weil die
Akkus fertig sind, aber die meisten schmeißen nicht
Jahrelang die frisch gelöteten Akkus weg, sondern
wollen die danach auch benutzen (SCNR ;-)
Das ich abrate, hat weniger was mit Lötkünsten zu tun,
als mit der Tatsache, das die Separatoren mitunter nur
~150° aushalten und defekte Separatoren bei LiIon Akkus
zum Teil zu "unschönen" Pyrotechnischen Effekten führen
können...
Ich gebe aber auch zu, das ich vor den meisten LiIon
Akkus auch im Normalen Betrieb durchaus Respekt habe
und ich deshalb diese Zellen nicht nochmal außerhalb
der Spezifikation quälen würde.
Grüße
Bastian
> Hat hier schon mal jemand Li-Ion Zellen verlötet anstatt wie sonst mit
Hi...
Also, Akkus egal welcher Ausführung sag ich mal, gibts eigentlich genug
im Netzangebot... Allerdings zahlt man da manchmal Mondpreise...
Zum Selbstlöten sag ich mal, das daß jeder in Eigenverantwortung selber
machen kann...
Nur man sollte da schon aufpassen, das eine gelötete Stelle wirklich nicht
zu warm wird... Und sollte mit dem Lötkolben schon gut umgehen können...
Ich mach das schon seit mehreren Jahren selber und habe bei den Akku-
packs, die ich vorwiegend für Fahrräder gelötet habe, bisher noch keine
Probleme gehabt...
Alsdo. ich nehme dafür auch als Verbinder nur Lötlitze mit 2 bis 4mm
breite, meinen 60 Watt Lötkolben (mit kurzer möglichst feiner Spitze),
gutes Lötzinn, (sollte mindestens 0,8mm sein und gut fließen), Eis, einen
feuchten und einen trockenen Lappen...
Löte dann die vorverzinnte Litze auf die Pole in möglichst kuzer Zeit an,
lege kurz ein Eisstück drauf, dann den feuchten Lappen noch mal drum
und trockne alles mit dem trockenen Lappen ab.
Man sollte sich das auch vorher entsprechend alles Vorbereiten... Und
vielleicht vorher ein weng üben...
Das ist zwar alles etwas Aufwendig, aber mit Übung klappt das ganz gut,
geht dann aber relativ schnell...
Ich sage auch, das daß als Ersatz für Akkus mit Lötfahne einfach
günstiger ist, denn man kann eben jeden Akku nehmen...
Derweil... Tschau, DA PITT
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Hi...
Alles...
Der letzte war ein 36 Volt-Pack mit 11,2 Ah...
40 Li-Ion Zellen von Samsung, 3,6V 2,8Ah,
hab ich relativ gunstig bekommen, (weit unter
4 Euro das Stück...)
Läuft an nem Fahrrad unterm Gepäckträger...
Gut Brat...
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Kurze Spitze ist OK, aber sie sollte so breit wie's geht sein, damit
eben die Wärme so schnell wie möglich rüberkommt.
Obwohl "mein" Labor mittlerweile mit Zugangskontrolle gesichert ist,
kommt es immer wieder vor, dass am näxten Morgen bei meiner Lötstation
die dünnste und längste Spitze eingeschraubt ist (obwohl ich diesen
Sorte, sobald ich sie entdecke, immer gleich wegwerfe) und die
Station auf maximale Temperatur gedreht ist. Und irgendwas riecht dann
auch verkokelt. Warum lassen Leute, die keine Ahnung haben, nicht die
Finger davon?
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