noch mal Gleichspannung

Jetzt muss Ingrid sich f=FCr seine haltlosen Behauptungen entschuldigen. Hat uns unser Prof. also ne L=FCge erz=E4hlt. In Sachen "richtiger Wellenausbreitung" bin ich auch noch nicht so weit (kommt, wenn =FCberhaupt im 7. Semester). Halte in Zukunft meinen Schnabel.

Gru=DF und Danke f=FCr die Korrektur,

Volker

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Volker Müller
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Hallo Ralf,

so ähnlich hab ich das schon einiemale gelesen, aber ich versteh das nicht, da das doch bedeuten würde, dass am Ende immer die gleiche Leistung abgenommen werden müsste, oder sich die Spannung auf der Leitung massiv ändern müsste, um wechselnde Leistungen transportierehn zu können. Da der Leistungsfluß auf der Leitung aber erheblich unkostant sein dürfte, schließt sich damit der konstante und korrekte Abschluß mit dem Wellenwiderstand einfach aus.

Marte

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Marte Schwarz

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begin quoting, Marte Schwarz schrieb:

Genau so ist es (innerhalb geringer Toleranzen) auch.

Letzteres ist ein Irrtum: Die Leistung wird tatsächlich ziemlich konstant gehalten (notfalls durch das Erzwingen von Kreisströmen im Netz) - das Lastmanagement erfolgt durch An- und Abschalten von Leitungen.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

Hallo Ralf,

Gibt es dafür auch belastbare Quellen? Mir kommt das sehr konstruiert vor.

Marte

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Marte Schwarz

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Marte Schwarz schrieb:

Für was?

Netzintern, also innerhalb des Gebiets eines Betreibers, kann der sich sowieso aussuchen, wie hoch er die Übertragungsleistung machen will, und betreibt die Leitungen daher möglichst im natürlichen Betrieb. Und netzübergreifend werden Austauschleistungen vorher ausgehandelt und dann natürlich auch eingehalten.

Ganz so dramatisch ist es mit der Impedanztransformation ohnehin nicht: Die Netze sind schließlich auch ziemlich vermascht, damit haben wir weitgehend beiderseits gespeiste Leitungen, und die kriegen ihre Spannungen an beiden Enden auch dann aufgezwungen, wenn sie nicht im natürlichen Betriebszustand sind.

Leider werden sich die Netzbetreiber im Detail nicht so gern in die Karten gucken lassen. Dafür muß man auch Verständnis haben: Leitungen sind wichtige logistische Einrichtungen und damit auch sicherheitsrelevant - es ist deshalb nicht so besonders schlau, die aktuellen Lastzutände zu veröffentlichen, so daß sich potentielle Angreifer die jeweils verwundbarsten Stellen haruspicken können. Dir ist schon klar, daß wenige koordinierte Bombenanschläge auf Leitungen weitaus mehr Schäden durch Produktionsausfälle hervorrufen können als so ein Lokführerstreik?

(Glücklicherweise sind solche Ziele wegen der geringen Öffentlichkeitswirksamkeit für Moslem-Terroristen wenig attraktiv, außerdem wird meine Rache fürchterlich, wenn sie mich zeitweise vom Internet abklemmen.)

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

Hallo Ralf,

Na für die Behauptung, dass die Leistung über eine entsprechende Leitung konstant gehalten werde. Das lässt sich meiner Meinung nach nur extrem unwirtschaftlich realisieren.

Wieso sollte er das können? Er muss dahin liefern, wo Leitsung angefordert wird und zwar in der Regel von da, wo er die Leistung gerade einkaufen kann. Dieses Spiel ist ziemlich unabhängig von der Größe eines Systems. IMHO ist diese These einfach nicht haltbar. Daher die Frage nach einer belastbaren Quelle für diese These.

Marte

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Marte Schwarz

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Marte Schwarz schrieb:

  1. "Konstant" ist natürlich relativ - ich würde mal (ohne es nachzurechnen) denken, daß da so +/-10 % schon drin sind, ohne daß man unangenehm viel Blindleistung hätte, außerdem gibt es auch Stelltrafos (die man übrigens zur Lastverteilung benutzt).
  2. Tatsächlich ändert sich in den höheren Spannungsebenen die Leistung nur echt langsam und ist für jeweils eine Viertelstunde praktisch konstant (weswegen man diesen Zeitraum auch als Abrechnungseinheit nimmt), da ist das Konstanthalten also gar kein Kunststück.

Das Netz ist, wie geschrieben, vermascht: Man schaltet bei Bedarf einige Leitungen zu oder ab. Der Verbrauch ist ebenfalls keine unbeeinflußbare Größe: Jeder Betreiber hat Regelkraftwerke, mit denen er Differenzen ausgleichen und auch Blindleistung bereitstellen kann, außerdem hat er auch einige unterbrechbare Abnehmer zur Verfügung. Die RWE haben beispielsweise einige Pumpspeicherwerke mit einer ganz beachtlichen Leistung.

"Ist halt so" reicht Dir als Beleg nicht, klar ...

Ist aber wirklich so.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

Marcel Müller schrieb:

Normalerweise hier bei der Auskopplung :-).

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Rolf_Bombach

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