Photovoltaik - Monokristallin - Polykristallin - Dü nnschicht - Wirkungsgrad

Das ist sogar doppelt falsch. Die Einspeiseverg=FCtung wird nicht aus Steuergeldern bestritten und es ist auch keine Subvention. Es ist eine Umlage, welche der Stromkunde pro verbrauchter Kilowattstunde mitzahlt. Eine Umlage, welche letztlich dazu dient die St=FCckzahl zu erh=F6hen um dadurch den Preis zu senken um wirtschaftlich zu werden. Und das funktioniert auch bestens, denn die ersten Anlagen f=FCrs Einfamilienhausdach kosteten ca. 8500 EUR/kWp, ich habe k=FCrzlich 3000 EUR/kWp bezahlt. In wenigen Jahren ist die Grid Parity erreicht, d.h. der Strom aus PV kostet f=FCr den Endkunden soviel wie aus dem Stromnetz. Damit kann dann die Einspeiseverg=FCtung wieder entfallen und es wird ein Sebstl=E4ufer.

Subventionen sind das was z.B. bei Atomkraft gemacht wurde. Die Atomforschung hat, wenn ich mich an den richtigen Wert erinnere,

573000 Millionen EUR verschlungen, welche wirklich der Steurzahler bezahlt hat. Die Endlagerung haben die Stromkonzerne f=FCr ein Trinkgeld von ein paar wenigen Millionen DM dem Staat und damit dem Steuerzahler =FCberlassen, der auch noch in tausenden von Jahren zwangsl=E4ufig daf=FCr noch aufkommen mu=DF. Die Gewinne dagegen wurden den Energieversorgern =FCberlassen, allein die Big 4 in Deutschland hatten davon im Jahr 2008 21000 Millionen EUR. Pro Einwohner sind das rund 260 EUR im Jahr 2008. Da d=FCrfte jedem klar sein, weshalb der Strompreis in den letzten 10 Jahren so rasant gestiegen ist.

Ja, derzeit vollkommen richtig. Wie gesagt derzeit. In einigen Jahren ist die Wirtschaftlichkeit erreicht und die Einspeiseverg=FCtung kann entfallen.

Photovoltaik ist einer der Bausteine einer 100%igen Energieversorgung aus erneuerbaren Energien:

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Martin Kobil
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Am Tue, 22 Sep 2009 08:42:07 -0700 (PDT) schrieb Martin Kobil:

Das würde nur stimmen wenn man den Strom genau dann braucht wenn er erzeugt wird.

Lutz

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Lutz Schulze

Damit kann man auch wunderbar spekulieren und handeln - vgl. z.B. Hornbergbecken II

PV korreliert optimal mit Klima-Anlagen, also z.B. US-Anwendungen.

PV korreliert aber immerhin auch mit den Tages-Arbeits-Zeiten.

Fuer die alleinige Versorgung taugt es natuerlich nichts. Genausowenig, wie ein AKW fuer Spitzenlasten taugt. Dafuer gibt's ja den passenden Mix.

Schoenen Gruss Martin

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Martin Trautmann

Deshalb braucht es eine Zusammenschaltung mehrere regenerativer Energien und das =FCber eine gro=DFe Fl=E4che verteilt, damit sich Schwankungen bestm=F6glich aufheben. Aber auch etwas "Speicher" im Netz. Es gibt auch eine Studie dazu, ich glaube vom BMU (bin zu faul zu suchen) oder wie schon genannt ein Praxisversuch:

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Martin Kobil

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Es gibt ja auch Ueberlegungen, bei zunehmendem Anteil von Elektro-Autos deren Akkus als Puffer einzubinden.

Schoenen Gruss Martin

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Martin Trautmann

Ja, oder die k=FCrzlich von Lichtblick und Volkswagen vorgestellten, zentral gesteuerten Blockheizkraftwerke:

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Etwas kontraproduktiv ist dabei der nicht CO2 neutrale Erdgasbetrieb, besser w=E4re diesbez=FCglich Biogas oder Holzpellets (
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). Wobei ich pers=F6nlich mittelfristig meine =D6lheizung durch eine W=E4rmepumpe mit "Photovoltaikunterst=FCtzung" und =D6kostrom ersetzen werde. Falls ich keine Fu=DFbodenheizung mit niedrigen Vorlauftemperaturen h=E4tte und daf=FCr einen Gasanschlu=DF, w=FCrde ich vielleicht zu dem Lichtblick BHKW greifen. =DCbrigens W=E4rmepumpe + BHKW (z.B. im Nachbarhaus) finde ich eine sehr gute Kombination, da die Stromerzeugung mit dem Strombedarf der W=E4rmepumpe optimal korrelliert.

