Operationsverstärker

Ich suche einen OP f=FCr folgende aufgabe: das eingangssignal ist ne wechselspannung und soll impedanzgewandelt werden. Das signal enth=E4lt keinen DC anteil. Der OP soll seine negative referenz selber ereugen und das ac signal wieder ausgeben. versuche um die symmetrische spannungsversorgung herum zu kommen.

ne idee?

Jens

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knauel
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snipped-for-privacy@googlemail.com schrieb:

Koppelkondensatoren an Ein- und Ausgang.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

missverst=E4ndnis:

das signal enth=E4lt KEINEN DC anteil.

will nur um die symmetrische externe spannungsversorgung drumrum kommen, wobei der op aber das gelcihe machen soll wie mit ner symetrischen versorgung.

gru=DF jens

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knauel

snipped-for-privacy@googlemail.com schrieb:

Stimmt, aber von dir.

Gegenüber dem asymmetrisch versorgten Opamp schon.

Also nochmal: Koppelkondensatoren.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Hallo Dieter

ich habe mal grade in Pspice nachvollzogen was su wahrscheinlich meintest:

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war das das, was du meintest?

allerdings m=F6chte mein ad wandler dahinter reinen AC sehen zwischen

-10 und +10 V.

Danke f=FCr deine Hilfe!

gru=DF jens

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knauel

snipped-for-privacy@gmx.de schrieb:

Nö. Wie kommst du auf die Idee den OpAmp aus dem Eingangssignal zu versorgen? Und den DC-Offset (virtuelle Masse) sollte man halt auch noch erzeugen.

Wenn etwa 24V als Versorgungsspannung zur Verfügung stehen geht das problemlos.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

OK

ich habe allerdings anschaulich noch nicht klar was du mit den koppelkondensatoren meinst und wie ich die viruelle masse damit erzeuge.

k=F6nntest du mir das erl=E4utern?

Vielen Dank

Jens

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knauel

ich unterstelle mal, dass Dieter folgende Schaltung gemeint hat:

VCC | +-----o-----+ R/2 | | ___ .-. +----|--|___|-+ R | | | | | | | | |\| | '-' +--|-\ | || Ausg. Eing. || | | >-------o--||--o o--||---o---------|+/ || || | |/| .-. | | | | R | | | '-' | | | +-----o-----+ | | === GND created by Andy´s ASCII-Circuit v1.21 Beta

formatting link

Die beiden R am Eingang machen die virtuelle Masse mit VCC/2. Eine Versorgungsspannung braucht Du in jedem Fall: zur Impedanzwandlung brauchst Du _Energie_, die das Eingangssignal (offensichtlich) nicht hat.

Und damit Du am Ausgang +/- 10V bekommst, brauchst Du, wie Dieter auch schrieb (je nach OP) so um die +24V oder mehr.

Der Gegenkopplungs-Widerstand ist idealerweise R/2, aber das gehoert zu den nächsten "höheren Weihen" bzgl. OP-Verstärker und ist hier wahrscheinlich nicht so wichtig...

Gruß Dietrich

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Dietrich Lotze

spielverderber! ;-))

Übrigens: in deiner sig bleibt ein . übrig ;-)
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Franz Glaser (KN)

Moin,

Dietrich Lotze schrub:

Auch wenn es nicht so wichtig ist, wieso sollte ausgerechnet dieser Wert sinnvoller sein als ein anderer? Ich sehe vielleicht ein, dass die Rückkopplung nicht 0Ohm sein sollte, aber ob oder ob nicht und welcher Wert angemessen ist, würde ich vom Eingangswiderstand des OP oder der Eingangskapazität oder der Leitungskapazität abhängig machen - und nicht von der Grenzfrequenz des Eingangsfilters, der sich ja zwangsläufig aus den beiden R's und dem C am anderen OP-Eingang bildet.

CU Rollo

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Roland Damm

In diesem, nur in diesem Fall, ist deine Frage komplett skurril und obsolet. Und ich bleib auch ernst...

