Ich suche einen OP f=FCr folgende aufgabe: das eingangssignal ist ne wechselspannung und soll impedanzgewandelt werden. Das signal enth=E4lt keinen DC anteil. Der OP soll seine negative referenz selber ereugen und das ac signal wieder ausgeben. versuche um die symmetrische spannungsversorgung herum zu kommen.
will nur um die symmetrische externe spannungsversorgung drumrum kommen, wobei der op aber das gelcihe machen soll wie mit ner symetrischen versorgung.
Die beiden R am Eingang machen die virtuelle Masse mit VCC/2. Eine Versorgungsspannung braucht Du in jedem Fall: zur Impedanzwandlung brauchst Du _Energie_, die das Eingangssignal (offensichtlich) nicht hat.
Und damit Du am Ausgang +/- 10V bekommst, brauchst Du, wie Dieter auch schrieb (je nach OP) so um die +24V oder mehr.
Der Gegenkopplungs-Widerstand ist idealerweise R/2, aber das gehoert zu den nächsten "höheren Weihen" bzgl. OP-Verstärker und ist hier wahrscheinlich nicht so wichtig...
Auch wenn es nicht so wichtig ist, wieso sollte ausgerechnet dieser Wert sinnvoller sein als ein anderer? Ich sehe vielleicht ein, dass die Rückkopplung nicht 0Ohm sein sollte, aber ob oder ob nicht und welcher Wert angemessen ist, würde ich vom Eingangswiderstand des OP oder der Eingangskapazität oder der Leitungskapazität abhängig machen - und nicht von der Grenzfrequenz des Eingangsfilters, der sich ja zwangsläufig aus den beiden R's und dem C am anderen OP-Eingang bildet.
In diesem, nur in diesem Fall, ist deine Frage komplett skurril und obsolet. Und ich bleib auch ernst...
Die Dimensionierung hat nur den Zweck, den Offset zu kompensieren, der sich aus dem Eingangsstrom am "+" Eingang des OpAmp ergibt durch den Spannungsabfall am Spannungsteiler. Dabei wird blauäugig angenommen, daß die beiden Eingangsströme wenigstens annähernd gleich hoch sind.
Bei dieser Wechselstromschaltung ist das aber komplett wurscht, ein OpAmp - Entwicker "kann nicht anders" als so dimensionieren. Eigentlich wäre es gut, einen "C" drüber zu löten aber das hat auch wieder seine Tücken.
All das "C"-Zeug macht Zorres beim Ein- und Ausschalten. Ich zum Beispiel hätte sowohl dem "+" als auch dem Ausgang einen Schutz- widerstand gegönnt. Deswegen sind meine Schaltungen dafür bekannt, nicht kaputtbar zu sein. Das ist gut für den Kunden aber schlecht für meinen Umsatz.
Franz, da hast Du ja so völlig Recht - die AC-Kopplung hatte ich hier wirklich übersehen (Automatismus und "kann nicht anders") :-((
Aber da suche und finde ich doch gleich ein Haar in Deiner Suppe: es geht um die Kompensation des _Bias_-Stroms. Der Offset kann ja nur individuell abgeglichen werden. (Ehre wieder etwas gerettet ;-) Bei FET-Eingängen ist das mit dem Bias allerdings akademisch.
In Nührmann-Büchern vielleicht. In der Praxis kommt es auf den OpAmp an, welches a) der optimale Widerstand an dieser Stelle ist und b) welche Werte man überhaupt verwenden darf. Bei trivial-Opamps und der hier vorhandenen AC-Kopplung kann man ihn eh weglassen, er schafft nur zusätzliche Polstellen mit den damit verbundenen Stabilitätsproblemen. Ausserdem schafft man einen "Antennenpunkt" mehr, wo alles mögliche einstreuen kann.
Franz hat ja geschrieben, was er unter Offset versteht: Den Spannungsabfall bedingt durch den Eingangsstrom an den Eingangsimpedanzen (hier den Widerständen). Und genau der wird so kompensiert. Ihr redet vom Gleichen..
Natürlich könnte man den eigentlichen Offset des OpAmps inklusive dem oben beschriebenen irgendwo sonst subtrahieren. Geht aber nicht, da der Biasstrom temperaturabhängig ist. Da nützt dann nur der diskutierte Widerstand. Allerdings nur in erster Ordnung...
Diesen Widerstand braucht man eigentlich nur, wenn
- Wahlamerikaner sehr kostengünstig dimensionieren und ein Maximum aus einem billigen Opamp rausqälen müssen.
- Strombegrenzung bei gewissen Opamps, insbesondere solche mit Schutzdioden gegen grosse Spannungsdifferenzen an den Eingängen. Siehe Datenblatt, vergesse nicht Kondensator.
Wenn man aus Genauigkeitsgründen so einen Widerstand braucht, ist das ein deutliches Zeichen dafür, dass man besser einen geeigneteren Opamp genommen hätte. Präzisionsverstärker der OP-07-Reihe haben aber eine Biasstromkompensation eingebaut, sodass die Genauigkeit _abnimmt_, wenn man diesen Widerstand einbaut.
Auf Probleme mit dem Frequenzgang hatte ich schon hingewiesen, je nach Wert muss da noch ein C drüber.
Bei Low-Noise-Schaltungen wird man ihn aus Rauschgründen ebenfalls weglassen und die Offsetverschlechterung hinnehmen.
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