Oszilloskop am Einweggleichrichter

Hallo!

In meiner Vorbereitung zur Messung eines Einweggleichrichters ( SpgQuelle - Diode - Lastwiderstand, falls es verschiedene gibt) wird gefragt, wie ich eine zeitlich synchrone Darstellung der Spannungen an der Diode und am Lastwiderstand am Oszilloskop erreichen kann. Als Hinweis wird noch die Triggerung und die Lage der Masseanschlüsse gegeben.

Nun meine Fragen: Sind die Spannungen nicht immer synchron? Schließlich habe ich weder Kondensator noch Spule. Also keine Phasenverschiebung.

Warum spielen die Masseanschlüsse eine Rolle? Beide (bzw. einer würde auch schon reichen, da beide im Gerät kurzgeschlossen sind?) müssen doch zwischen Diode und Widerstand angeschlossen werden, da sie auf dem gleichen Potential liegen müssen.

Vielen Dank im vorraus

Casimyr

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Martin Placzek
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Martin Placzek schrieb:

Du kannst doch dein Bezugspotenzial frei wählen. Sag doch einfach du nimmst die Verbindung von Diode zu Widerstand als Masse und invertierst z.B. das Signalbild vom Widerstand.

ci

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Carsten Ihlo

Schon richtig, aber was hat das Ganze mit der Triggerung bzw synchroner Darstllung zu tun?

"Carsten Ihlo" schrieb im Newsbeitrag news:e03fn2$mpd$ snipped-for-privacy@online.de...

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Martin Placzek

Vielleicht sollte ich noch hinzufügen, dass die Spannung von einem Trafo kommt. Entsteht dadurch eine Phasenverschiebung? Schließlich wäre so eine Spule mit drin.

"Martin Placzek" schrieb im Newsbeitrag news:e03d7v$o71$00$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...

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Martin Placzek

Am Sat, 25 Mar 2006 13:28:36 UTC schrieb "Martin Placzek" :

An Zweikanal-Oszis gibt's einen Schalter mit der Beschriftung "Alt"/"Chop" oder so ähnlich. Da das Oszi zwar zwei (oder noch mehr) Kanäle hat, aber nur einen Elektronenstrahl, werden die beiden Signale abwechselnd komplett geschrieben ("Alt" wie alternierend) oder in einer Art Multiplexverfahren abwechselnd immer ein Stückchen ("Chop" wie zerhackt).

Ade

Reinhard

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Reinhard Forster

Hallo,

das hat der Herr Dipl.Ing zwar richtig beschriben aber es hat leider nicht das geringste mit der Triggerung zu tun.

Die Triggerung gibt einen Zeitpunkt an, an dem der Elektronenstrahl "losläuft". Dieser Zeitpunkt wird im allgemeinen dadurch bestimmt das man eine Spannung auf den Triggereingang gibt. Die Höhe der Triggerspannung kann man einstellen und somit den Start des Elektronenstrahls genau definieren. Der externe Triggereingang kann auch direkt auf den Eingänge sowie meistens auch auf Netz geschaltet werden.

Der Alt/Chop Schalter ist eine Notlösung um mit einem Einstrahl- Oszilloskop zwei Spannungen zeitgleich darzustellen zu können. Echte Zweistrahloszilloskope haben ihn meist trotzdem, um bis zu 4 Signale gleichzeitig darstellen zu können.

Tschüss Bernhard

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Bernhard Harms

Am Sat, 25 Mar 2006 17:53:57 UTC schrieb Bernhard Harms :

Danke ...

Hat es schon, wenn vielleicht auch nur indirekt: Im alternierenden Betrieb werden die beiden Kurven nacheinander geschrieben, Kanal 2 wird also erst geschrieben, wenn Kanal 1 fertig ist. Da ein normales Analog-Oszi keinen Speicher hat, wird Kanal 2 auch verzögert abgetastet. Das ergibt eine scheinbare Phasenverschiebung zwischen Kanal 1 und Kanal 2, wenn man nicht aufpasst.

Ade

Reinhard

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Reinhard Forster

Hallo,

arrgl, nein nein, die Triggerung sorgt dafür, das das zweite Signal an der gleichen Stelle beginnt wie das erste Signal. Kanal 2 wird zwar verzögert abgetastet. Aber er wird um volle Perioden verzögert abgetastet und phasenrichtig dargestellt. Gerade das ist ja das schöne am Oszilloskop.

Tschüss Bernhard

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Bernhard Harms

Hallo,

Das es keine Phasenverschiebung gibt hast Du richtig erkannt. (Es gibt zwar eine winzige durch die Kapazität der Diode und durch induktive Einflüsse, z.B. Wendel des Widerstandes, aber die sind in diesem Fall wirklich zu vernachlässigen)

Die "Masseanschlüsse" nenne doch bitte Bezugspunkte. Und wenn der gemeinsame Bezugspunkt zwischen Diode und Widerstand liegt ist es auch richtig.

Tschüss Bernhard

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Bernhard Harms

"Bernhard Harms" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@gmx.net...

Und wenn nun bei jeder 2. Periode etwas anderes passiert und du siehst das nicht? Gerade das ist das schöne am Oszilloskop.

Franz

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Franz Schupp

Hallo,

Dann hast Du zu wenig Perioden am Oszi dargestellt.

Oder Du brauchst dringend sowas:

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Tschüss Bernhard

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Bernhard Harms

"Bernhard Harms" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@gmx.net...

Na toll, da kann ich dann aber keine Einzelheiten z.B im uS-Bereich erkennen. Franz

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Franz Schupp

Am Sun, 26 Mar 2006 09:17:42 UTC schrieb Bernhard Harms :

... wenn Du ein sauberes Signal hast. Bei einem Sinus mit einem Spike gegen Ende der Periode kann es dann passieren, dass die Triggerung abwechselnd auf den Anfang der Periode und den Spike triggert - wenn Triggerschwelle oder Ablenkfrequenz ungeschickt eingestellt sind. So lange nur ein Kanal dargestellt wird, gibt das was zwei überlagerte Kurven. Im Zweikanalbetrieb sieht Kanal 1 immer noch ordentlich aus, aber Kanal 2 wird "falsch" getriggert.

Ich sage ja nicht, dass sowas unvermeidlich ist, sondern dass es passieren KANN, wenn man nicht aufpasst.

:-)

Ade

Reinhard

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Reinhard Forster

Hallo,

Kannst Du das Signal nicht dehnen? Mit was für einen russischen Röhrenoskar mit 7cm Röhre musst Du den noch arbeiten?

Du hast mein volles Mitleid!

Kuckst Du hier:

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*root-MC001&perpage=100 Tschüss Bernhard

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Bernhard Harms

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