Die Dimensionierung hat nur den Zweck, den Offset zu kompensieren, der sich aus dem Eingangsstrom am "+" Eingang des OpAmp ergibt durch den Spannungsabfall am Spannungsteiler. Dabei wird blauäugig angenommen, daß die beiden Eingangsströme wenigstens annähernd gleich hoch sind.

Bei dieser Wechselstromschaltung ist das aber komplett wurscht, ein OpAmp - Entwicker "kann nicht anders" als so dimensionieren. Eigentlich wäre es gut, einen "C" drüber zu löten aber das hat auch wieder seine Tücken.

All das "C"-Zeug macht Zorres beim Ein- und Ausschalten. Ich zum Beispiel hätte sowohl dem "+" als auch dem Ausgang einen Schutz- widerstand gegönnt. Deswegen sind meine Schaltungen dafür bekannt, nicht kaputtbar zu sein. Das ist gut für den Kunden aber schlecht für meinen Umsatz.

Servas

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Franz Glaser (KN)

Franz, da hast Du ja so völlig Recht - die AC-Kopplung hatte ich hier wirklich übersehen (Automatismus und "kann nicht anders") :-((

Aber da suche und finde ich doch gleich ein Haar in Deiner Suppe: es geht um die Kompensation des _Bias_-Stroms. Der Offset kann ja nur individuell abgeglichen werden. (Ehre wieder etwas gerettet ;-) Bei FET-Eingängen ist das mit dem Bias allerdings akademisch.

Gruß Dietrich

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Dietrich Lotze

Franz, den darfst Du behalten ;-)))

Gruß Dietrich

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Dietrich Lotze

Dietrich Lotze schrieb:

In Nührmann-Büchern vielleicht. In der Praxis kommt es auf den OpAmp an, welches a) der optimale Widerstand an dieser Stelle ist und b) welche Werte man überhaupt verwenden darf. Bei trivial-Opamps und der hier vorhandenen AC-Kopplung kann man ihn eh weglassen, er schafft nur zusätzliche Polstellen mit den damit verbundenen Stabilitätsproblemen. Ausserdem schafft man einen "Antennenpunkt" mehr, wo alles mögliche einstreuen kann.

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Rolf_Bombach

Dietrich Lotze schrieb:

Franz hat ja geschrieben, was er unter Offset versteht: Den Spannungsabfall bedingt durch den Eingangsstrom an den Eingangsimpedanzen (hier den Widerständen). Und genau der wird so kompensiert. Ihr redet vom Gleichen..

Natürlich könnte man den eigentlichen Offset des OpAmps inklusive dem oben beschriebenen irgendwo sonst subtrahieren. Geht aber nicht, da der Biasstrom temperaturabhängig ist. Da nützt dann nur der diskutierte Widerstand. Allerdings nur in erster Ordnung...

Diesen Widerstand braucht man eigentlich nur, wenn

- Wahlamerikaner sehr kostengünstig dimensionieren und ein Maximum aus einem billigen Opamp rausqälen müssen.

- Strombegrenzung bei gewissen Opamps, insbesondere solche mit Schutzdioden gegen grosse Spannungsdifferenzen an den Eingängen. Siehe Datenblatt, vergesse nicht Kondensator.

Wenn man aus Genauigkeitsgründen so einen Widerstand braucht, ist das ein deutliches Zeichen dafür, dass man besser einen geeigneteren Opamp genommen hätte. Präzisionsverstärker der OP-07-Reihe haben aber eine Biasstromkompensation eingebaut, sodass die Genauigkeit _abnimmt_, wenn man diesen Widerstand einbaut.

Auf Probleme mit dem Frequenzgang hatte ich schon hingewiesen, je nach Wert muss da noch ein C drüber.

Bei Low-Noise-Schaltungen wird man ihn aus Rauschgründen ebenfalls weglassen und die Offsetverschlechterung hinnehmen.

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Rolf_Bombach

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