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Martin Kobil

Am Tue, 22 Sep 2009 16:20:09 +0000 (UTC) schrieb Martin Trautmann:

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Im Moment sind wohl die Ladezyklen das die Lebenszeit bestimmende. Es wäre nicht besonders klug die dafür zu verbrauchen und dann einen neuen teuren Akku anzuschaffen.

Lutz

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Lutz Schulze

Am Tue, 22 Sep 2009 15:55:55 +0000 (UTC) schrieb Martin Trautmann:

Wenn du das Netz brauchst um die Energie der PV zu verwerten wird das kosten

- ich fand das bisher nicht berücksichtigt wenn von Parität im Preis die Rede war.

Lutz

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Lutz Schulze

Schon klar, und z.B. die Beitr=E4ge zur Rentenversicherung sind in Wahrheit steuerfinanzierte Subventionen f=FCr den Rentenversicherungstr=E4ger.

Was bringt es dir, wenn man Rentenversicherung und Co. streicht, daf=FCr auf dem Papier eine niedrige Staatsquote hat und dann den ganzen Geraffel aus dem eigenen Geldbeutel zahlen mu=DF? Mir pers=F6nlich reicht schon meine private Krankenversicherung zur Gen=FCge und ich w=E4re froh dort wieder herauskommen zu k=F6nnen :-(

Klar, man kann abwarten bis das Zeugs wirtschaftlich ist und dann bei der n=E4chsten Energiekrise im Schockzustand die ganzen Windr=E4der, Solarmodule, Wechselrichter, Biogasanlagen, BHKW von den ausl=E4ndischen Marktf=FChrern einkaufen und montieren lassen. W=E4hrend sich RWE und Co. mit Umsatzrenditen von 17% die Taschen vollstopft. George W. Bush hat es beim =D6l vorgemacht, wie das l=E4uft.

Early bird catches the worm!

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Martin Kobil

Moin,

Leo Baumann schrub:

Das Problem ist, dass du ein Risiko, welches geschätzt einmal pro

100000 Jahre 50 Millionen Menschen tötet, nun mal nicht sachlich diskutieren kannst. Mit sachlichen Argumenten ist da weder in die eine noch in die andere Richtung nichts zu machen.

Die Sache ist einfach zu groß, für den Verstand der allermeisten Menschen. Nur wer sehr abgebrüht ist, dividiert die Zahlen stumpf durcheinander.

CU Rollo

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Roland Damm

Moin,

Ralf . K u s m i e r z schrub:

Gut. Nur wird aus dieser Milchmädchenrechnung zumindest klar, dass der Wirkungsgrad eines Solarzelle kaum als Argeument gegen diese taugt. Denn der Flächenwirkungsgrad von konventionellen Kraftwerken ist auch nicht sonderlich viel größer (meinetwegen auch doppelt so groß, das sind Peanuts).

Warum fällt mir bei diesem Satz spontan so ein spitzbärtiger Politiker aus der DDR ein....:-)

ACK.

CU Rollo

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Roland Damm

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Lutz Schulze schrieb:

Das ist ein reines Rechenexempel - wenn der Preisunterschied zwischen Lade- und Entladestrom hoch genug ist, dann lohnt sich das. Außerdem dürfte die erreichbare Zyklenzahl auch von den Leistungen abhängen - moderate Entladeströme lassen den Akku evtl. weniger altern.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf . K u s m i e r z

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Martin Kobil schrieb:

Was denn sonst?

Ich habe nicht die Staatsquote als solche kritisiert, sondern die propagandistische Euphemisierung des Sachverhalts. Was es mir bringt? Uns vielleicht an eine mir genehmere Stelle der Laffer-Kurve.

Übe einfach eine versicherungspflichtige Tätigkeit aus...

Immerhin hätten wir dann das Geld dazu. Welchen Einfluß hat doch noch mal gleich die PV-Subventionierung darauf, aus welchem Land die Hardware kommt?

Woher sollten sie die nehmen?

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf . K u s m i e r z

Martin Kobil schrieb:

Du beschreibst exakt das was es bringt: was du selbst zahlst hast du im Focus, das tut dir weh, das verschwindet nicht einfach ungesehen als blosse Zahl auf einem abgehefteten Bescheid. Und diese Aufmerksamkeit ist ist vielen Bereichen ganz und gar nicht erwünscht, wäre aber nötig.

Die Quote als Zahl hift dir bei deiner Belastung sowieso nichts, die taugt höchstens aus Auswahlkriterium falls du dir mal einen Staat aussuchen willst - aber dann wäre es nicht schlecht wenn sie auch vergleichbar wäre.

Was verleitet dich zur Annahme, dass andersherum die Chinesen bei Modulen und Wechselrichtern nicht zum Marktführer werden?

Siegfried

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Siegfried Schmidt

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Bei 3000 Zyklen dürfte kein Problem vorhanden sein. Zudem muss natürlich die Speicherung von Energie auch bezahlt werden. Daraus kann gegebenfalls ein neuer Akku finanziert werden.

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Emil Naepflein

Es werden heute auch Module flach auf Flachdächern ohne Hinterlüftung geklebt. Wie hoch die Verluste durch die Temperaturerhöhung sind, hängt von Zelltechnologie ab. Die Solarlaminate von Unisolar haben einen weit geringere Temperaturabhängigkeit als herkömmliche Module.

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Emil Naepflein

Am Wed, 23 Sep 2009 09:04:40 +0200 schrieb Emil Naepflein:

Als Zwischenpuffer mit 3000 Zyklen - was soll denn dann die Kilowattstunde kosten? Gerade Akkus für Fahrzeuge sind ja nun auf Grund anderer extremer Anforderungen auch nicht gerade die preiswertesten Exemplare.

Lutz

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Lutz Schulze

"Martin Trautmann" schrieb im Newsbeitrag

Wobei man die als Entladung wohl eher nur als "Notfall" einplanen sollte.

Es würde schon viel bringen, die Akkus in den Autos nur bei Überkapazität im Netz zu laden. Die Schaltzyklen dürfen auch schneller und kürzer als heutzutage sein.

Hat man ein Netz mit hoher sonnenabhängiger Quote (= auch Wind!), sind

*Nacht*speicheröfen tabu. Auch sollte man Waschmaschine oder Trockner wirklich nicht Abends anstellen.

In Japan ist man da bzgl. Speichermöglichkeiten mit Kühlschrankgroßen Modulen z.Z. ziemlich aktiv und praxisnah am forschen.

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Stefan Hundler

Leo Baumann schrieb:

U.a., damit sie sich nicht nur mit den atomaren Hinterlassenschaften herumquälen müssen. Wer kann, legt was für seine Kinder zurück. Nicht nur Finanzen, sondern auch eine lebenswerte Welt.

Wie wirtschaftlich wäre heute die Kernenergie, wenn sie nie subventioniert worden wäre? Sie wird bis heute subventioniert. Man denke nur mal auf den Verzicht auf eine ordentliche Haftpflichtversicherung, die sich nicht mal die Münchner Rück zutraut.

Es geht nicht nur um den technischen, sondern auch um den finanziellen Wirkungsgrad, der da zu erhöhen ist. Letzterer ist nur mit entsprechender Fertigungstechnik hin zu kriegen. Würden nur die Solarzellen selbst gefördert, hätte das kaum Auswirkungen auf die Herstellungsmethoden. Exorbitante Preise wären die Folge. Wenngleich mit relativ gutem technischen Wirkungsgrad. Wäre aber nur was für Wolkenkuckucksheim und nicht für's richtige Leben. Die aktuelle Form der voraussehbar geringer werdenden Förderung zeigt, dass in beide Richtungen optimiert wird. So gesehen ist das gar nicht so schlecht.

Allerdings hätte es mit Sicherheit bessere Möglichkeiten als die Förderung von Solarzellen gegeben. Nämlich einen echten bilateralen Echtzeitstromhandel FÜR ALLE. Die Konsequenz wäre gewesen, dass wir inzwischen nur noch Strom-Wärme-Kopplung statt Heizkessel hätten und das Geld für die Gebäudedämmung nicht ganz so locker gesessen hätte. Eine weitere Konsequenz wäre, dass wir uns heute über Kernkraft kaum noch unterhalten würden. Denn mit dieser Art des Stromhandels wäre vermutlich alles platt gemacht worden, das einen Kühlturm braucht. Also auch Kohlekraftwerke.

Und so haben die Stromversorger selbst lieber der Förderung von Solarzellen zugestimmt als mit sehr viel weniger Aufwand einen solchen Stromhandel zu realisieren. Man wollte und will halt noch immer seine Macht erhalten bzw. ausbauen.

So hättest du vermutlich über die Kernkraft auch abgestimmt. Schließlich war sie in ihren Anfangszeiten alles andere als wirtschaftlich. Fair gerechnet ist sie es bis heute nicht. Aber wen interessieren in dieser Branche schon die kommenden Generationen, wenn die Gewinne doch JETZT gemacht werden...

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Christoph Müller

Ralf . K u s m i e r z schrieb:

Und niemand hat die Absicht, eine Mauer zu bauen... (Erich Honecker, kurz vor Baubeginn).

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Christoph Müller

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